In diesem Winter ist Energiesparen angesagt, und angesichts der explodierenden Preise für Strom, Gas, Heizöl und Fernwärme ist das auch für so manches Portmonee eine willkommene Entlastung. Wir haben euch Leser:innen gefragt, wie ihr euch gegen Kälte wappnet. Und das sind einige der eingegangenen Antworten.
Ich war – obwohl ich es fast schon vermutet habe – doch traurig zu lesen, dass der Karstadt am Leo geschlossen wird. Nachdem das Nähmaschinen Center vor einer ganzen Weile am Leo zugemacht hat, fahre ich regelmäßig in die zweite Etage und lasse mich von den Damen in der DIY-Näh-Abteilung beraten. Auch kann ich dort neuen “Stoff” für mein Hobby besorgen. Ich war noch nie so glücklich darüber, dass mein Hobby “Deckenmachen” ist … also eigentlich quilten, aber damit können die Leute nur selten was anfangen. Gerade jetzt wo der Winter in Berlin angekommen ist, bin ich froh, mich unter meine Decken kuscheln zu können… nur rumlaufen ist damit etwas schwer. Ich wohne in der Amsterdamer Str in einem Altbau. Obwohl ich es schon beim Bauamt im Rathaus Wedding gemeldet habe und es auch bei der Hausverwaltung bekannt ist, ist das jetzt der dritte Winter, indem ich die einzige Partei in meiner Etage bin. Die Wohnungen rechts und links neben mir sind unbewohnt und die alte Gasheizung hat echt zu tun, die Räume aufzuheizen. Ich mache mir noch einen Tee!
Unsere Leserin Katrin
Gegen die Kälte rüste ich mich mit warmen Decken, leckerem Tee und Cookies. Yoga-Einheiten am Morgen und am Abend wärmen mich auch bestens auf! 😉
Unsere Leserin Anisa
Mmmmh, wie ich mich am liebsten gegen die Kälte rüste? Ja, dafür brauche ich kein Geld, keine Wärmeflasche, nur meine Liebe neben mir im Bett 😉 love is all you need!
Unsere Leserin Tina
Da ich nach wie vor überall mit dem Rad hinfahre, schütze ich mich mit den folgenden Kleidungsstücken gegen die Kälte: Fleecejacke, darüber eine Reflektor- und Regenjacke, zwei Bandana sowie eine Mütze um den Hals / auf den Kopf + Helm, Handschuhe.
Unser Leser Johannes
Das Grundkonzept bildet der Zwiebellook: Thermoleggings an, Jogginghose drüber. Dann meine Lieblingssocken (mit ‘Superbad’-Aufdruck) dazu und da noch Wollsocken drüber – so kann man auch Sneaker im Winter tragen. Oben als Basis dann mein Lieblingstshirt – und das auf jeden Fall in die Jogginghose stecken! Am besten auch keinen BH drunter. Das funktioniert aber nur dann gut, wenn ein Hoodie in Übergröße zur Verfügung steht. Da kann man sich ganz gut drin und vor den grauen Wintertagen “verstecken”.
Unsere Leserin Helen
Zur Abrundung dann noch eine Wärmflasche befüllen und in die Thermoleggings stecken. So kann man auch ohne nervige, weil riesige Winterjacke das Haus verlassen. Und jeder kann den schönen Hoodie sehen 🙂 Kapuze auf nicht vergessen!
Geht es raus auf die Straße, dann erst einmal einen warmen Kaffee beim Bio-Laden in der Tegeler Straße als Startschuss. Danach einen Spaziergang am Nordufer mit den wärmenden Blick auf das letzte Berliner Kohlekraftwerk auf Moabiter Seite. Weiter geht es Richtung Leopoldplatz, den Weddingmarkt besuchen, vielleicht noch eine warme Mütze ergattern. Ein weiterer Gang Richtung Humboldthain, beim Blick auf den schönen Wedding eine Hansi-Brot-Stulle dabei, das lässt die Kälte vergessen. Mit der Ringbahn vom Gesundbrunnen Richtung Station Wedding. Nach Hause, einen Aufguss mit Freibeet-Kräutern. Blick auf die erleuchteten Fenster Weddings, den tollen Tag: Wärmen in mehrfacher Hinsicht.
Unsere Leserin Franziska
In der kältesten Jahreszeit gilt weiterhin: Bewegung! Frische Luft! Neulicjh spielten wir mit unserer Frauenfußballmannschaft (übrigens sind wir fast alle entweder Weddingerinnen oder, so wie ich, ehemalige Kiezmitbewohnerinnen) ein Spiel in Kreuzberg unter dem Schnee… natürlich mit Handschuhen, Mütze und viel Mut ausgerüstet.
Unsere Leserin Melissa
Meiner Frau fällt es hier sehr, sehr schwer, sich gegen die Kälte zu rüsten, da sie nicht „nur“ Französin ist, sondern auch noch aus dem im Winter so sonnigen Südfrankreich (Toulouse) kommt. Neben sehr, sehr viel wärmenden Tees, zwei Wärmflaschen und einer Teelicht-Duftöl-Lampe (erhöht zwar nicht die Raumtemperatur, wohl aber das Behaglichkeitsgefühl um mindestens 1 Grad), haben wir eine Kuscheldecke für unseren 9 Monate alten Sohn, die wir in unserem ersten gemeinsamen Winter 2019 als frisch verliebtes Paar in Nova-Scotia in Kanada auf einem Road-Trip gefunden haben (wir haben uns in den USA kennengelernt) – und die zu Hause bisher noch nie enttäuscht hat. Von unseren Freunden aus Kanada haben wir außerdem schon einen sehr wärmenden Schlafsack für den Kleinen bekommen – so dass er wohl für die Kälte gerüstet ist.
Unser Leser Manuel
Wir heizen, seitdem es kalt geworden ist, nur ein Zimmer tagsüber auf 18° C und das Bad nur morgens für eine kurze Zeit während wir duschen . Haben eine Gastherme.
Damit wir nicht frieren, benutzen wir Kuscheldecken, tragen dicke Socken und Sweatshirts und trinken heißen Tee.
Wir räuchern Weihrauch und weißen Salbei, damit es gemütlicher ist und machen Kerzen an.
Irgendwie freuen wir uns schon auf den Frühling.