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Wedding kurz & knapp

21. Februar 2021

Sie­ben Tage, sie­ben Wed­ding-Mel­dun­gen: Hier kom­men News aus der Nach­bar­schaft. Was war und was kommt, steht hier. Bleibt informiert!

7 Tage, 7 Schlagzeilen

  1. Ver­kehrs­be­ru­hi­gung für den Sprengelkiez?
  2. Schul­kin­der ent­schei­den über ihren Haus­halt mit
  3. Biblio­the­ken öff­nen am Mon­tag wieder
  4. Rea­le Infek­ti­ons­zah­len im Bezirk dop­pelt so hoch
  5. Digi­ta­ler The­men­abend zur Nach­hal­tig­keit im Badezimmer
  6. Für mehr Nach­bar­schaft in der Schillerhöhe
  7. Kon­zert auf dem Net­tel­beck­platz mit dem Weddingorchester
Wedding kurz & knapp
Foto: Hen­sel, Foto rechts (Koor­di­na­to­rin Schil­ler­hö­he): Zukunfts­haus Wedding

Wedding kurz & knapp

Ver­kehrs­be­ru­hi­gung für den Spren­gel­kiez?
Die Bezirks­pol­tik hat eine Debat­te über eine mög­li­che Ver­kehrs­be­ru­hi­gung im Spren­gel­kiez begon­nen. Die Idee dazu stammt von Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern aus dem Vier­tel. Sie haben die Ver­kehrs­si­tua­ti­on am Run­den Tisch Spren­gel­kiez dis­ku­tiert. Die Ergeb­nis­se die­ser Dis­kus­si­on fin­den sich nun in einem aktu­el­len Antrag der SPD-Frak­ti­on wie­der. Ziel die­ses Antra­ges ist, dass der „Durch­gangs­ver­kehr mit moto­ri­sier­ten Kraft­fahr­zeu­gen unter­bun­den und Kon­flik­te gemin­dert wer­den.‟ Kon­kret for­dert der Antrag vom Bezirks­amt, „mit­tel­fris­tig eine Ver­min­de­rung der Geschwin­dig­keit im gesam­ten Bereich, maxi­mal 7 km/h anzu­stre­ben‟. Eine Aus­nah­me soll für Stra­ßen gemacht wer­den, die der 142er Bus nutzt. Außer­dem sol­len zwei Fahr­rad­stra­ßen ein­ge­rich­tet wer­den. Vor­ge­se­hen ist dafür das Nord­ufer und die Trift­stra­ße. Die Spren­gelstra­ße soll ver­engt werden.

Schul­kin­der ent­schei­den über ihren Haus­halt mit
Der „Schüler*innen Haus­halt in Mit­te“ star­te­te in die­sem Jahr am 17. Febru­ar mit einer digi­ta­len Auf­takt­ver­an­stal­tung. Mit dem Pro­jekt sol­len Schü­le­rin­nen und Schü­ler an die Mit­be­stim­mung her­an­ge­führt wer­den. Sie bekom­men ein fes­tes Bud­get zur Ver­fü­gung, über des­sen Ver­wen­dung sie in einem demo­ka­ti­schen Pro­zess ent­schei­den. Ins­ge­samt erhal­ten laut Bezirks­stadt­rat Cars­ten Spal­lek 25 Schu­len aus Mit­te die Mög­lich­keit, eine Wahl zu orga­ni­sie­ren und über 4.000 Euro abzu­stim­men. Auch im Wed­ding sind zahl­rei­che Grund­schu­len und auch wei­ter­füh­ren­de Schu­le betei­ligt. Sie wer­den von der Ser­vice­stel­le Jugend­be­tei­li­gung e.V. unter­stützt, erhal­ten Work­shops, Mate­ria­li­en und Projektbegleitung.

Biblio­the­ken öff­nen am Mon­tag wie­der
Am Mon­tag (22.2.) neh­men die Biblio­the­ken in Ber­lin ihren Leih­be­trieb wie­der auf. Die Biblio­thek am Lui­sen­bad und die Schil­ler-Biblio­thek wer­den mit ein­ge­schränk­ten Son­der­öff­nungs­zei­ten öff­nen. Bei­de Häu­ser sind künf­tig Mon­tag, Mitt­woch und Frei­tag jeweils von 13 bis 19.30 Uhr zugäng­lich. Wie da Bezirks­amt Mit­te mit­teilt, wer­den die Aus­lei­he und Rück­ga­be von Medi­en, die Aus­stel­lung und Ver­län­ge­rung von Lese­aus­wei­sen, die Bestel­lung und Abho­lung von Medi­en, sowie die Aus­leih­frist­ver­län­ge­rung mög­lich sein. Der Zutritt zu den Biblio­theks­räu­men ist nur mit einem Mund-Nase-Schutz mög­lich. Die Besu­cher­an­zahl wird auch wei­ter­hin ein­ge­schränkt sein.

Rea­le Infek­ti­ons­zah­len im Bezirk dop­pelt so hoch
Das Robert-Koch-Insti­tut (RKI) hat in Koope­ra­ti­on mit dem Bezirks­amt eine Coro­na-Stu­die durch­ge­führt. Ende 2020 sind im Rah­men der Stu­die „Coro­na-Moni­to­ring lokal“ ins­ge­samt 2287 Men­schen aus Mit­te unter­sucht und befragt wor­den. Ziel der Stu­die war es, in einem beson­ders von der Pan­de­mie betrof­fe­nen Gebiet wie dem Bezirk Mit­te her­aus­zu­fin­den, wie vie­le Men­schen infi­ziert sind oder bereits infi­ziert waren, wie vie­le Erkran­kun­gen ohne Sym­pto­me ver­lau­fen und unent­deckt blei­ben. Dabei stell­te das RKI das Vor­kom­men von Anti­kör­pern gegen das Coro­na-Virus bei 4,4 Pro­zent der Teil­neh­men­den fest. 20 Pro­zent der Teil­neh­men­den mit Anti­kör­pern hat­ten kei­ne typi­schen Krank­heits­sym­pto­me; 80 Pro­zent min­des­tens eins der Sym­pto­me. Durch die Stu­die wur­den 2,2 Mal mehr Infek­tio­nen nach­ge­wie­sen als die offi­zi­el­len Mel­de­zah­len zei­gen. Bei 37 Pro­zent der Erwach­se­nen, die vor der Stu­die posi­tiv auf SARS-CoV‑2 getes­tet wor­den waren, konn­ten kei­ne Anti­kör­per mehr nach­ge­wie­sen werden.

Digi­ta­ler The­men­abend zur Nach­hal­tig­keit im Bade­zim­mer
Das Kul­tur­la­bor Tri­al & Error lädt am Mitt­woch (24.2.) ab 18 Uhr zu einem diti­ga­len The­men­abend zum The­ma Nach­hal­tig­keit ein. Unter der Über­schrift „Kli­ma­ret­tung mit Bam­bus-Zahn­bürs­ten?“ wird der Exper­te und Blog­ger Mar­co Paw­low­ski zu Gast sein. Er wird per Zoom über Plas­tik und Ver­pa­ckun­gen im Bade­zim­mer spre­chen. Wer zuhö­ren möch­te, kann sich per E‑Mail anmel­den unter [email protected]. Der Online-Talk fin­det im Rah­men des Pro­jek­tes „Panke.Klima – Sen­si­bi­li­sie­rung für eine nach­hal­ti­ge Nach­bar­schaft‟ des Quar­tiers­ma­nage­ments Pank­stra­ße statt. Ein Work­shop zum Aus­pro­bie­ren und Sel­ber­ma­chen zum glei­chen The­ma soll eini­ge Wochen spä­ter folgen.

Für mehr Nach­bar­schaft in der Schil­ler­hö­he
Clau­dia Lieb­scher ist seit Kur­zem Koor­di­na­to­rin in der Groß­sied­lung Schil­ler­hö­he aktiv. Unter dem Mot­to „Akti­ve Nach­bar­schaft! Neue Bewe­gung in die Schil­ler­hö­he!“ will sie die Men­schen im Kiez bei Pro­jek­ten unter­stüt­zen. Die Anwoh­ner sol­len dazu ermu­tigt wer­den, sich in ihrem Kiez zu enga­gie­ren. Es sol­len Treff­punk­te in der Schil­ler­hö­he geschaf­fen, Aktio­nen umge­setzt wer­den. Die Akti­vi­tä­ten der Koor­di­na­to­rin wer­den vom Senat geför­dert. Mit dem Pro­gramm „Zur Stär­kung Ber­li­ner Großsiedlungen“sollen die Attrak­ti­vi­tät des öffent­li­chen Rau­mes, das nach­bar­schaft­li­che Mit­ein­an­der, die Inte­gra­ti­on und die Ver­net­zung in 24 aus­ge­wähl­ten Ber­li­ner Groß­sied­lun­gen gestärkt wer­den. Die Coro­na-Zeit soll dafür genutzt wer­den, Ärger­nis­se im Kiez sowie Ideen und Wün­sche zu sam­meln. Clau­dia Lieb­scher ist dafür im Zukunfts­haus Wed­ding im Paul-Ger­hardt-Stift in der Mül­lerstra­ße 56–58 zu fin­den und per Tele­fon (030÷45 00 51 06) sowie per E‑Mail erreich­bar ([email protected]).

Kon­zert auf dem Net­tel­beck­platz mit dem Wed­din­g­or­ches­ter
Das Wed­din­g­or­ches­ter will auch in die­sem Jahr wie­der ein Kon­zert auf dem Net­tel­beck­platz orga­ni­sie­ren. Es soll am 10. Sep­tem­ber um 15 Uhr begin­nen, teil­te das Pro­jekt jetzt auf Insta­gram mit. Inter­es­sier­te Musi­ker und Musi­ke­rin­nen sind auf­ge­ru­fen, einen musi­ka­li­schen Bei­trag für das Kon­zert anzu­mel­den. Kon­takt zum Wed­din­g­or­ches­ter kann unter ande­rem über den Insta­gram­ka­nal auf­ge­nom­men wer­den. @weddingorchester

Die nächs­ten „Wed­ding kurz & knapp“-Nachrichten erschei­nen am Sonn­tag, den 28. Februar.

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

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