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“Wedding Works”: von Hand gemacht im nördlichen Wedding

6. November 2012
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In die­sem Blog haben wir schon über eini­ge der Manu­fak­tu­ren im Wed­ding berich­tet, die hier güns­ti­ge Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen für ihre Nischen­pro­duk­te gefun­den haben. Nun arbei­ten vier räum­lich nah bei­ein­an­der lie­gen­de Manu­fak­tu­ren zusam­men. Den Pro­duk­ten ist eines gemein­sam: sie sind alle hand­ge­macht und haben mit Mas­sen­wa­re nichts zu tun. 

Uta Koloczek und ihr ErfolgsproduktWer sich für Krea­ti­ves im Wed­ding inter­es­siert, soll­te sich den 23., 24. und 25. Novem­ber für die „Wed­ding Works“ vor­mer­ken. Etwas abseits der Mül­ler- und der See­stra­ße haben sich um die Kame­ru­ner Stra­ße her­um eini­ge Manu­fak­tu­ren ange­sie­delt. Dabei die­nen den Krea­ti­ven die Laden­lo­ka­le in ers­ter Linie als Pro­duk­ti­ons­or­te. Dadurch sind lei­der kei­ne regel­mä­ßi­gen Öff­nungs­zei­ten mög­lich. Des­halb laden sie erst­ma­lig gemein­sam am letz­ten Novem­ber-Wochen­en­de unter dem Titel „Wed­ding Works“ zu sich ein. Der Titel ist zugleich auch Pro­gramm, denn im Mit­tel­punkt steht das Hand­werk. Jeder pro­du­ziert selbst und zwar vor Ort. Es ist, wenn man so mag, der Gegen­ent­wurf zur Welt der Massenproduktion.

Den Kreativen über die Schulter schauen

Haus der feinen Kost (Foto: Elke Stamm)
Haus der fei­nen Kost (Foto: Elke Stamm)

Die Stadt­teil­ver­tre­tung Mül­lerstra­ße, die als Jury über die Gel­der des Gebiets­fonds wacht, fand die Idee span­nend und unter­stützt somit das Pro­jekt auch finan­zi­ell. Das Gan­ze war zunächst für den Som­mer geplant, die Haus­halts­sper­re führ­te zu einer mehr monat­li­chen Verzögerung.„Wedding Works“ beinhal­tet eine Eröff­nung, ein Kul­tur­pro­gramm und Füh­run­gen. Im Vor­der­grund ste­hen die hand­werk­li­chen Tech­ni­ken, vor allem am Sams­tag und Sonn­tag. Da kann jeder, der mag, den Krea­ti­ven über die Schul­ter schau­en. Es soll aber auch mit­ge­macht, mit­ge­dacht und pro­biert wer­den z.B. bei der Her­stel­lung von Gür­teln, dem Gie­ßen von Por­zel­lan, dem Ent­wer­fen von Klei­dern oder bei der Ver­kos­tung von Salat­so­ßen und Gewürzmischungen.

In Zukunft gemeinsam

Für die Zukunft wird als ein ver­bin­den­des Ele­ment ein Label ent­wi­ckelt und ein Fly­er mit den Stand­or­ten der Betei­lig­ten her­aus­ge­ge­ben. Es soll eine ein­heit­li­che Fah­ne für die Läden erstellt wer­den. Die­se soll dann den Besu­chern hel­fen, die Werk­stät­ten zu fin­den und dar­auf hin­wei­sen, dass sie geöff­net sind. Mit dabei sind das „Haus der fei­nen Kost“, die „manu­FAC­TO­RY“, die „Mon­ta­ge­hal­le-Ber­lin“ sowie „Lee­ven­stein“.
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Wedding Works

23. – 25. November

ver­schie­de­ne Läden im Afri­ka­ni­schen Viertel

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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