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Weddings Musikfestival am 2. September:
Panke Parcours: Musik, Kiez und Gummi-Enten

24. August 2023
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Kurz bevor der Som­mer die Segel streicht, lädt das Musik- und Kiez-Fes­ti­val Pan­ke Par­cours am 2. Sep­tem­ber zum bun­ten Trei­ben an und auf der Pan­ke. Und das bereits zum zehn­ten Mal! Los geht es um 14 Uhr, der Krea­tiv­markt und eini­ge Füh­run­gen star­ten sogar schon frü­her. Der Ein­tritt ist wie immer frei, der Wed­ding­wei­ser ist wie­der Medi­en­part­ner und hilft mit, die Gum­mi-Enten beim Enten­ren­nen auf der Pan­ke wie­der aus dem Fluss zu fischen. Hier ist das voll­stän­di­ge Pro­gramm für Wed­dings Musik­fes­ti­val No. 1, wobei das Kin­der- und Rah­men­pro­gramm sowie eini­ge Büh­nen in den kom­men­den Tagen noch recht­zei­tig ergänzt werden.

Konzert beim Panke Parcours 2018. Foto: georg + georg
Kon­zert beim Pan­ke Par­cours 2018. Foto: georg + georg

In die­sem Jahr gibt es beim Pan­ke Par­cours zehn Spiel­or­te ent­lang einer Stre­cke von 2,5 Kilo­me­tern. Rund 40 loka­le und inter­na­tio­na­le Bands, Solo-Künstler:innen und DJs sind dabei. Dazu gibt es ein facet­ten­rei­ches Kin­der-und Rah­men­pro­gramm. Nicht zu ver­ges­sen: das legen­dä­re Gum­mi­en­ten-Ren­nen mit sage und schrei­be 1000 Enten – das sind drei Mal so vie­le wie im Vorjahr!

Am 2. Sep­tem­ber gibt es viel zu ent­de­cken auf den Grün- und Frei­flä­chen rund um das namens­ge­ben­de Flüss­lein zwi­schen Schön­stedt- und Sol­di­ner Stra­ße. Das Herz der Ver­an­stal­tung ist dabei, wie immer, ein abwechs­lungs­rei­ches Musik­pro­gramm, das sich auf acht Open-Air-Büh­nen mit tie­ri­schen und was­ser­af­fi­nen Namen wie „Del­phin“, „Hum­mer“, „See­stern“ oder „Wal­ross“ abspielt. Kura­tiert wer­den die­se von ver­schie­de­nen Grup­pen und Kol­lek­ti­ven aus dem Kiez. Und so ist die Viel­falt groß: Da trifft tür­kisch­stäm­mi­ger Indiepop auf pol­ni­schen Gipsy-Swing-Jazz, Ber­li­ner Punk­rock auf kos­mo­po­li­ti­sche Elec­t­ro-Fusi­on-Sounds, zacki­ger Ska auf ver­träum­te Sin­ger/­Song­wri­ter-Klän­ge. Und zu trei­ben­den Groo­ves aus Dis­co, Funk und Soul darf bis in den Abend hin­ein getanzt werden.

Auch drum­her­um ist eini­ges los. Am Stand­ort „Igel“, auf der Wie­se neben der Biblio­thek am Lui­sen­bad, gibt es Per­for­man­ces, Akti­vi­tä­ten und Spaß spe­zi­ell für die klei­nen Gäs­te. Auf dem Krea­tiv­markt an der Goten­bur­ger Stra­ße prä­sen­tie­ren von 11 bis 18 Uhr Ber­li­ner Krea­tiv­schaf­fen­de ihre Arbei­ten. Außer­dem laden Füh­run­gen, Lesun­gen, Work­shops, Info­stän­de sowie eine Aus­stel­lung in der Ste­pha­nus­kir­che zum tie­fe­ren Ein­tau­chen in die Kul­tur und das Leben in den Quar­tie­ren zwi­schen Gesund­brun­nen und Wedding.

Offi­zi­ell eröff­net wird der Pan­ke Par­cours um 15 Uhr am Pan­ke-Haus, Sol­di­ner Stra­ße 76 im Bei­sein von Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Ste­fa­nie Rem­lin­ger (Grü­ne). Ein all­jähr­li­cher Höhe­punkt des Fes­ti­vals ist das Gum­mi-Enten-Ren­nen auf der Pan­ke, das um 17 Uhr an der Sol­di­ner Brü­cke star­tet, dies­mal mit einer Rekord­zahl an Enten. Gegen einen klei­nen Unkos­ten­bei­trag kön­nen Paten­schaf­ten für die Renn-Tier­chen über­nom­men wer­den. Den schnells­ten win­ken Sach­prei­se, gestif­tet von Gewer­be­trei­ben­den aus der Nachbarschaft.

Im Jahr 2014 fand der Pan­ke Par­cours erst­mals statt, her­vor­ge­gan­gen aus dem Musik­pro­jekt Kiez­Klang. Seit­her hat sich das ein­tritts­freie Fes­ti­val zu einem belieb­ten Nach­bar­schafts-Treff­punkt und einem High­light der spät­som­mer­li­chen Ber­li­ner Open-Air-Sai­son ent­wi­ckelt. Selbst in den Pan­de­mie­jah­ren 2020 und 2021 muss­te es nicht aus­set­zen, Fle­xi­bi­li­tät und Ideen­reich­tum sei Dank. So ist die­ser Kiez: nicht unter­zu­krie­gen. Und leben­dig wie eh und je!

Der Pan­ke Par­cours ist ein Pro­jekt des Bezirks­am­tes Mit­te von Ber­lin, umge­setzt durch die Wed­din­ger Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur georg+georg, geför­dert von der Senats­ver­wal­tung für Wirt­schaft, Ener­gie und Betrie­be im Rah­men des Pro­gramms: Zuschüs­se für beson­de­re tou­ris­ti­sche Pro­jek­te. In Koope­ra­ti­on mit Visit Berlin.

Das Programm auf den Bühnen

Delphin-Bühne

Stand­ort: Vor­platz des Pan­ke-Hau­ses, Sol­di­ner Stra­ße, Pro­gramm: 14 bis 21 Uhr

14 Uhr: The Hid­den Keys (World Music)
The Hid­den Keys ist eine fünf­köp­fi­ge Band, die mit ihrer Musik ein Lächeln und gute Lau­ne ver­brei­ten will. Da es meh­re­re Musik­rich­tun­gen gibt, die in der Lage sind, Men­schen glück­lich zu machen, expe­ri­men­tiert die Band mit ver­schie­de­nen Sti­len, wobei sie ihre Lie­be zur Latin-Musik mit psy­che­de­li­schem Funk, Rock, Blues, Coun­try und Indie ver­mischt. Ihr Sound ist geprägt von far­ben­fro­hen Gitar­ren­riffs, tanz­ba­ren Rhyth­men, ein­gän­gi­gen Tex­ten, fun­ki­gen Bass­li­ni­en und explo­si­ven Soli auf Key­board, Syn­the­si­zer, E‑Gitarre und Mundharmonika.

15 Uhr: Offi­zi­el­le Eröff­nung mit Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Ste­fa­nie Remlinger

15.15 Uhr: babel­fis (Indie-Pop)
BABELFIS ist ein Indie-Pop-Duo aus Istan­bul, jetzt in Ber­lin ansäs­sig, bestehend aus Sev­da Ham­zace­bi und Cem Din­ler. Ihr Ziel ist es, ihre viel­fäl­ti­gen Erfah­run­gen aus Ost und West sowie per­sön­li­che Ein­flüs­se in neu­en musi­ka­li­schen und poe­ti­schen Aus­drucks­for­men zu ver­ei­nen. Auf der Büh­ne wird das Duo von dem erfolg­rei­chen Trom­pe­ter Ser­kan Emre Çif­t­çi begleitet.

16.15 Uhr: Bucket­drum­ming für Kin­der und Erwach­se­ne mit „Die Bandarbeiter“

17.15 Uhr: Abeer Ali & Nabil Arbain (Ara­bi­sche Volks­mu­sik)
Eine musi­ka­li­sche Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem syri­schen Oud-Spie­ler Nabil Arbain und der ägyp­ti­schen Sän­ge­rin und Rah­men­trom­mel-Spie­le­rin Abeer Ali. Durch ihre Musik suchen sie nach gemein­sa­men Melo­dien und bün­deln ihre Inspi­ra­ti­on für ara­bi­sche Musik.

18.15 Uhr: Dol­phin Dippers (Jazz)
Die Dol­phin Dippers laden euch zum Tan­zen ein: ein Jazz-Pro­jekt, das spe­zi­ell für den Pan­ke Par­cours ins Leben geru­fen wur­de und bereit ist, mit euch vom Becken­rand zu sprin­gen – direkt ins kal­te Was­ser. Ihre Musik ist vom Swing, Jazz und Blues der 20er- bis 50er-Jah­re inspi­riert, die Musiker:innen erfor­schen dabei jedoch kon­ti­nu­ier­lich ihre eige­nen Sti­le und neue krea­ti­ve Gewässer.

19.30 Uhr: MaKa­To (Gypsy Swing, Jazz)
Die MaKa­To Band ist ein pol­ni­sches Trio bestehend aus Maciek Pie­tra­ho (Gitar­re), Katar­zy­na Wiec­zerzak (Kon­tra­bass) und Tomasz Krzyża­now­ski (Gei­ge). Gemein­sam spie­len sie seit 2016 Gypsy Swing und Jazz.

Der Lagebahn der Bühnen des Panke Parcours 2023. Grafik: georg + georg
Der Lage­bahn der Büh­nen des Pan­ke Par­cours 2023. Gra­fik: georg + georg

Frosch-Bühne

Stand­ort: ehe­ma­li­ge Lie­ge­wie­se nahe Sol­di­ner Stra­ße, gegen­über der PA58, Pro­gramm: 14 bis 18 Uhr

14–18 Uhr: Info­stän­de
Mit dem Pro­jekt „Kli­ma im Kiez“, Quar­tiers­ma­nage­ment Bad­stra­ße, Pro­jekt „wort­laut“, NachbarschaftsEtage.

14–17 Uhr: Schach (Gemein­sam Spie­len)
Der För­der­ver­ein Schach­Ex­per­ten e. V. bie­tet in Koope­ra­ti­on mit dem Schach­klub Inter­na­tio­nal am Stand­ort Frosch die Gele­gen­heit, sich am Brett dem Denk­sport zu wid­men. Man kann ein­fach spie­len oder sich Tipps von erfah­re­nen Spie­lern holen. Nicht nur eine Gele­gen­heit für Kön­ner, son­dern für alle, die das Spiel viel­leicht wäh­rend der Pan­de­mie online ent­deckt haben, sich nun aber auch mal mit einem rea­len Gegen­über mes­sen wollen.

15–18 Uhr: Graf­fi­ti-Work­shop
Biko Blai­ze ist ein erfah­re­ner Stra­ßen­künst­ler und wird euch in die Welt der Graf­fi­ti­kunst ein­füh­ren. Er macht euch mit den Fein­hei­ten der Dose ver­traut und im Anschluss kann jede:r ihr/sein eige­nes Pan­ke Par­cours Pie­ce an die Wand malen. Far­ben und Hand­schu­he bekommt ihr an unse­rer Graf­fi­ti­wand, wo sich alle aus­to­ben und der Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen dürfen. 

Haifisch-Bühne

Stand­ort: im Gar­ten der PA58, Prin­zen­al­lee 58, Pro­gramm: 14–21 Uhr

14 Uhr: Tie­fen­rausch-Lesung mit Musik
m Tie­fen­rausch-Buch “Ber­lin im Tie­fen­rausch – Ende der 90er bis heu­te” geht es um die Band­ge­schich­te der SKA-Punk-Band Tie­fen­rausch. In den 26 Jah­ren seit Grün­dung ist viel gesche­hen und so ist das Buch, an dem zwan­zig Betei­lig­te mit­ge­schrie­ben haben, auch ein inter­es­san­tes Stück Zeit- und Ber­lin­ge­schich­te. Tie­fen­rausch-Sän­ger Lud­wig Graf West­arp wird dies­mal zusam­men mit dem Musi­ker Kai Gehr­mann beim Pan­ke Par­cours eine klei­ne musi­ka­li­sche Lesung halten.

14.30 Uhr: ich­bin­so­so. (Elek­tro­nisch)
In der Musik von ich­bin­so­so. tref­fen sosois­ti­sches Text­ver­gnü­gen, ein- und mehr­gän­gi­ge Wal­fisch­bauch­me­lo­dien sowie Meer­schwein­chen-Beats, made in Moa­bit-Wed­ding, auf­ein­an­der. ich­bin­so­so. wur­de von Soso und Ich­bin Ende 2012 zunächst als Stu­dio-Pro­jekt gegrün­det. Die Stu­dio-Pro­duk­tio­nen sind über­wie­gend elek­tro­nisch geprägt. Als Live-Band spie­len ich­bin­so­so. ihre Songs je nach Anlass und ihrem Namen getreu mal so und mal so.

15.15 Uhr: Prof. Bärs­ten & Jo (Chan­son)
“Prof. Bärs­ten & Jo” sind ein Chan­son- und Lie­der­ma­cher-Duo, das sich Anfang 2022 in Ber­lin gegrün­det hat und Ele­men­te des tra­di­tio­nel­len Chan­sons mit aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Fra­gen ver­knüpft. Kom­bi­niert mit einer Men­ge Fein­sinn und Humor neh­men sie das Publi­kum mit in einen Stru­del gro­ßer Gefüh­le, bei dem das Nach­den­ken über die eige­nen Lebens­um­stän­de im Vor­der­grund steht.

16.20 Uhr: Wüs­tung (Post-Punk)
Zwei Over­alls, eine Dis­ko­ku­gel, ver­zerr­ter Bass, ver­zerr­te Gitar­re und ein Drum­com­pu­ter. Dazu deutsch­spra­chi­ge Tex­te, die von Aus­gren­zun­gen, Pri­vi­le­gi­en und dem, was man ver­liert und was man gewinnt, han­deln. In die aktu­el­le Post-Punk-Strö­mung grätscht das Ber­li­ner Duo Wüs­tung mit schrof­fen Pop-Andeu­tun­gen, Geräusch-statt-Akkord-Songs und cat­chy Maschi­nen­beats, die unge­lenk in die Füße fahren.

17.40 Uhr: Bade­ci­ma (Dream Pop)
Bade­ci­ma ist eine chi­le­nisch-ber­li­ne­ri­sche Band des Psy­che­de­lic Dream Pop, die 2016 als Duo (Ceci­lia & Char­lie) gegrün­det wur­de. Ange­führt von der Vir­tuo­si­tät des Gesangs von Ceci­lia Pez ent­fal­tet sich die Band nicht nur in den Klän­gen von Dre­am­pop und Psy­che­de­lia, son­dern schlägt auch einen Stil vor, der sich zwi­schen sanf­ter Ver­letz­lich­keit und har­ten metal­li­schen Klän­gen bewegt und musi­ka­lisch die Span­nung zwi­schen Frei­heit und der Unter­wer­fung des All­tags einfängt.

19 Uhr: Cru­or Hil­la (Punk-Rock)
Cru­or Who? Cru­or Hil­la, Punk­Rock-Trio aus Ber­lin, das sich „frech wie Oskar“ auch gern den klei­nen Din­gen des All­tags wid­met. Mit einer guten Por­ti­on Humor, viel Ener­gie & noch mehr Lei­den­schaft ver­ar­bei­ten sie die­se zu indi­vi­du­el­len Kom­po­si­tio­nen mit Wie­der­erken­nungs­wert und tre­ten über­all da auf, wo man sie lässt oder auch nicht. Von gro­ßen Rocker­po­sen und Mar­ke­ting­stra­te­gien haben sie kei­ne Ahnung und machen lie­ber ein­fach ihr Ding. DIY wird bei den Hil­las, nicht nur wegen der Fest­stell­tas­te, groß­ge­schrie­ben und so die künst­le­ri­sche Frei­heit genossen.

Ein Kinderprogramm gehört auch dazu, hier 2018. Foto: georg + georg
Ein Kin­der­pro­gramm gehört dazu, hier 2018. Foto: georg + georg

Goldfisch-Bühne

Stand­ort: Stock­hol­mer Ecke Goten­bur­ger Stra­ße, Pro­gramm: 11–18 Uhr

11–18 Uhr: Béla­plu­me Design Mar­ket
Auf unse­rem Krea­tiv­markt erwar­ten euch Sieb­druck, Foto­gra­fie, Mode, Illus­tra­ti­on, Schmuck, Kera­mik und vie­les mehr von über 30 loka­len Künstler:innen. Kommt vor­bei und genießt das gemüt­li­che Ambi­en­te mit gutem Essen, Musik und fran­zö­si­schem Flair!

11.30 Uhr: Sieb­druck-Work­shop mit Tine­ke Nop­pers
Tine­ke Nop­pers ist eine Künst­le­rin aus den Nie­der­lan­den. Sie macht Male­rei und Sieb­druck. Seit 2015 ist sie Teil des Ver­eins Statt­lab e. V im Soli­der Kiez und bie­tet dort regel­mä­ßig Kur­se an. Ihre eige­ne Kunst ver­kauft sie auf Märk­ten und in Gale­rien. Von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr zeigt sie euch, wie Sieb­druck geht und ihr habt die Mög­lich­keit, ein T‑Shirt oder einen Beu­tel mit­zu­brin­gen und selbst zu bedru­cken mit einem Motiv der Künst­le­rin (Beu­tel gibt es auch vor Ort). Spen­de erwünscht.

14 Uhr: Mit­mach-Work­shop von hand­ge­webt in Ber­lin
Es kön­nen Schlüs­sel­an­hän­ger aus alten kaput­ten T‑Shirts gewebt wer­den. Klei­ne Bil­der, Mini-Tisch­läu­fer und vie­les mehr kann aus Stoff­res­ten und Gar­nen ent­ste­hen oder ihr pro­biert das Weben ein­fach nur mal aus. Schaut ger­ne vor­bei und legt gleich krea­tiv los.

12.30 Uhr: Nym­phéa (Sin­ger-Song­wri­te­rin)
Nym­phéa ist eine fran­zö­si­sche Sän­ge­rin, die seit meh­re­ren Jah­ren in Ber­lin wohnt. Sie singt haupt­säch­lich auf Fran­zö­sisch, aber auch auf Rus­sisch, Rumä­nisch und Roma. Sie singt von Frei­heit, Aus­wan­de­rung und von der berühm­ten Ber­li­ner Löwin! Nym­phéa singt poli­ti­sche und poe­ti­sche Lie­der, und wird mit ihrer Gitar­re und ihrem Loo­per eure Ohren verzaubern.

14 Uhr: Novem­ber me (Sin­ger-Song­wri­ter)
Novem­ber Me steht für Sin­ger-Song­wri­ter-Pop und Grü­bel-Hym­nen auf Deutsch und Eng­lisch. Vor­ge­tra­gen wer­den die­se, mal flüs­ter­lei­se, mal lebens­laut, von einem, der vor über zehn Jah­ren nach Ber­lin kam, um dort aus nicht über­lie­fer­ten Grün­den zu blei­ben – und sich in der Stadt der Suchen­den manch­mal sogar ein biss­chen wie ein Fin­den­der und zu Hau­se zu füh­len. Fast immer, wenn ihm das Fin­den nicht gelin­gen will, greift er zu Stift, Papier und Akus­tik­gi­tar­re und über­setzt den gan­zen absur­den bis wun­der­schö­nen Wahn­sinn des Seins in Musik.

15 Uhr: Pro­me­na­de-Musi­cale (Folk, Chan­son)
Pro­me­na­de-Musi­cale ist ein Zusam­men­schluss von Musiker:innen aus ver­schie­de­nen Län­dern, die euch in musi­ka­li­sche Wel­ten jen­seits Ber­lins ent­füh­ren möch­ten. Sie sin­gen über die Lie­be, den Ver­lust und die Hoffnung.

16 Uhr: Drunk at your Wed­ding (Sin­ger-Song­wri­te­rin)
DRUNK AT YOUR WEDDING ist das Pro­jekt der in Ber­lin leben­den Sin­ger-Song­wri­te­rin Nina Töll­ner. Getreu dem Mot­to „Sad music isn‘t depres­sing, bad music is“, mag sie dunk­le, auch schrof­fe Musik. Zugleich hat sie eine Affi­ni­tät zu Selbst­iro­nie und tra­di­tio­nel­len Folk­me­lo­dien. So gera­ten ihre Songs zuwei­len ein­gän­gi­ger und luf­ti­ger als es ihr lieb ist. Mal fra­gil, mal laut, pen­deln sie zwi­schen Folk, Gara­gen­rock und Indiepop, zwi­schen Moll-Stim­mung und Melo­dien zum Mit­sum­men. Dabei geht es um mensch­li­che Abgrün­de, Begeg­nun­gen auf Ruck­sack­rei­sen, die Unmög­lich­keit von Lie­be und neu­er­dings auch um Flugzeugabstürze.

Hummer-Bühne

Stand­ort: Wie­se an der Oslo­er Stra­ße (neben OSZ KIM), Oslo­er Stra­ße 23–26, Pro­gramm: 14–21 Uhr

14 Uhr: Girrrlx Power Dj & Sel­ec­tress Coll­ec­ti­ve (Elek­tro­nisch)

15 Uhr: Lilah Amar (Elek­tro­nisch)
Bei Lilah Amar, die aus Tel Aviv stammt und jetzt in Ber­lin lebt, geht alles um Vibe und Bewe­gung. Als Tän­ze­rin, DJ und Pro­du­zen­tin ist sie tief mit dem Zusam­men­spiel von Sound und Bewe­gung ver­bun­den. Mit einem aus­ge­präg­ten Gespür für hyp­no­ti­sche Groo­ves spielt Lilah Amar Tunes, bei denen man die Ener­gie spürt und die einen zum Los­las­sen, Kopf­ni­cken oder Fuß­wip­pen ani­miert – unab­hän­gig von Gen­re, Stil oder Tempo.

16 Uhr: Suzief­leur (Sin­ger-Song­wri­te­rin)
Als Voll­zeit-Stra­ßen­mu­si­ke­rin spielt die Ber­li­ne­rin eige­ne Stü­cke und Cover­songs. Dabei lässt sie sich von der Natur, der Lie­be, Her­aus­for­de­run­gen und Aben­teu­ern des Lebens inspi­rie­ren, wel­che sie in ihre Musik und Kunst ein­flie­ßen lässt. Dank kecker Tex­te und ein­gän­gi­ger Gitar­ren­me­lo­dien fällt es nicht schwer, sich von Suzief­leurs Vibe mit­rei­ßen zu lassen.

16.30 Uhr: Mimi Mit­ina (Indie-Pop)
Mimi Mit­ina – von der Oper zur Indiepop­sän­ge­rin. Seit ihrer Kind­heit macht die Ber­li­ner Sin­ger-Song­wri­te­rin schon Musik und prä­sen­tiert sie in unter­schied­lichs­ten Län­dern und Loca­ti­ons. Seit 2019 könnt ihr sie jede Woche als Musi­ke­rin auf den Stra­ßen Ber­lins erle­ben, wo sie mit ihrer Uku­le­le good vibra­ti­ons versprüht.

17 Uhr: Skin On Fle­sh (Punk-Rock)
Michiel Sybers und Lau­ra Jimé­nez grün­de­ten ihre Punk­band Skin on Fle­sh im Jahr 2020 wäh­rend der Pan­de­mie, als ande­re Pro­jek­te eine erzwun­ge­ne Aus­zeit nah­men. Auf Eng­lisch und Spa­nisch ver­ar­bei­ten sie mit lau­ten Gitar­ren und inten­si­ven Vocals ihre per­sön­li­chen Erleb­nis­se vol­ler Trau­ma und Frustration.

17.45 Uhr: Open Mic

18.15 Uhr: Bian­ca Cioc­ca & The Gang (Elec­t­ro Tro­pi­cal World­mu­sic)
Bian­ca führt uns auf eine eklek­ti­sche Rei­se durch Elec­t­ro- Tro­pi­cal & World Music. Eine traum­haft orga­ni­sche Mischung aus elek­tro­ni­scher Musik, Reg­gae, Cum­bia, Hip-Hop & Rock’n’Roll, mit kul­tu­rel­len Ein­flüs­sen aus Indi­en, Peru, Mexi­ko, Frank­reich, Ita­li­en und Deutsch­land. Die italo-deut­sche 360-Grad-Künst­le­rin (Sän­ge­rin, Schau­spie­le­rin und Tän­ze­rin) singt in fünf Spra­chen und wird an der Pan­ke die­ses Jahr unter ande­rem ihre neue Sin­gle Drea­mer präsentieren.

18.30 Uhr: Fla­me (Tanz­per­for­mance)
Eine jun­ge Tanz­crew aus Ber­lin, ins Leben geru­fen von Fiff­y­flash, sup­port­et Bian­ca bei ihrem Auftritt.

19 Uhr: R.S.S (Drum‘n‘Bass)
R.S.S ist DJa­ne und Pro­du­zen­tin. Mit 14 Jah­ren leg­te sie erst­mals auf und ent­deck­te ihre Lie­be für Jungle und Drum’n’Bass. Nach Gigs und Fes­ti­val­auf­trit­ten, die sie quer durch Euro­pa und Nord­ame­ri­ka führ­ten (dar­un­ter auch zum legen­dä­ren Boom­town UK) ver­zau­bert sie nun das Publi­kum beim Pan­ke Par­cours mit fet­tem D’n’B und dem einen oder ande­ren Breakbeatkracher.

Igel-Bühne

Stand­ort: Wie­se neben der Biblio­thek am Lui­sen­bad, Pro­gramm: ab 14 Uhr

14–17 Uhr: Klin­gen­des Muse­um
Unter pro­fes­sio­nel­ler Anlei­tung durch Musiker*innen und Musikpädagogen:innen könnt ihr im Klin­gen­den Muse­um spie­le­risch ent­de­cken, wie Musik „funk­tio­niert“. Anhand von vie­len ver­schie­de­nen Instru­men­ten erfahrt ihr nicht nur etwas über die Her­kunft und Funk­ti­ons­wei­se, die Instru­men­te kom­men auch direkt zum Ein­satz. Das Ange­bot umfasst Work­shops für alle Alters­grup­pen. In die­sem Jahr bie­ten wir beim Pan­ke Par­cours einen Per­cus­sion-Work­shop an.

14–17 Uhr: Mono­ty­pie-Druck für alle mit Chris­tia­ne und Marie Lou
Mono­ty­pie bedeu­tet ein­mal (mono) und Druck (Typie). Anders als bei den meis­ten Druck­tech­ni­ken erhält man kei­ne Ver­viel­fäl­ti­gung eines Motivs, son­dern es ent­ste­hen Ein­zel­stü­cke. Wir wer­den ver­schie­de­ne Metho­den aus­pro­bie­ren und mit Natur­ma­te­ria­li­en expe­ri­men­tie­ren. Das Dru­cken ist für alle Men­schen unab­hän­gig von Alter und künst­le­ri­schem Vor­wis­sen geeignet.

14.30−17.30 Uhr: Kin­der­schmin­ken mit WIB e. V.
Der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein „Wir im Brun­nen­vier­tel (WIB) – För­de­rung und Inte­gra­ti­on von Jugend­li­chen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund und ihren Fami­li­en e.V.“, wur­de 2013 von und für Jugend­li­che gegrün­det. Wir sind inter­kul­tu­rell, inter­dis­zi­pli­när und inter­re­li­gi­ös. Inzwi­schen sind wir auch ein Bildungsinstitut.

15–18 Uhr: Sport und Bewe­gung mit dem Safe-Hub-Team im Fuß­ball­kä­fig an der Biblio­thek am Luisenbad

15−15.45 Uhr: Thea­ter Malin­ka – Figu­ren­thea­ter­stück
„Ich bestim­me selbst!” ruft Däu­me­lin­chen immer wie­der, aber das scheint gar nicht so ein­fach zu sein. Mehr als ein­mal wer­den dem win­zi­gen Mäd­chen bei ihrem Vor­ha­ben Stei­ne in den Weg gelegt. Ver­ein­nah­men­de Cha­rak­te­re wie Fred, der Frosch, oder Mal­te, der Maul­wurf, stel­len ihren Mut und ihre Selb­stän­dig­keit immer wie­der auf die Pro­be. Basie­rend auf Kin­der­zeich­nun­gen ent­stan­den die genäh­ten Pup­pen für das Mär­chen von Hans Chris­ti­an Ander­sen, das in der Ver­si­on des Thea­ters Malin­ka in der Gärt­ner­welt ange­sie­delt ist.

16.15−16.45 Uhr: Flotz Zau­ber­show
Flotz der Zau­be­rer zeigt Zau­ber­kunst­stü­cke mit Gegen­stän­den aus dem All­tag, wel­che erst­mal gar nicht magisch sind. Ein bun­ter Misch­masch aus Klas­si­kern der Magie und Eigen­krea­tio­nen. Ange­trie­ben durch pure Ener­gie, eine ordent­li­che Por­ti­on Ver­rückt­heit, kre­iert mit einem Sah­ne­häub­chen Anar­chie und sei­ner ganz eige­nen Art und Wei­se, Magie zu performen.

Walross-Bühne

Stand­ort: Vor­platz Biblio­thek am Lui­sen­bad, Bad­stra­ße 39, Pro­gramm: 14–22 Uhr

14–18 Uhr: Info­stän­de
Mit Wed­ding­wei­ser, QM Bad­stra­ße, Kiez­sport­lot­sin Susan­ne Bür­ger, Kin­der- und Jugend­bü­ro Mit­te, SuperCoop

14–19 Uhr & 20–22 Uhr: Mer­ry-go-round behind the DJ-Booth w/ Lucky Loop, Rena Vol­vo, Soulix, Soul­ski, Ken Oku­da & Kava
Euch erwar­tet: Funk | Tro­pi­cal | Rare Groo­ve | Afro | Reg­gae | Dub | Dis­co | Boo­gie | Soul aus Ost, West, Nord, Süd und allem dazwischen

Lucky Loop am Plat­ten­tel­ler, dass ver­heißt eine obsku­re Mischung an Vinyl aus allen Ecken der Welt. Wie gewohnt sorgt er mit inter­na­tio­na­ler Tanz­mu­sik unter­schied­li­cher Gen­res für gute Lau­ne, Ohr­wür­mer und Mus­kel­ka­ter in den Gliedern.

Ken Oku­da ist Mit­grün­der des Kol­lek­tivs und Sound Sys­tems SHUSH, das mit sei­nen Events einen abwechs­lungs­rei­chen, soulful Sound in Ber­lin eta­bliert hat. Als DJ und Sel­ec­tor ist er inter­es­siert an allen For­men von Dance Music, mit einem Fokus auf Vinyl und einem auf­merk­sa­men Ohr für zeit­ge­nös­si­sche Sounds.

Rena Vol­vo kommt mit einem Kof­fer­raum vol­ler Musik von orga­ni­scher Dis­co bis Syn­th-Pop. Als 14 der Ber­li­ner Auto­ma­ti­ca­mo­re-Crew schlägt ihr Herz aber wahr­schein­lich am schnells­ten für Italo-Dis­co. Als lei­den­schaft­li­che Plat­ten­samm­le­rin für Unbe­kann­tes und Obsku­res liebt sie es, die ein oder ande­re musi­ka­li­sche Über­ra­schung in ihren Mix zu schmuggeln.

DJ Soulix ist Musik­samm­ler und Dj seit 2006 und immer auf der Suche nach dem einen beson­de­ren Track, ver­wur­zelt im welt­wei­ten Soul. Sei­ne Sets sind geprägt durch das Ver­schmel­zen unter­schied­li­cher Gen­res, ohne dabei den Fokus auf Stim­mung und Tanz­flä­che zu ver­lie­ren. Gemein­sam mit Lucky Loop und Kava berei­chert er das Ber­li­ner Nacht­le­ben durch “Dis­ko Inter­na­tio­nal” in der Pan­ke, Ber­lin-Wed­ding. Auf die Plat­ten­tel­ler wan­dern: Dis­co, Boo­gie, Afro, Tro­pi­cal, Bra­zil, Soul, Funk, Jazz alles, was See­le hat!

Wo Soul­ski drauf­steht ist Tan­zen garan­tiert: Funk, Soul und Dis­co sind die drei Eck­pfei­ler sei­nes Musik­kos­mos’. Der Ver­an­stal­ter der regel­mä­ßi­gen Par­ty­rei­he “Stran­ger Funk” (Panke/Klunkerkranich) freut sich die­ses Jahr ganz beson­ders auf den Pan­ke Par­cours und taucht für die­sen tief in sei­ne Schall­plat­ten­samm­lung ein. Zu Hören (und zu Tan­zen) gibt es sei­nen Hi Ener­gy Dis­co­funk: Trei­ben­de Bäs­se und fun­ky Rhyth­men mit musi­ka­li­schen Ein­flüs­sen aus aller Welt.

Kava ist in Wel­ling­ton gebo­ren und lebt seit 2011 in Ber­lin. Die vie­len Jah­re, die er in Plat­ten­lä­den und in Clubs ver­bracht hat, haben sei­nen breit gefä­cher­ten Musik­ge­schmack geprägt. Dis­co, Soul, House, Hip-Hop, Dub, Latin und Afro­beat – alle Sti­le las­sen die Hüf­ten der Zuhö­rer schwin­gen. Außer­dem ist Kava Reprä­sen­tant von Many Hands und Dis­ko International.

19–20 Uhr: Mai­orano (Italo-Pop)
Mai­orano sind eine träu­me­ri­sche Italo-Pop-Band mit Wur­zeln in der Underground-Rock‘n‘Roll- und Neo­soul-Sze­ne. Ihr aktu­el­ler Sound – ein war­mes, lust­vol­les Schwe­ben zwi­schen Syn­ths, hel­len Gitar­ren­klän­gen und erfah­re­nem Song­wri­ting – ist das Ergeb­nis einer lan­gen musi­ka­li­schen Rei­se durch här­te­re Gefil­de, an deren vor­läu­fi­gem Ende nun zar­te Kom­po­si­tio­nen warten.

20.30–20:45 Uhr: Feu­er­show mit Vale­rie Sols­tix
Vale­rie Ann Sea­ley (ali­as Vale­rie Sols­tix) ist eine hoch­qua­li­fi­zier­te Zir­kus- und Feu­er­künst­le­rin, die sich auf Objekt­ma­ni­pu­la­ti­on wie Stab­ma­ni­pu­la­ti­on, Feu­er­dre­hen und Kon­takt­jon­gla­ge kon­zen­triert. Die gebür­ti­ge Kali­for­nie­rin zog 2005 nach Ber­lin, Deutsch­land, als sie pro­fes­sio­nel­le Künst­le­rin wur­de. Als eine der ers­ten Frau­en, die 2006 mit drei bren­nen­den Stä­ben jon­glier­te, hat sie in den letz­ten zwan­zig Jah­ren die zeit­ge­nös­si­sche Stab­tech­nik wei­ter vorangetrieben.

Seestern-Bühne

Stand­ort: Wie­se hin­ter dem Amts­ge­richt Wed­ding, Orth­stra­ße, Pro­gramm: 14–22 Uhr

14 Uhr: serious case of defor­ma­ti­on (Lesung)
Ann Ess­wein und Marie Kub­lik. Autorin­nen und Teil des Kol­lek­tivs serious case of defor­ma­ti­on, mit dem Lesungs­for­ma­te geschaf­fen wer­den, die etwas bewe­gen. In uns selbst, bei den Zuhö­ren­den und über­all dazwi­schen. Mit Tex­ten zu den Naht­stel­len zwi­schen Urba­ni­tät und länd­li­chem Leben, Nähe und Erkal­ten, Iso­la­ti­on und kol­lek­ti­ven Erfah­run­gen des Her­an­wach­sens in eine Rolle.

15 Uhr: Stel­la Scha­dow (Sin­ger-Song­wri­te­rin)
Ber­li­ner Sin­ger-Song­wri­te­rin mit purs­ter See­le. Ihre Songs ent­ste­hen in lau­en Näch­ten am Fens­ter, der Rhyth­mus wird auf der Ses­sel­leh­ne geklopft.

16 Uhr: Han­nah Pau­lar­sen (Sin­ger-Song­wri­te­rin)
Han­nah Pau­lar­sens Stim­me ver­gisst man nicht, wenn man sie ein­mal gehört hat. Sie nimmt einen mit in sanft ent­rück­te Wel­ten. Ihre Songs sind teil­wei­se dada­is­tisch geprägt, aber tra­gen den­noch kla­re Bot­schaf­ten in sich.

17 Uhr: Anne Reg­ler (Eklek­tisch-elek­tro­nisch)
Anne Reg­ler ser­viert einen bun­ten, wil­den Mix aus Beats aus allen Län­dern der Welt und ver­webt sie zu einer ein­zig­ar­ti­gen Klang­rei­se. Afro-Cum­bria aus Peru, Hip-Hop aus New York oder IDM made in Ber­lin – man weiß nie, was als nächs­tes kommt.

19 Uhr: AFAR (Elek­tro­nisch)
Mit ihrem psy­che­de­li­schen Mix aus ana­log elek­tro­ni­schem Sound mit ver­zau­bern­dem Gesang und E‑Gitarre ist das Dou AFAR nicht ganz unbe­kannt auf ein­schlä­gi­gen Fes­ti­vals. Für den Pan­ke Par­cours gibt es etwas Beson­de­res: eine voll impro­vi­sier­te Jam­ses­si­on. Wo das hin­führt? Abso­lut offen!

20 Uhr: MAUGLI
MAUGLI ver­eint leben­di­ge Klän­ge und trei­ben­de Rhyth­men aus aller Welt. Der Mul­ti­in­stru­men­ta­list ver­bin­det sei­ne gen­re­über­grei­fen­de Musik zu einer leben­di­gen Col­la­ge. Neue Span­nen­de Klän­ge ohne Plas­tik mit extra viel Per­cus­sion und ganz sicher tanzbar…

Schildkröte-Bühne

Stand­ort: Wie­se an der Bild­hau­er­werk­statt, Oslo­er Stra­ße 102, Pro­gramm: 15–22 Uhr

15 Uhr: Maria Fitz Gerald und Luis Armstrong

15.45 Uhr: Tau­send­pi­xel­kur­ze­kan­te (Jazz-Elec­tro­ni­ca)
Tau­send­pi­xel­kur­ze­kan­te ist ein Pro­jekt von Manu­el Stru­be, Künst­ler und Musi­ker aus Ber­lin, wel­ches, irgend­wo zwi­schen Jazz und Tech­no, akus­ti­sches und elek­tro­ni­sches Gef­ri­ckel auf der Büh­ne vereint.

16.30 Uhr: Luis Krum­men­acher (Tata 2000) (Indie-Pop)
Wir freu­en uns Luis Krum­men­acher auf unse­rer Büh­ne zu haben! 2017 war er noch allein. Jetzt ist er mit sei­ner Band „Tata 2000“ eigent­lich zu fünft unter­wegs, aber bei uns gibt’s ein exklu­si­ves Solo­kon­zert zurück in die Zukunft. Luis übt flei­ßig sei­ne Lie­der und wir wis­sen schon, dass es sehr schön wird! Deutsch­spra­chi­ge Tex­te von emo­tio­nal bis wit­zig, von gezupft bis geschrammelt.

17.30 Uhr: Lisa Uebel (Pop-Elek­tro­nik)
Hier ein Hauch von Fal­co, da ein biss­chen Nena, aber doch hat ihre Musik etwas Mar­kan­tes, Unge­stü­mes. Lisa Uebel beschreibt ihr Pro­jekt als einen musi­ka­li­schen Spiel­platz, in dem sie sich erlaubt, eine fre­che Hal­tung gegen­über den Ernst­haf­tig­kei­ten des Lebens einzunehmen.

19.15 Uhr: Mo et Moi Love Live Loops (Elek­tro)
Das Kreuz­ber­ger Geschwis­ter-Duo Mo et Moi berei­chert seit 2013 mit sei­nem geschmei­dig-tanz­ba­ren Sound die Clubs und Fes­ti­vals des Lan­des. Seit­her neh­men die bei­den die Bezeich­nung LIVE ACT wört­lich – so pro­du­zie­ren sie jeden Ton, den das Publi­kum hört, live auf der Büh­ne und loo­pen und modu­lie­ren das Gan­ze mit­hil­fe von Loop Sta­ti­ons und Effektgeräten.

20.45 Uhr: Nuva (Bos­sa & Bare­foot Funk)
Wenn die Son­ne über dem Dschun­gel und den Städ­ten auf­geht, wenn die Gescheh­nis­se der Nacht zu Erin­ne­run­gen wer­den und die Gedan­ken an den Moment erwa­chen, erfüllt der Klang von Nuva die Luft. Nuva über­win­det Zeit und Ort und ihre Lie­der ver­bin­den unse­re Her­zen mit­ein­an­der. Ihre Musik ist sowohl ver­traut als auch neu – dies­seits und jen­seits des Oze­ans. Ent­de­cke und genie­ße den Fluss des bra­si­lia­nisch-por­tu­gie­si­schen Gesangs, ver­schlun­ge­ne Saxo­phon-Melo­dien, war­me und jaz­zi­ge Har­mo­nien und einen fun­ky Paar­tanz aus Schlag­zeug und Bass.

Krokodil-Bühne

Stand­ort: Ste­pha­nus­kir­che, Prin­zen­al­lee 3940, Pro­gramm: 15–20 Uhr

15–20 Uhr: Cash­me­re Radio e.V. (Live-Radio in der Ste­pha­nus­kir­che)
Das Wed­din­ger Cash­me­re Radio sen­det von 15 Uhr bis 20 Uhr live aus der Ste­pha­nus­kir­che. Auf dem Pro­gramm ste­hen die Talk­show Mon­tes Cla­ros, eine Tanz- und Musik-Per­for­mance von Michel­le Félix, Bass & Grime von Infi­ni­te Quest sowie eklek­ti­sche Sounds von Egg­man.

14–20 Uhr: Kunst zwi­schen Sinn­lich­keit und Andacht in der Ste­pha­nus­kir­che (Aus­stel­lung)
Die Ste­pha­nus­kir­che im Sol­di­ner Kiez ver­wan­delt sich im Sep­tem­ber und Okto­ber 2023 in einen Schau­raum für moder­ne reli­giö­se Kunst. 22 Ber­li­ner Künstler:innen aus aller Her­ren Län­der zei­gen Gemäl­de, Skulp­tu­ren und Instal­la­tio­nen zum „Hohe­lied Salo­mons“ aus dem Alten Testament.

Sonstiges

10.30 Uhr: Infor­ma­ti­ver Pan­ke-Spa­zier­gang
Spa­zier­gang mit vie­len Infor­ma­tio­nen ent­lang der Pan­ke, geführt von Gün­ter Fuchs. Mit eini­gen klei­nen Abste­chern wer­den wir etwa 5 km die Pan­ke ent­lang­ge­hen. Die Teilnehmer:innen bekom­men viel­sei­ti­ge Infor­ma­tio­nen über die inter­es­san­tes­te Stand­or­te ent­lang der Rou­te. Die­se Ver­an­stal­tung fin­det dies­mal auch mit Wiki­pe­dia und dem Pro­jekt Umwelt im Quar­tier statt. Gün­ter Fuchs wird zei­gen, dass in die­sem Gebiet, in dem wir die­sen Spa­zier­gang unter­neh­men, schon vie­le Orte (Häu­ser, Stra­ßen, Plät­ze) einen Wiki­pe­dia-Arti­kel haben. Lasst Euch über­ra­schen. Ein wei­te­res Mot­to der Tour: „Was blüht denn da?“. Gün­ter wird blü­hen­de Pflan­zen am Weges­rand benen­nen und so man­ches Inter­es­san­tes dazu erzäh­len.
Treff­punkt: U‑Bahnhof Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße, Aus­gang Sellerstraße/Schulzendorfer Straße

13 Uhr: His­to­ri­sche Füh­rung um den Brun­nen­platz mit Dia­na Schaal
Am Ran­de des Brun­nen­plat­zes haben eine bekann­te deut­sche Schla­ger­sän­ge­rin und ein deut­scher Wider­stands­kämp­fer gelebt. Dane­ben steht der schloss­ar­ti­ge Bau des Amts­ge­richts Wed­ding. Dahin­ter befin­det sich ein Gebäu­de, das frü­her als „Bul­len­klos­ter“ bekannt war. Was mag es wohl gewe­sen sein? Schließ­lich gab es am Ran­de Plat­zes einst eine Scho­ko­la­den­fa­brik, deren Pro­duk­te man sogar heu­te noch kau­fen kann!
Treff­punkt: Thur­neysser­stra­ße Ecke Gro­pi­us­stra­ße, 13357 Ber­lin. Die Füh­rung dau­ert ca. 1 Stunde. 

14 Uhr: Füh­rung durch die Ufer­hal­len
Von einer Zen­tral­werk­statt für BVG-Bus­se zum Kul­tur­stand­ort – die Wed­din­ger Ufer­hal­len beher­ber­gen seit 15 Jah­ren einen Kon­zert­saal, meh­re­re Werk­stät­ten, Ate­liers, Stu­di­os sowie Mieter*innen und Gas­tro­no­men. Mit der Auf­lö­sung der Akti­en­ge­sell­schaft im Jahr 2022 ist die Zukunft der Ufer­hal­len als Pro­duk­ti­ons­ort für Kunst und Kul­tur unge­wiss… Zum dies­jäh­ri­gen Pan­ke Par­cours führt Cília Jon­da (Ufer­hal­len e. V.) Inter­es­sier­te über das Gelän­de und berich­tet über die Ent­ste­hung und Ent­wick­lung des Are­als. Im Anschluss an die Füh­rung lädt das stu­dio dB zu küh­len Geträn­ken und einem DJ-Set von Ras­mus Bell ein.
Treff­punkt ist um 14 Uhr auf dem gro­ßen Vor­platz auf den Ufer­hal­len, Ufer­stra­ße 8

15 Uhr: Füh­rung durch die Bild­hau­er­werk­statt mit Qui­rin Bäum­ler
Die Bild­hau­er­werk­statt im Wed­ding wur­de 1985 vom bbk ber­lin mit Senats­mit­teln in der denk­mal­ge­schütz­ten ehe­ma­li­gen Arn­heim­schen Tre­sor­fa­brik aus­ge­baut. Sie wird jähr­lich von rund 500 Künstler:innen genutzt. Mit einer Gesamt­nutz­flä­che von 3.600 qm und einer maxi­ma­len Hal­len­hö­he von 12 m ste­hen Künstler:innen idea­le und viel­fäl­ti­ge Arbeits­mög­lich­kei­ten für Pro­jek­te in Metall, Stein, Holz, Kera­mik sowie Gips und Form zur Ver­fü­gung. Bis zu 25 Künstler*innen kön­nen gleich­zei­tig in fünf Werk­statt­be­rei­chen arbei­ten. Über eine Län­ge von 160 Metern sind die ein­zel­nen Hal­len durch eine Gale­rie ver­bun­den, auf der eben­falls gear­bei­tet wer­den kann.

15.30−16.30 Uhr: Hula-Hoop Work­shop mit Anbe­lyn für Klein und Groß
Das sanf­te, flie­ßen­de Krei­sen des Rei­fens ent­führt euch in die fas­zi­nie­ren­de Welt des Hula-Hoop-Tan­zens. Die­se Kunst­form erfrischt die Sin­ne und för­dert die Krea­ti­vi­tät. Die erfah­re­ne Hula-Hoop-Tän­ze­rin Anbe­lyn, die seit 9 Jah­ren ihrer Lei­den­schaft für die­sen Tanz nach­geht, wird euch ein­füh­ren und eini­ge wun­der­vol­le Tricks zei­gen. Der Work­shop ist für Men­schen jeden Alters und Erfah­rungs­le­vels geeig­net. Wir stel­len Hula-Hoop-Rei­fen zur Ver­fü­gung, aber ihr könnt ger­ne eure eige­nen mit­brin­gen, wenn ihr möchtet!

17 Uhr: Enten­ren­nen auf der Pan­ke (Start: Sol­di­ner Brü­cke, Ziel: Biblio­thek Lui­sen­bad)
Auch in die­sem Jahr fin­det das belieb­te Enten­ren­nen auf der Pan­ke statt: Rund 1.000 Gum­mi­en­ten wer­den wie­der um die Wet­te schwim­men. Los gehts an der Sol­di­ner Brü­cke, Ziel ist wie immer am Lui­sen­bad. Jeder kann gegen eine klei­ne Spen­de mit „sei­ner“ Ente mit­fie­bern und natür­lich gibt es auch wie­der schö­ne Prei­se zu gewin­nen!
Enten­ad­op­ti­on“ 14−16.50 Uhr an der Sol­di­ner Brücke.

–> Der Wed­ding­wei­ser ist übri­gens mit einem eige­nen Stand ver­tre­ten (nahe Wal­ross-Büh­ne). Kommt uns gern besu­chen. 🙂 Viel Spaß beim Pan­ke Par­cours 2023!

Der Weddingweiser ist in diesem Jahr wieder (sehr gern) Medienpartner des Panke Parcours. Foto: Screenshot Webseite
Der Wed­ding­wei­ser ist in die­sem Jahr wie­der (sehr gern) Medi­en­part­ner des Pan­ke Par­cours. Foto: Screen­shot Webseite

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

3 Comments

    • Kommst Du vor­bei? Der Wed­ding­wei­ser-Stand ist in der Nähe der Biblio­thek am Lui­sen­bad. Ab 17 Uhr bin ich dann eines von denen, die mit der Wat­ho­se in der Pan­ke steht und die Gum­mi­en­ten wie­der raus­sam­melt. Du darfst mich gern anfeu­ern kommen. 🙂

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