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Weddingmelder-Wochenschau #48/17

3. Dezember 2017

Um Mie­ter vor Spe­ku­la­ti­on zu schüt­zen, kann der Bezirk Mit­te ein Haus selbst zum Ver­kehrs­wert erwer­ben, wenn es in einem Milieu­schutz­ge­biet liegt. Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner eines Eck­hau­ses ent­deck­ten ihr Haus in einer Annon­ce und mach­ten den geplan­ten Ver­kauf publik. Ihre ers­te Wahl wäre aller­dings, einen star­ken Part­ner zu fin­den und das Haus selbst zu kau­fen, um sich nicht auf den Bezirk ver­las­sen zu müs­sen. Und sonst? Ist der Wed­ding, dank BSR, bald ziem­lich laubfrei.

Darüber redet der Wedding

Im Volks­park Reh­ber­ge sind Tier­ka­da­ver in den Büschen ent­sorgt wor­den. Dar­auf wie­sen uns Hun­de­hal­ter auf der Wed­ding­wei­ser-Pinn­wand hin, deren Tie­re Kno­chen aus den Büschen zerr­ten. Eine Lese­rin mel­de­te das ans Ord­nungs­amt. Da es dazu zahl­rei­che Dis­kus­sio­nen gab, sei auch noch ein­mal dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für Hun­de  in Ber­li­ner Grün­an­la­gen ein Zwang für 2 Meter lan­ge Lei­nen gilt.

Auf­grund eines Beschlus­ses der Bezirks­ver­ord­ne­ten im Som­mer wur­de auf dem Leo­pold­platz wie­der ein “Platz­dienst” ein­ge­rich­tet, eine Art Zwei­er­pa­trouil­le, die dazu bei­tra­gen soll, dass sich die Besu­cher des Wed­din­ger Zen­tral­plat­zes wie­der woh­ler füh­len. Wer den Platz­dienst mit­ver­fol­gen möch­te, kann dies auf Twit­ter tun unter @PlatzdienstLeo. Dem­nächst gibt es auf dem Wed­ding­wei­ser eine Repor­ta­ge über den Platz­dienst, des­sen Test­pha­se jetzt endete.

Xavier und kein Ende: Im Volks­park Hum­boldt­hain müs­sen zehn Pap­peln gefällt wer­den. Alle Bäu­me wei­sen, durch den Sturm Xavier ver­ur­sacht, star­ke Kro­nen­aus­brü­che auf. Hin­zu kom­men Fäul­nis, Zwie­sel­ris­se, Aus­höh­lun­gen im Stamm und Pilz­be­fall im Kro­nen- und Stamm­fuß­be­reich. Da die Stand­si­cher­heit der Pap­peln akut gefähr­det ist, müs­sen sie aus Sicher­heits­grün­den gefällt wer­den, teilt das Bezirks­amt Mit­te mit.

Weil die Ver­län­ge­rung der Gly­pho­sat-Zulas­sung in die­ser Woche Wel­len schlug, weist das Bezirks­amt vor­sorg­lich dar­auf hin, dass im Bezirk Mit­te schon seit Jah­ren auf die Ver­wen­dung von gly­pho­sat­hal­ti­gen Pflan­zen­schutz­mit­teln ver­zich­tet wird. Das zustän­di­ge Pflan­zen­schutz­amt Ber­lin wür­de auch kei­ne hier­für not­wen­di­ge Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung nach § 12 des Pflan­zen­schutz­ge­set­zes ertei­len. Es wer­den nur mecha­ni­sche oder ther­mi­sche Mit­tel zur Wild­kraut­be­sei­ti­gung ange­wen­det und auch nur dann, wenn es abso­lut not­wen­dig ist.

In eigener Sache

Sechs Jah­re, und jeden Tag ein biss­chen wei­ser. Seit 2011 online, wur­de es Zeit für einen neu­en Look des Wed­ding­wei­sers. Moder­ner, aber immer noch wie­der­zu­er­ken­nen, fin­det ihr auch wei­ter­hin alle Infos aus und über den Wed­ding. Der Wed­din­ger Desi­gner Thor­gen Bloch hat das gra­fi­sche Kon­zept ent­wi­ckelt, Dinah Grie­se hat es noch mal ange­passt. Doch auch inhalt­lich wir wol­len mehr bie­ten und in der wirk­li­chen Welt sicht­ba­rer sein. Daher freu­en wir uns, wenn ihr uns in Zukunft unter­stützt. Wie das geht, steht hier.

Schau an

Dass im Wed­ding die Uhren anders gehen, ist ja schon bekannt. Aber sogar auf dem glei­chen Bahnsteig?

Nicht nur, aber vor allem in der Vor­weih­nachts­zeit: Post­fi­lia­le Müllerstraße

 

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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