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Abstimmung über Events:
Stimmt ab für den Nettelbeckplatz!

25. April 2022

Eine lan­ge Tafel auf dem Net­tel­beck­platz, Nachbar:innen brin­gen Spei­sen mit für ein gemein­sa­mes Essen. Wäre das eine gute Idee? Oder ein Brass-Kon­zert mit ver­schie­de­nen Blas­ka­pel­len? Oder doch eher Stra­ßen­thea­ter, eine Kin­der­fest, Net­tel­beck­platz leuch­tet, ein Weih­nachts­markt? Die Wed­din­ger haben noch bis zum 29. April die Wahl. Das neue Pro­jekt „Beleb­ter Net­tel­beck­platz“ gibt auf der Betei­li­gungs­platt­form mein.berlin.de neun Ver­an­stal­tungs­for­ma­te vor, unter denen jede:r drei Favo­ri­ten aus­wäh­len kann.

Radfahrer fährt über den Nettelbeckplatz.
Der Net­tel­beck­platz. Foto: Anni­ka Keilen

Das Pro­jekt, das vom Quar­tiers­ma­nage­ment Pank­stra­ße bis Ende Juli 2024 mit ins­ge­samt 125.000 Euro För­der­mit­teln finan­ziert wird, soll für die Bele­bung des Net­tel­beck­plat­zes sor­gen. Gleich­zei­tig steht die Ver­net­zung im Vor­der­grund: ent­ste­hen soll ein Koope­ra­ti­ons­netz­werk, das sich in Zukunft um die Akti­vi­tä­ten auf dem Platz küm­mern soll.

„Der Net­tel­beck­platz soll akt­trak­ti­ver wer­den, die Atmo­sphä­re soll sich ver­bes­sern. Es soll so sein, dass die Men­schen Lust haben, sich dort auf­zu­hal­ten“, sagt Sarah Kus­ka von der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur georg + georg, die das Pro­jekt durch­führt. „Ich fin­de, dass das ein schön gestal­te­ter Platz ist, der viel Raum bie­tet“, sagt Sarah Kus­ka. Doch auch die Wed­din­ge­rin fin­det, dass der Net­tel­beck­platz beleb­ter sein könn­te. Die lau­te Stra­ße sei für man­che ein Pro­blem, auch eini­ge Ver­an­stal­tungs­for­ma­te sei­en des­halb schwie­rig, zum Bei­spiel Kino oder Lese­ver­an­stal­tun­gen. Da wun­dert es nicht, dass in der zwei­ten Befra­gung, in der eige­ne Ideen ein­ge­bracht wer­den kön­nen, bereits eine Lärm­schutz­wand gewünscht wurde.

Doch die Geräu­sche an dem Ver­kehrs­kno­ten­punkt sind nicht das ein­zi­ge Pro­blem des Plat­zes. „Wir haben vie­le Gewer­be­trei­ben­de, Initia­ti­ven und auch Anwoh­nen­de befragt“, sagt Sarah Kus­ka. Aus den Umfra­gen geht her­vor, dass sich „vie­le abends nicht sicher füh­len“. Ein ande­rer Kri­tik­punkt sei der her­um­lie­gen­de Müll. Die­sen Punkt hat das Team in sei­ner Umfra­ge auf­ge­nom­men. Eine Aus­wahl-Ver­an­stal­tung ist ein Cle­a­nup-Day, eine Putz­ak­ti­on auf dem Platz.

Marktstände auf dem Nettelbeckplatz
Markt­stän­de auf dem Net­tel­beck­platz: Alle frü­he­ren Ver­su­che, den Platz zu bele­ben, schlu­gen fehl. Foto: Anni­ka Keilen

Nach dem Ende der Befra­gung wer­den die belieb­tes­ten Ver­an­stal­tun­gen fest­ste­hen, zwei bis drei sol­len mit Hil­fe der För­der­mit­tel aus dem Pro­gramm “Sozia­ler Zusam­men­halt” umge­setzt wer­den. Zusätz­lich dazu sind zwi­schen Mai und Okto­ber vier Ver­net­zungs­tref­fen geplant, die immer mit einem kul­tu­rel­len Rah­men­pro­gramm ver­knüpft sein sol­len. Die genau­en Ter­mi­ne fin­den sich beim Quar­tiers­ma­nage­ment unter www.pankstraße-quartier.de, dem­nächst auch auf dem Insta­gram-Kanal des Pro­jekts (@up_unserplatz). Zur Umfra­ge: https://mein.berlin.de/projekte/am-nettelbeckplatz-soll-was-passieren/ – zur Teil­nah­me ist ein Anmel­dung auf dem Por­tal des Lan­des Ber­lin erforderlich. 

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Der Text stammt aus der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung (–> E‑Paper), der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Geschrie­ben wur­de er von Domi­ni­que Hen­sel. Wir dan­ken dem RAZ-Verlag!

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