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Support your local: Masken aus dem Kiez

2. April 2020
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Selbstgenähte Masken
Mas­ken in unter­schied­lichs­ten Designs

In Asi­en gehö­ren sie schon seit Jah­ren zum Stra­ßen­bild, in Öster­reich sind sie beim Ein­kau­fen der­zeit Pflicht, auch in Deutsch­land sieht man sie mehr und mehr: Atem­schutz­mas­ken. Wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie sind die­se aller­dings gera­de Man­gel­wa­re – auch beim medi­zi­ni­schen Per­so­nal. Um die­sen Man­gel nicht zu ver­schlim­mern, stel­len eini­ge Wed­din­ger Schnei­de­rei­en jetzt „Mund­schutz“ her. Auch wenn die Wir­kung der selbst geschnei­der­ten Mas­ken für den eige­nen Infek­ti­ons­schutz umstrit­ten ist: Zumin­dest kann man eini­ge loka­le Gewer­be­trei­ben­de mit dem Kauf jetzt unterstützen. 

Colorblind Patterns

Dani­el Arab betreibt seit sie­ben Jah­ren den Design­la­den Color­blind Pat­terns in der Ant­wer­pe­ner Stra­ße, „Als das mit Coro­na los­ging, tra­ten vie­le aus mei­ner Fami­lie an mei­ne Mut­ter her­an, die sehr gut nähen kann“, erzählt der 35-Jäh­ri­ge. Schnell war die Idee gebo­ren, aus Stoff­res­ten und ganz nor­ma­len Stof­fen eige­ne Mas­ken her­zu­stel­len. „Die Rie­men sind nicht aus Gum­mi, son­dern aus Schnür­sen­keln. Dadurch sind sie, eben­so wie der auf­wän­dig genäh­te Stoff in zwei Schich­ten, sogar in der Koch­wä­sche wasch­bar“, erklärt Dani­el Arab. Upcy­cling also. Denn die Mas­ken kön­nen und sol­len wie­der­ver­wen­det wer­den. Wie alles bei Color­blind Pat­tern sind sie beson­de­re Design­ob­jek­te und ech­te Hin­gu­cker aus dem Wed­ding. Es gibt sie nicht im Online-Shop, son­dern nur für Selbst­ab­ho­ler vor Ort.

Ihr könnt sie per Mail bestel­len: [email protected] . Eine Mas­ke kos­tet 7 Euro, 3 Mas­ken 20 Euro. Ihr könnt sie nach Abspra­che zwi­schen 12 und 16 Uhr in der Ant­wer­pe­ner Str. 46 abholen.

Atelier Nuno

Schr­a­d­ers und Nuno koope­rie­ren bei Masken

Auch das Ate­lier Nuno, sonst bekannt für sei­nen japa­ni­schen Touch, schnei­dert Mas­ken, gemein­sam mit den Azu­bis. Sie wer­den im Ate­lier in der Utrech­ter Str. 22 genäht und im Schr­a­d­ers in der Mal­plaquet­stra­ße 16b ver­kauft. Dort kann man sich dann auch gleich etwas zum Essen mit­neh­men. Die Farb- und Mus­ter­aus­wahl der Mas­ken wech­selt täg­lich. Die Mas­ken sind aus 100 Pro­zent Baum­wol­len und kön­nen bei 60 Grad gewa­schen wer­den. Der Preis von 10 Euro pro Mas­ke deckt nicht nur Mate­ri­al- und Arbeits­kos­ten, son­dern soll vor allem den Wei­ter­be­trieb des Ladens sichern. Tele­fon­num­mer für Bestel­lun­gen im Schr­a­d­ers: 030 45082663

Wenn ihr noch wei­te­re Läden kennt, die Mas­ken selbst nähen, sagt uns Bescheid – per Mail an [email protected]

Teil 2 der Serie

Hin­weis: Das Tra­gen von Mund-Nasen-Schutz soll nicht zu falsch ver­stan­de­ner Sicher­heit füh­ren! Abstand hal­ten und regel­mä­ßi­ge Hand­hy­gie­ne sind trotz Tra­gen der Mas­ke wei­ter­hin nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Vor allem schüt­zen die Mas­ken ande­re (mit­un­ter immun­schwa­che) Men­schen. Nähe­res dazu auf der Sei­te des RKI.

Ate­lier Nuno

 

 

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

1 Comment Leave a Reply

  1. Die Wer­bung für Pro­duk­te, die nach aktu­el­ler Ver­ord­nungs­la­ge einer BVG-Fahrt etc. nicht genü­gen, soll­tet ihr auf­ge­ben, und durch eine War­nung ersetzen!

    Glaubt an die Mas­ke – aber die Richtige!

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