Das Weddinger Leben geht weiter – vor allem natürlich digital. Solange das Internet hält, tagen die Bezirkspolitiker, wird über das Café Leo diskutiert, gibt es digitale Workshops, die zeigen, wie man den Wedding vor dem Rechner verändern kann. Auch Briefe werden verschickt, viele Briefe. Doch auch Nicht-Virtuelles haben unsere sieben Wedding-News der Woche zu bieten.
7 Tage, 7 Schlagzeilen
- Workshop „Wedding: Ich will was machen“
- Grünfläche wird renaturiert und neue Kita gebaut
- Bezirk vergibt Sachmittel für ehrenamtliche Initiativen
- Bezirkspolitiker tagen ab sofort digital
- Runder Tisch Leopoldplatz zum Café Leo
- Befragung über Wohnsituation an der Müllerstraße
- Atze sucht Azubi für Veranstaltungstechnik
Wedding kurz & knapp
Workshop „Wedding: Ich will was machen“
Das Projekt Kieztraum lädt am Donnerstag (28.1.) zu einem Online-Workshop ein, der die Teilnehmenden dabei unterstützen soll, sich in ihrem Kiez zu engagieren. „Wedding: Ich will was machen“ ist der Titel des Workshop. Bei dem spielerischen Training soll beispielsweise aufgezeigt werden, was man bei Müll vor der Haustür tun kann, wie man den Kiez schöner macht und die Nachbarn motiviert, mitzumachen. Der kostenlose Workshop dauert von 10 bis 14 Uhr. Informationen und Anmeldung bei Ewelina Barthel von Kieztraum, einem Projekt des Quartiersmanagements Pankstraße (E‑Mail: [email protected], Telefon: (0171) 7 79 23 84.
Grünfläche wird renaturiert und neue Kita gebaut
Der Bezirk hat seine Maßnahmen für das Fördergebiet Lebendiges Zentrum und Sanierungsbiet Müllerstraße angemeldet. In diesem Jahr sollen mit Födermitteln des Senats zwei Projekte umgesetzt werden. Zum einen soll der Grünzug in der Ruheplatzstraße erneuert, zum anderen in der Triftstraße eine Kita gebaut werden. Beide Bauprojekte sollen in diesem Jahr beginnen. Über die geplanten Projekte informierte Baustadtrat Ephraim Gothe in der Sitzung des Bezirksamts am 5. Januar. In die Revitalisierung des Grünzugs in der Ruheplatzstraße werden bis 2025 insgesamt 570.000 Euro investiert. Die öffentlichen Flächen sollen aufgewertet und der Grünanteil erhöht werden. In der Triftstraße soll hinter dem Abenteuerspielplatz eine Kita errichtet werden. Bis 2024 sollen insgesamt 370.000 Euro in die Maßnahme fließen.
Bezirk vergibt Sachmittel für ehrenamtliche Initiativen
Der Bezirk Mitte stellt in diesem Jahr wieder Sachmittel für freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) zur Verfügung. Die Mittel stammen aus einem Senatsprogramm und sollen ehrenamtliche Initiativen zugute kommen. Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur in der Nachbarschaft und des Wohnumfeldes außerhalb von Quartiersmanagement-Gebieten. Beantragt werden können dafür bis zu 3500 Euro für Sachkosten. Anträge können bis zum 28. Februar können an die Sozialraumorientierte Planungskoordination des Bezirks gestellt werden. Informationen gibt es per E‑Mail unter [email protected] oder telefonisch unter (030) 9 01 84 23 91.
Bezirkspolitiker tagen ab sofort digital
In der Sitzung der Bezirksverordneten (BVV) werden die politischen Entscheidungen im Bezirk getroffen. Künftig werden diese Sitzungen digital stattfinden. Damit dies möglich ist, haben die Bezirkspolitiker am 15. Januar extra ihre Geschäftsordnung geändert und „abweichende Verfahren in außergewöhnlichen Notlagen“ vereinbart. Bisher waren nur Präsenzsitzungen möglich. Zuvor hatte das Berliner Abgeordnetenhaus per Gesetzesänderung den Weg zu digitalen Formaten frei gemacht. Die erste digitale BVV in Mitte findet am 28. Januar statt – alle Verordneten schalten sich über den Videokonferenz-Anbieter „Go to Meeting“ zusammen.
Runder Tisch Leopoldplatz zum Café Leo
Der Runde Tisch Leopoldplatz findet das nächste mal am 2. Februar zwischen 18.30 und 20.30 Uhr statt. Beim digitalen Treffen auf der Plattform www.gotomeet.me geht es vor allem um das Café Leo. Der Präventionsrat bittet bis zum 1. Februar per E‑Mail ([email protected]) um eine Anmeldung zur Videoschalte. Interessenten können sich auch per Telefon einwählen. Diskutiert werden soll unter anderem, ob das Café Leo auf dem vorderen Leopoldplatz seine gewünschten Funktion erfüllt und wo es Nachbesserungen bedarf. Das Café soll zur sozialen Belebung und Kontrolle des Platzes und zur Konfliktregulation beitragen. Bezirksbürgermeister Stephan von Dassell wird am Runden Tisch teilnehmen.
Befragung über Wohnsituation an der Müllerstraße
Das Bezirksamt lässt bis zum 1. März alle Haushalte im sogenannten Sanierungsbiet Müllerstraße zur Infrastruktur und der Wohnsituation in den Wohngebieten befragen. Wie Bezirksstadtrat Ephraim Gothe mitteilt, werden die Weddinger in ihren Briefkästen einen entsprechenden Fragebogen von den beiden Berliner Planungsbüros S.T.E.R.N. GmbH und argus gmbh vorfinden. Unter der Zielsetzung einer sozial verträglichen Gebietsentwicklung solle in der Folge ein am Bedarf der Bevölkerung orientierter Wohnungsbau entwickelt werden. Dabei stehe die Schaffung von leistbaren Wohnungen im Vordergrund. Es gehe in dem Sanierungsgebiet sowohl um spätere Erneuerungen im Wohnungsbestand als auch um Neubau und um Nachverdichtung. Die Befragung wird anonymisiert durchgeführt, die Teilnahme ist freiwillig. Nachfragen zu den Haushaltsbefragungen sind per E‑Mail unter [email protected] oder telefonisch unter (030) 9 01 84 58 22 möglich.
Atze sucht Azubi für Veranstaltungstechnik
Das Atze Musiktheater in der Luxemburger Straße will eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik ausbilden und sucht eine Bewerberin oder einen Bewerber. Interessenten können bis zum 19. Februar ihre Bewerbung (als PDF) per E‑Mail an [email protected] schicken. Gesucht wird eine Bewerber mit handwerklichem Geschick, technischem Verständnis und Interesse an der Arbeit am Theater. Die praktische Ausbildung erfolgt im Theater, die Theorie wird im Oberstufenzentrum (OSZ KIM) vermittelt. Die duale Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Atze Musiktheaters.
→ Die nächsten „Wedding kurz & knapp“-Nachrichten erscheinen am Sonntag, den 31. Januar.