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Uferstudios: Tanz und Flohmarkt

26. September 2016

Berlin-Wedding, Uferstudios, "A/Way" Mai 2015Auch das ers­te Okto­ber­wo­chen­en­de, das mit dem 3. Okto­ber am Mon­tag auch ein ver­län­ger­tes Wochen­en­de ist, bringt die Ufer­stu­di­os wie­der zum “Aus­ufern”. Dies­mal gibt es neben dem gemein­sa­men Tan­zen im Hof, den zahl­rei­chen Tanz- und Thea­ter­ver­an­stal­tun­gen auch noch einen herbst­li­chen Nach­bar­schafts­floh­markt am Sonntagnachmittag. 

1. Okto­ber  ǀ 17.30 Uhr ǀ Im Hof der Ufer­stu­di­os (wie­der­keh­rend)
Tan­zen im Hof
An jedem Ers­ten eines Monats tref­fen immer zwei Cho­reo­gra­fen im Hof der Ufer­stu­di­os auf­ein­an­der, um mit allen Inter­es­sier­ten gemein­sam in einen phy­si­schen Aus­tausch und Dia­log zu tre­ten. Im Okto­ber mit Lea Mar­ti­ni, Anja Mül­ler und Den­nis Deter.
In Koope­ra­ti­on mit der Tanz­fa­brik Ber­lin, Lei­tung: Gise­la Müller

2. Okto­ber ǀ 14–19 Uhr ǀ im Hof der Uferstudios
Nach­bar­schafts­floh­markt
uferstudios2.jpgKau­fen, ver­kau­fen, tau­schen und mehr. Nicht kom­mer­zi­ell und ohne Standgebühr.
Tische sind vor­han­den! Kommt ein­fach mit euren Sachen ab 13 Uhr vor­bei und lasst uns zusam­men stö­bern. Wer mag, bringt einen Kuchen mit, um ihn nach­bar­schaft­lich zu teilen.
Zufahrt über Ufer­str 8, 13357 Berlin.
Kein gewerb­li­cher Verkauf.
Kon­takt: [email protected]

2. Okto­ber ǀ 15–19 Uhr ǀ im Hof der Ufer­stu­di­os ǀ Ein­lass ein­zeln und alle 7 Minuten
“PASSING PALACE. Alles was weg ist” von cobratheater.cobra

Am 2. Okto­ber: ers­tes Try-Out mit Gespräch, Mas­sa­ge und Forschung
Will­kom­men im Pas­sing Palace: ein wan­del­ba­rer und wan­deln­der Ort der Schön­heit, der Kom­mu­ni­ka­ti­on und des Abschied­neh­mens. Hier kannst du durch­at­men, hier wirst du umsorgt, ver­wöhnt und gebraucht, hier atmest du Luft von magi­schen Kräu­tern und bekommst Beau­ty-Pfle­ge als Will­kom­mens­gruß. Alles was weg ist, wird gesammelt.
Der Pas­sing Palace ist alles was weg ist, aber ein­mal (anders) da war. Ist für Men­schen, Din­ge, Träu­me, die fort sind, doch derer gedacht wird. Der Pas­sing Palace selbst ver­schwin­det und taucht woan­ders wie­der auf, ist eine mobi­le Instal­la­ti­on und ein leben­di­ges Archiv von und mit cobratheater.cobra. Er wächst dabei kon­ti­nu­ier­lich. Am 2. Okto­ber 2016 wird es ein ers­tes öffent­li­ches Try-Out geben, bei dem der Ent­ste­hungs­pro­zess für gemein­sa­me Recher­che, Begeg­nung und Sam­meln geöff­net wird. Im nächs­ten Jahr wird der Pas­sing Palace als mobi­ler Auf­füh­rungs­ort rea­li­siert und an ver­schie­de­nen Orten in den Nach­bar­schaf­ten im Wed­ding auftauchen.
Idee, Kon­zept, betei­lig­te Künst­le­rin­nen: Anne Brammen, Maria Umbach, Hilkje Kemp­ka, Cla­ra Umbach u.a.
3. Okto­ber ǀ 19 Uhr ǀ Heizhaus
„wir,“ ein musi­ka­li­sches Expe­ri­ment für vie­le Stim­men von Nicho­las Buss­mann und Yan Jun mit dem Cott­bus­ser Chor, Sän­ge­rIn­nen des chi­ne­si­schen Aka­de­mi­ker­chors und dem Publikum.
“Freu­de schö­ner Göt­ter­fun­ken” – Chor­mu­sik gilt uns Euro­pä­ern als der Inbe­griff des gemein­sa­men har­mo­ni­schen Mit­ein­an­der – als Inte­gra­ti­ons­wun­der über alle Sprach­bar­rie­ren hin­weg. Bei dem letz­ten Län­der­spiel Alba­ni­en gegen Ser­bi­en brüll­ten 30.000 Men­schen im Chor “Tötet die Albaner”.
Der chi­ne­si­sche Musi­ker und Dich­ter Yan Jun und der Ber­li­ner Kom­po­nist und Künst­ler Nicho­las Buss­mann wid­men einen Abend dem Expe­ri­ment. Mit musi­ka­li­schen Mit­teln soll das Ver­hält­nis zwi­schen Indi­vi­du­um und Grup­pe unter­sucht wer­den. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, gemein­sam mit dem Cott­bus­ser Chor und Sän­ge­rin­nen des chi­ne­si­schen Aka­de­mi­ker­chors ein ein­fa­ches, aber grund­sätz­li­ches musi­ka­li­sches Spiel auszuprobieren.
Das Spiel erfor­dert kei­ne musi­ka­li­schen Grund­kennt­nis­se. Jeder kann dar­an teilhaben.
Idee, Kon­zept, Per­for­mance: Nicho­las Buss­mann und Yan Jun

4. Okto­ber ǀ Pro­jekt im öffent­li­chen Raum ǀ Treff­punkt am gro­ßen Schornstein
Cho­reo­gra­fier Dich Pfad von Son­ja Augart
Der Cho­reo­gra­fier Dich Pfad ist ein Ver­such, das viel­fäl­ti­ge ‘Drau­ßen’ des öffent­li­chen Rau­mes in Bezie­hung zu set­zen zu dem nicht min­der viel­fäl­ti­gen ‘Drin­nen’ in den Ufer­stu­di­os, wo eine Beschäf­ti­gung mit Tanz und Cho­reo­gra­fie auf ver­schie­de­nen Ebe­nen statt­fin­det. Der Pfad will unter­su­chen, inwie­weit cho­reo­gra­phi­sche Metho­den spie­le­risch auf öffent­li­che Räu­me über­tra­gen wer­den kön­nen. Die Aus­gangs­fra­gen sind: War­um zwin­gen uns öffent­li­che Räu­me zumeist zum rein funk­tio­na­len Bewe­gen? Und wie lässt sich öffent­li­chen Räu­men eine Cho­reo­gra­fie ein­schrei­ben? Lang­fris­ti­ges Ziel ist, die Umge­bung der Ufer­stu­di­os in eine cho­reo­gra­fi­sche Land­schaft zu ver­wan­deln, die die Men­schen auf kör­per­li­cher Ebe­ne auf­for­dert, Bewe­gungs-Künst­ler zu sein.

Bei AUSUFERN 2016 wird Son­ja Augart gemein­sam mit zwei Tän­zern, Gäs­ten und Pas­san­ten einen ers­ten Ansatz des Cho­reo­gra­fier Dich Pfads ent­wi­ckeln. Er wird aus einer Kar­te mit Wegen und Orten bestehen, die Anwei­sun­gen zu ver­schie­de­nen Bewe­gungs­ar­ten und ihrer Dau­er lie­fern. In den Win­ter­mo­na­ten wird die­ser Ansatz wei­ter­ent­wi­ckelt und im Rah­men von AUSUFERN 2017 fortgeführt.
Idee, Kon­zept: Son­ja Augart
Per­for­mance: Juan Gabri­el Har­cha, Julek Kreutzer

4. Okto­ber ǀ 18 Uhr ǀ Heiz­haus ǀ Showing

„Der per­fek­te Bank­raub“ von Juli Rein­artz und Tea Tupajić
In “Der per­fek­te Bank­raub” wer­den kom­ple­xe gesell­schaft­li­che The­men spie­le­risch bear­bei­tet und poli­ti­sche, affek­ti­ve, pop-kul­tu­rel­le und künst­le­ri­sche Aspek­te zusam­men­ge­bracht. Die Cho­reo­gra­fin­nen und Regis­seu­rin­nen Juli Rein­artz und Tea Tupa­jic möch­ten mit dem Publi­kum die­se ver­schie­de­nen Dimen­sio­nen in der Idee eines Bank­über­falls beleuchten.
In einem 4 tägi­gen Work­shop pla­nen die Lei­te­rin­nen gemein­sam mit den Teilnehmer*innen einen fik­ti­ven Bank­über­fall. Dafür wer­den sowohl die tech­ni­schen, juris­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Aspek­te, die für die Pla­nun­gen erfor­der­lich sind, als auch die emo­tio­na­len und kul­tu­rel­len Bil­der und Vor­stel­lun­gen, die mit der Idee eines Bank­über­falls ver­bun­den sind, unter­sucht. Zu jedem Work­shop­tag ist eine ande­re Exper­tin ein­ge­la­den, die essen­zi­el­les Hin­ter­grund­wis­sen zur Pla­nung bei­steu­ert. Am letz­ten Tag kul­mi­niert die Pla­nung des Über­falls in einer Pro­be sei­ner Durch­füh­rung. Die­se Pro­be wird als Per­for­mance offen sein für Zuschauer*innen.
Der Work­shop wur­de bis­her in der Jeru­sa­lem Sea­son of Cul­tu­re und an der Trom­søer Kunst­aka­de­mie durchgeführt.
Idee, Kon­zept und Umset­zung: Juli Rein­artz und Tea Tupajić

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