Am Leopoldplatz ist man dem Glück schon ganz nah. Ein kleines Café in der Nazarethkirchstraße ist das erklärte Ziel vieler Suchender. Glück, das ist in diesem Fall ein kleines Stück frischgebackener Kuchen auf dem Kaffeelöffel, eine heiße Suppe oder ein ausgedehntes Frühstück am Sonntagnachmittag. Für all das ist das Café “Auf der Suche nach dem verlorenen Glück” bestens geeignet.
Woher der Name kommt
Zu dem vielsagenden Namen hat sich Chefin Tina von dem gleichnamigen Buch der amerikanischen Autorin Jean Liedloff inspirieren lassen. Eine Anekdote darin erzählt von einer langen Reise, auf der die Gepäckträger eines wissenschaftlichen Forschungsteams plötzlich anhielten und nicht mehr weitergehen wollten. Als die Wissenschaftler nach dem Grund fragten und die Träger zur Weiterreise drängten, antworteten diese nur: “Wir reisen zu schnell, unsere Seelen kommen nicht hinterher.”
Hier kommt man zur Ruhe
Im “Glück” geht es also um Entschleunigung, ums Pausemachen, ums Innehalten. Die beliebtesten Plätze sind selbst an kälteren Tagen die drei Tischchen draußen auf der Straße. Dort hat man die Sonne im Gesicht, einen wunderschönen Blick auf die Backsteinkirche direkt gegenüber und sitzt erste Reihe fußfrei für die Parade der Leopoldplatzbesucher. Selten lässt sich eine so bunte Mischung aus Spaziergängern beobachten. Aus der Ferne ist es oft gar nicht so leicht zu erkennen, ob der junge Mann in der 80er-Jahre-Sportjacke ein Teil der biertrinkenden Leo-Stammkundschaft oder ein missverstandener Fashion-Pionier ist. Und weil die Plätze beschränkt sind, entstehen vor dem Glück schnell neue Bekanntschaften und man tauscht Frühstückshappen gegen Wedding-Geheimtipps.
Vom Frühstück zum Mittagessen
Die Speisekarte bedient verschiedenste Geschmäcker, bietet eine Auswahl speziell fürs Frühstück “nach kurzen Nächten”, originelle Kuchen (Nutella-Haselnuss) und auch mal ein deftiges Schnitzel zum Mittagessen. Es passiert nicht selten, dass man hier einfach sitzen bleibt und von einer Mahlzeit direkt zur nächsten übergeht. Und so kommen dann auch die Seelen locker hinterher.
Autor/Fotos: Alexandra Resch
Auf der Suche nach dem verlorenen Glück
Nazarethkirchstraße 43, 13347 Berlin
Mo-Do 9 – 18 Uhr (Jun 2022)
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[…] Auf der Suche nach dem verlorenen Glück […]
Ich war am 31 März um ca.10.30 Uhr dort. Mir hat es dort überhaupt nicht gefallen. Rührei war ein undefinierbares gebackenes Ei. Mein Latte Macchiato war kalt. Milch nicht heiß gemacht. Nach Beschwerde zweiter Latte Macchiato dasselbe Problem.
Beschwerde einfach ignoriert. Dann gab es für Vegetarier zum Frühstücken nur Käse Käse Käse. Keine fleischlose Paste rein gar nichts. Die Schrippen sind Aufbackbrötchen aus dem Supermarkt. Schlechter hab ich in ganz Berlin noch nicht gefrühstückt.
Das kann nicht das Café gewesen sein. Alle beschriebenen Dinge habe ich bisher völlig anders erlebt. Der Kaffee wird frisch gemacht und die Milch gut aufgeschäumt. Der Kaffee ist so heiß, dass ich ihn erst ein wenig abkühlen lassen muss. Die Eier sind frisch und sehr gut zubereitet. Beim Käse gibt es immer wieder unterschiedliche Sorten. Die vegetarischen Pasten sind alle selbstgemacht. Es fällt mir schwer, mich zu entscheiden, welche auf meinem Teller landen soll. Das Personal ist stets sehr freundlich und sehr aufmerksam. Bei meinen regelmäßigen Besuchen fühle ich mich dort immer sehr wohl. Innerhalb von kurzer Zeit wurde es mein Lieblingscafé geworden.
[…] Leben“. Farblich passt der Drink natürlich perfekt zur pinken Brustkrebsschleife. Im Café Auf der Suche nach dem Verlorenen Glück tut man Gutes mit einem Stück […]
[…] Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, Nazarethkirchstr. 43, Mo-Fr ab 9.00 Uhr, Sa/So ab 10.00 Uhr […]
Ich gehe auch gerne ins “Lebensglück” wie ich es nenne.…
Zu empfehlen!!!
Jetzt fehlt am Leopoldplatz nur noch das Cafe :
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit