ANZEIGE Weddinger sind ja von vornherein mit allen Wassern gewaschen. Da trifft es sich gut, dass mit rund 0,5 Cent pro Liter Berliner Trinkwasser erheblich weniger als Flaschenwasser kostet. Nicht nur deswegen ist es, anders als Bierfreunde vielleicht denken, auch das beliebteste Getränk in der Stadt. Ín jeder Wohnung kommt es aus dem Wasserhahn, aber an mehreren Stellen gibt es Trinkwasserbrunnen auch auf Weddinger Plätzen, wie seit Neuestem am Vinetaplatz.
Dabei könnte kaum ein Weddinger auf Anhieb sagen, wie viel sein Trinkwasser kostet. Und dass ein Kubikmeter 1.000 Liter hat und ein „Otto Normal-Berliner“ seinen kompletten privaten Bedarf damit neun Tage lang deckt, das wissen auch die Wenigsten. Falls doch mal jemand fragt: Im Wasserpreis sind sogar Abwassergebühr und Steuern miteingerechnet. Damit bezahlt ihr für das am besten kontrollierte und jederzeit verfügbare Lebensmittel deutlich weniger als für Flaschenwasser. Dieses schlägt im Laden mit mindestens 20 Cent pro Liter zu Buche. Vom Kistenschleppen und Anstehen am Pfandautomaten mal ganz abgesehen. Was im Restaurant zu berappen ist, kann schon mal um ein Vielfaches von dem ausmachen, was beim Aufdrehen des heimischen Wasserhahns fällig wird..
Das im Wedding erhältliche Trinkwasser wird aus geschützten Grundwasservorkommen des Berliner Urstromtals gewonnen. Reich an Mineralien, null Kalorien. In Punkto Qualität und Geschmack erreicht das Berliner Trinkwasser übrigens Spitzenwerte. Es enthält viele wertvolle Mineralien und wird deshalb als „hart” oder „kalkhaltig“ bezeichnet. Das ärgert zwar Kaffeemaschinen, Geschirrspüler und Co., aber dafür schmeckt es einfach klasse.
- rund 15 bis 20 Mal duschen (je nach Dauer)
- 5 bis 8 Mal baden (je nach Wannengröße und Leibesumfang)
- 20 Mal mit einer Waschmaschine waschen
- mit einem Halbzollschlauch etwa eine Stunde lang den Garten sprengen
- 45.454 Eiswürfel produzieren
- und natürlich: 1.000 Liter Wasser trinken
Oh man :-((