Die Stadtteilvertretung mensch.müller lädt am Dienstag, den 10. November, um 19 Uhr zu einem Info-Abend über Elise und Otto Hampel in der Schillerbibliothek am Rathaus Wedding (Müllerstraße 149, U6/U9) ein. Mit Flugblättern und Postkarten hatte das Weddinger Ehepaar zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen, weshalb die beiden am 8. April 1943 im Gefängnis Plötzensee hingerichtet wurden.
Auf über 200 Flugblättern und Postkarten hatte das Weddinger Ehepaar zwischen 1940 und 1942 zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen. Ihren Kampf gegen den Nationalsozialismus verarbeitete Hans Fallada in seinem 1947 erschienenen Roman “Jeder stirbt für sich allein”. Wegen ihres Widerstands gegen das Nazi-Regime wurden Elise und Otto Hampel zum Tode verurteilt und am 8. April 1943 im Gefängnis Plötzensee ermordet. Ihren Kampf gegen den Nationalsozialismus verarbeitete Hans Fallada in dem Roman „Jeder stirbt für sich allein“.
Der Historiker Hans-Rainer Sandvoß, ehemals stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, wird über das Leben und Wirken des Ehepaars berichten. Ihre Bedeutung für die Gegenwart ergründet der Sozialpädagoge und Künstler Christian Winterstein in 16 Fotografien zu ihren Postkarten und Flugblättern.
Die Stadtteilvertretung mensch.müller setzt sich für eine Benennung des bisher namenlosen Rathausplatzes in der Müllerstraße nach Elise und Otto Hampel ein, um einen Ort der Erinnerung an ihren Widerstand zu geschaffen.
Was: Informationsabend über Elise und Otto Hampel
Wann: Dienstag, den 10.11.2015, 19 Uhr
Wo: Schiller-Bibliothek am Rathaus Wedding (Müllerstraße 149, U‑Bahnhof Leopoldplatz, U6/U9).
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: www.stadtteilvertretung.de
Gibt es auf soviele Fragen nur ein pingback??
[…] Sandvoß, ehemals stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, über das Leben und Wirken des Ehepaars Elise und Otto Hampel berichten. Ihre Bedeutung für die Gegenwart ergründet der Sozialpädagoge und Künstler Christian […]
Warum ist der Platz noch nicht benannt?
Liegt es an der Bezirksverwaltung?
Liegt es an den BezirksstadträtInnen?
Liegt es an der BVV?
Liegt es am Job-Center?
Liegt es an der http://www.bim-berlin.de?
Wenn alle Entscheidungen so lange dauern, dann stellt sich doch die Frage nach der ” Effizienz ” dieser Institutionen.
Wie heißt es hier so treffend:
Politikverdrossenheit, auch Politikmüdigkeit, bezeichnet eine negative Einstellung der Bürger in Bezug auf politische Aktivitäten und Strukturen, die sich unter Umständen in Desinteresse an und Ablehnung von Politik, ihrer Institutionen und politischem Handeln äußert. Diese Haltung kann generell die ganze politische Ordnung betreffen oder sich nur auf Ergebnisse politischer Prozesse beziehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Politikverdrossenheit