Beim Thema Plötzensee geht den meisten Weddingern das Herz auf. Oder der Puls schnellt hoch – die Nutzung des Seeufers sorgt immer wieder für Streit, der auch von der Presse aufgegriffen wurde. Was dabei ganz untergeht, sind einige Dinge, die den meisten gar nicht bekannt sind. Wir führen einmal 10 Punkte auf, die das Strandbad Plötzensee zu einem ziemlich familienfreundlichen Ort machen.
- Unabhängig vom eng bemessenen Ferien-Kontingent des Senats gewährt das Strandbad Plötzensee allen Kindern unter 13 Jahren in den Ferien freien Eintritt. Die Erwachsenen bekommen eine Tageskarte ohne Zeitlimit für 7 Euro*.
- Ab dem zweiten Kind kostet die Tageskarte für jedes weitere Kind nur 2 Euro.
- Mit dem Super-Ferienpass zahlen Passinhaber:innen ebenfalls nur 2 Euro.
- Am Familienstrand-Abschnitt (rechts, wenn man auf den Strand schaut) ist der Einstieg ins Wasser besonders flach. Dort sollen die Gäste auch freiwillig aufs Rauchen verzichten.
- Die Rettungsschwimmer haben die Nichtschwimmerbereiche immer im Blick
- Das gesamte Strandbad ist glasfrei. So können (nicht nur) die kleinen Gäste überall barfuß laufen. Auch der Sand wird täglich mit einer eigens angeschafften Maschine gereinigt.
- Da die Security am Eingang strikte Taschenkontrollen macht, ist das Bad frei von Waffen und Messern. Wenn ihr Melonen schneiden wollt, dürft ihr das nur vor der Kasse tun.
- Es gibt eine große Wiese für Ballspiele. Direkt daneben gibt es einen Spielplatz, der in nächster Zeit mit einem Wasserspielplatz aufgewertet werden soll. .
- Auf den Toiletten kann man kostenfrei Trinkwasser in Flaschen abfüllen und im Café gibt es die vermutlich leckersten Freibad-Pommes in Berlin. Wenn ihr euch das nicht leisten könnt oder wollt, dann ist für euch vielleicht die Info wichtig, dass ihr euer eigenes Essen und auch Snacks mit ins Bad nehmen dürft.
- Am Sonntag finden zukünftig keine Veranstaltungen mehr statt – ein Familientag, wo das Baden und Relaxen im Mittelpunkt steht.
* Der Eintritt müsste schätzungsweise zwischen 12 und 15 Euro kosten, wenn das Strandbad keine Einnahmen aus anderen Bereichen wie Gastronomie hätte.
Wir vom Weddingweiser hoffen, dass die Weddingerinnen und Weddinger trotz aller Querelen weiterhin das Strandbad unterstützen, das unter dem seit 2019 arbeitenden Betreiberteam deutlich an Nachhaltigkeit und Attraktivität gewonnen hat.
.
Ist das bezahlte Werbung?
Schön wär’s…