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Urlaubsstimmung im Wedding:
GESCHLOSSEN Kiosk Sardelle: Zwischen Spanien und Späti

11. März 2022
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Fein­kost, Wei­ne und klei­ne Prä­sen­te: Einen sol­chen Laden erwar­tet man sicher eher im Prenz­lau­er Berg. Was sich die Betrei­be­rin­nen der “Sar­del­le” vor­ge­nom­men haben, bringt eine neue, sehr medi­ter­ra­ne Facet­te in den Sprengelkiez. 

Auf den ers­ten Blick kommt der wei­ße Raum viel­leicht etwas unter­kühlt daher, aber dabei haben sich die Betrei­be­rin­nen etwas gedacht: “So kom­men die vie­len Lebens­mit­tel, Geträn­ke und Geschenk­ar­ti­kel viel bes­ser zur Gel­tung”, erklärt Lio­ba. Die 35-Jäh­ri­ge hat gemein­sam mit ihrer gleich­alt­ri­gen Geschäfts­part­ne­rin Miri­am den neu­en Kiosk in der Kiautschou­stra­ße eröffnet.


Da bei­de Frau­en eine gro­ße Affi­ni­tät zu Spa­ni­en haben, wo bei­de eine Zeit­lang ein­mal gelebt haben, gibt es in der “Sar­del­le” vor allem, aber nicht nur, spa­ni­sche und medi­ter­ra­ne Deli­ka­tes­sen. “Die Idee ist, dass man hier einen Kaf­fee und klei­ne Snacks to go bekommt und unse­re Pro­duk­te auch pro­bie­ren kann.”, sagt Miri­am, die Halb-Chi­le­nin ist. “Doch dar­über hin­aus kann man auch typisch spa­ni­sche Snacks pro­bie­ren.” Dazu zäh­len zum Bei­spiel Pata­tes Espi­na­ler, Chips, die man am bes­ten mit einem Wer­mut, Sal­sa-Sau­ce und der namens­ge­ben­den Sar­del­le genießt. Es gibt auch beleg­te Stul­len mit Brot aus der benach­bar­ten Han­si-Bäcke­rei, die mit spa­ni­schem Man­che­go-Käse und/oder Ser­ra­no-Schin­ken oder vegan mit ein­ge­leg­tem Gemü­se aus Ita­li­en belegt sind. Für rund 3 Euro kann man die dick beleg­te Schnit­te in der “Sar­del­le” kaufen.

Lio­ba und Miri­am leben bei­de direkt im Spren­gel­kiez und kön­nen daher ein­schät­zen, wel­che Pro­duk­te für die dor­ti­ge Bewoh­ner­schaft inter­es­sant sein könn­ten. Mit ihrem medi­ter­ra­nen, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, über 100 Pro­duk­te umfas­sen­den Waren­an­ge­bot wol­len sie die Besu­che­rin­nen und Besu­cher in eine Urlaubs­stim­mung ver­set­zen. Dazu gibt es zum Bei­spiel spa­ni­sche Sal­sas und Oli­ven, ita­lie­ni­sche Pas­ta und Kek­se, fran­zö­si­schen Cre­mant sowie vie­le glu­ten­freie und vega­ne Pro­duk­te. Zum Sor­ti­ment gehö­ren auch eine Aus­wahl an Oli­ven­ölen, Wei­nen (für den All­tag oder auch für beson­de­re Anläs­se) und auch Geschenk­ar­ti­kel und klei­ne fer­tig ver­pack­te Prä­sent­pa­ke­te. Die Fein­kost und die Geträn­ke laden zum Stö­bern in den Rega­len ein. “Wir sind irgend­wo zwi­schen Fein­kost­ge­schäft und Tan­te-Emma-Laden ange­sie­delt”, sagen die bei­den Betrei­be­rin­nen und hof­fen, dass die Kund­schaft ihre fei­ne Aus­wahl zu schät­zen weiß. “Seit der Eröff­nung Ende Febru­ar sind vie­le Neu­gie­ri­ge vor­bei­ge­kom­men”, sagt Miriam.

In der war­men Jah­res­zeit sol­len es sich die Gäs­te unter einer Mar­ki­se vor dem Laden gemüt­lich machen kön­nen – am bes­ten mit einem Ape­ri­tivo, einem Glas Wein, Oli­ven und einem “pan con tomate”. 

Sar­del­le

Kiautschoustr. 1, dau­er­haft geschlossen

Fotos: Andar­as Hahn

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

2 Comments Leave a Reply

  1. Hal­lo

    mit die­sen Bei­trä­gen berei­chert der Wed­ding­wei­ser mein Leben…. schön das sie immer wie­der sol­che Läden Bäcke­rei­en u Cafe´s fin­den … mir fehlt die Zeit zum Suchen, so brauch ich jetzt nur noch los zulaufen

    son­ni­ges WE

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