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Musikfestival findet am 2. September statt:
Der Panke Parcours hat Geburtstag

22. Juli 2023
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Am Anfang war die Idee, mit einem Musik­fes­ti­val ent­lang der Pan­ke Musik in den Wed­ding zu brin­gen: Die Men­schen spa­zie­ren den Fluss ent­lang und fin­den auf dem Weg Büh­nen, Kon­zer­te, Inte­res­an­tes aus dem Kiez. Die Idee ent­stand vor vie­len Jah­ren, am 2. Sep­tem­ber fin­det der Pan­ke Par­cours nun zum 10. Mal statt. Wäh­rend viel Details noch orga­ni­siert wer­den müs­sen, steht das grund­le­gen­de Kon­zept des Musik­fes­ti­vals fest.

Beim Pan­ke Par­cours 2017. Fotos (4): Sula­mith Sallmann

Die Geburts­tags­aus­ga­be des Fes­ti­vals ist ein guter Anlass, auf die Anfän­ge zurück­zu­bli­cken. „Die Idee hat­te Ste­fan Höp­pe. Zusam­men mit Bir­git Bogner wur­de der ers­te Pan­ke Par­cours orga­ni­siert“, sagt Annet­te Wol­ter. Sie gehört zur Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur georg + georg, die das Fes­ti­val seit eini­gen Jah­ren auf die Bei­ne stellt. Im Rah­men des Quar­tiers­ma­nage­ment-Pro­jekts Kiez­klang reif­te 2014 der Gedan­ke zu einer ers­ten Ver­an­stal­tung. Anfangs war der „Musi­ka­li­sche Pan­ke Par­cours“ ein Pro­jekt des Quar­tiers­ma­nage­ments Sol­di­ner Stra­ße. Inzwi­schen ist die Fian­zie­rung anders. In die­sem Jahr wird das Fes­ti­val über die Wirt­schafts­för­de­rung des Bezirks mit City Tax-Mit­teln in Koope­ra­ti­on mit Visit Ber­lin finan­ziert. Die City Tax ist eine Über­nach­tungs­steu­er für Ber­lin­be­su­cher, mit der dann tou­ris­tisch rele­van­te Kul­tur mög­lich gemacht wird. Die­sen Sta­tus hat sich das Wed­din­ger Musik­fes­ti­val in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren erar­bei­tet: es ist so groß gewor­den, dass es nicht nur für die Weddinger:innen und die Berliner:innen inter­es­sant ist. Und es stimmt: das Fes­ti­val kann pro­blem­los auch Ber­lin-Tou­ris­ten emp­foh­len werden.

Beim Panke Parcours 2017. Foto: Sulamith Sallmann
Beim Pan­ke Par­cours 2017. Foto: Sula­mith Sallmann

„Der Pan­ke Par­cours beginnt am 2. Sep­tem­ber um 14 Uhr an der Sol­di­ner Stra­ße“, sagt Annet­te Wol­ter. Sie­ben Musik­büh­nen sind geplant, die wie in den Vor­jah­ren jeweils einen Namen haben. Die Del­phin-Büh­ne ist am Pan­ke­haus, die Hai­fisch-Büh­ne im Gar­ten der PA 58, die Hum­mer-Büh­ne an der Oslo­er Stra­ße. Schild­krö­te heißt die Büh­ne an der Bild­hau­er­werk­statt hin­ter der Oslo­er Stra­ße, See­stern die am Amts­ge­richt Wed­ding. Dazwi­schen gibt es die Wal­ross-Büh­ne auf dem Platz vor der Biblio­thek am Lui­sen­bad. Auf der Wie­se dane­ben soll es ein Kin­der­pro­gramm geben, zum Bei­spiel Puppentheater.

Enten­ren­nen auf der Pan­ke beim Pan­ke Par­cours 2017. Fotos (3): Sula­mith Sallmann

„Auch ein bun­tes Rah­men­pro­gramm ist geplant – mit Füh­run­gen und Work­shops“, sagt Annet­te Wol­ter. Zum Bei­spiel kön­ne man beim Hula-Hoop-Work­shop die Hüf­ten schwin­gen. Auch das belieb­te Enten­ren­nen auf der Pan­ke fin­det in die­sem Jahr statt. Für Kiez­in­itia­ti­ven gibt es das Ange­bot, sich mit einem eige­nen kos­ten­frei­en Stand zu prä­sen­tie­ren. Der Wed­ding­wei­ser hat sich zum Bei­spiel schon ent­schie­den, dabei zu sein. Wer auch dar­an Inter­es­se hat, kann sich per E‑Mail unter [email protected] melden.

Klei­ne Fly­er-Para­de, von links nach rechts: Fly­er vom ers­ten Pan­ke Par­cours (Gra­fik: art.em), vom Par­cours 2020 und vom Fes­ti­val im ver­an­ge­nen Jahr. Gra­fi­ken: georg + georg

Heu­te heißt es hier vor allem: Save the Date! Das detail­lier­te Pro­gramm wird kurz vor der Ver­an­stal­tung hier auf dem Blog ver­öf­fent­licht. Aktu­el­les gibt es auch auf der Sei­te www.pankeparcours.de, auf dem You­tube-Kanal des Pan­ke Par­cours gibt es sehens­wer­te Video­rück­bli­cke aus den ver­gan­ge­nen Jahren.

Beim ers­ten Pan­ke Par­cours 2014. Fotos (4): Micha­el Becker

Logo Weddinger Allgemeine Zeitung

Der Text ent­stand in Zusam­men­ar­beit mit der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung (–> E‑Paper), der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Autorin ist Domi­ni­que Hen­sel. Wir dan­ken dem RAZ-Verlag!

Dominique Hensel

Dominique Hensel lebt und schreibt im Wedding. Jeden zweiten Sonntag gibt sie hier den Newsüberblick für den Stadtteil. Die gelernte Journalistin schreibt für den Blog gern aktuelle Texte - am liebsten zu den Themen Stadtgärten, Kultur, Nachbarschaft und Soziales. Hyperlokal hat Dominique es auf jeden Fall am liebsten und beim Weddingweiser ist sie fast schon immer.

13 Comments

  1. Mit Enten­ren­nen ? Da wird also mit Absicht Plas­tik in die Pan­ke gewor­fen, gibt es davon nicht schon genug in allen Gewässern?

    • Ja, da wer­den Gummi(!)-Enten in die Pan­ke gewor­fen. Und falls Du kommst, kannst Du mir und mei­nem Sohn dabei zuse­hen, wie wir aus­nahms­los alle Gum­mi-Enten wie­der aus der Pan­ke raus­ho­len. So wie jedes Jahr. Ich bin die mit der Wat­ho­se, die in der Pan­ke steht, ehren­amt­lich übri­gens. Das ist ein gro­ßer Spaß. Für mich und für die Zuschauer.

      Falls Du Dich wirk­lich um die Sau­ber­keit der Pan­ke sorgst und nicht nur rum­mot­zen willst: das Stra­ßen- und Grün­flä­chen­amt macht extra für die Ver­an­stal­tung an der Pan­ke sau­ber. Super, fin­de ich.

      • Was hat das mit rum­mot­zen zu tun, wenn man nicht noch mehr Mikro­plas­tik in der Natur haben will?
        Das Stra­ßen- und Grün­flä­chen­amt soll­te lie­ber nach der Ver­an­stal­tung sau­ber machen, dann wird wahr­schein­lich mehr Dreck an der Pan­ke rumliegen.

        • Ich glau­be, wir haben exakt die glei­che Unter­hal­tung hier frü­her auch schon geführt und auch da wur­de erklärt, dass die Enten aus Gum­mi sind, nicht aus Plas­tik. Und dass sie wie­der raus­ge­fischt wer­den. Da ent­steht halt der Ein­druck, jemand will nur schlecht Stim­mung verbreiten. 

          Für die Besei­ti­gung des Mülls nach der Ver­an­stal­tung ist übri­gens der Ver­an­stal­ter zustän­dig. Und das macht der auch. Wie jedes Jahr. Viel­leicht soll­test Du Dir das alles wirk­lich mal anschau­en. Da erle­di­gen sich man­che Fra­gen von allein.

      • Auch Gum­mi ist ein Kunst­stoff, der sich nicht auf natür­li­che Wei­se zer­setzt, son­dern als Mikro­gum­mi! in der Natur ver­bleibt. Das gilt für alle Kunst­stof­fe, egal wie weich oder hart die sind.

        • Das ist wirk­lich lächer­lich! Die Enten sind ledig­lich 20 Minu­ten in der Pan­ke. Da eine Zer­set­zung zu unter­stel­len, auf den Gedan­ken muss man erst­mal kommen.

          • Haupt­sa­che sie sam­meln auch alle wie­der ein. Von 20 Minu­ten und wie­der ein­sam­meln war im ers­ten Text übri­gens nichts zu lesen.

          • Wie schon mehrfach gesagt (auch in meiner ersten Antwort): alle Enten werden wieder rausgefischt. Es gibt auch ein Netz, damit keine verloren geht. Und wenn es doch schiefgehen sollte, was es noch nie ist, landen die Enten ein paar Meter weiter im Filter des Rechenwerks und werden dort entfernt. Aber wie gesagt: das ist noch nie vorgekommen. Gern vorbeikommen und mit eigenen Augen überprüfen! Denn wer schon mal beim Panke Parcours war, der weiß das.

      • Wie funk­tio­niert das Enten­ren­nen eigent­lich? Haben die Num­mern oder so, daß man dann Wet­ten abschließt? Oder kauft man sich eine und trai­niert die und feu­ert die dann an? 🙂 Oder ist das ein­fach nur Enten­ba­den und Über­ra­schung wie sich das Feld ver­teilt? Gibt’s Buchhalter ? 🙂
        Grüsse

        • Das klingt, als soll­test Du wirk­lich vor­bei­kom­men am 2. Sep­tem­ber! Man bezahlt eine klei­ne Start­ge­bühr, bekommt eine Ente, die­se wird num­me­riert und an den Start geschickt. Am Ende der Stre­cke ste­he ich (unter ande­rem) und fische alle Enten wie­der raus, ver­su­che, die Rei­hen­fol­ge des Ein­laufs zu berück­sich­ti­gen (ist gar nicht so ein­fach, wenn auf ein­mal 200 Enten auf mich zukom­men) und rufe eine Pro­to­kol­lan­ten die Num­mern der ein­ge­lau­fe­nen Enten zu. Dann wird per Mir­ko ver­kün­det, wel­che Num­mern gewon­nen haben. Die Gewin­ner bekom­men Gut­schei­ne von Wed­din­ger Cafés, Kinos, Clubs, Läden, Yoga­stu­di­os etc( wer halt so Gut­schei­ne spen­det). Und es macht wirk­lich Spaß. Komm rum!

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