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Termin: Über Leben und Tod von Elise und Otto Hampel

6. November 2015
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Schiller Bibliothek EingangsbereichDie Stadt­teil­ver­tre­tung mensch.müller lädt am Diens­tag, den 10. Novem­ber, um 19 Uhr zu einem Info-Abend über Eli­se und Otto Ham­pel in der Schil­ler­bi­blio­thek am Rat­haus Wed­ding (Mül­lerstra­ße 149, U6/U9) ein. Mit Flug­blät­tern und Post­kar­ten hat­te das Wed­din­ger Ehe­paar zum Wider­stand gegen Hit­ler auf­ge­ru­fen, wes­halb die bei­den am 8. April 1943 im Gefäng­nis Plöt­zen­see hin­ge­rich­tet wurden.

Auf über 200 Flug­blät­tern und Post­kar­ten hat­te das Wed­din­ger Ehe­paar zwi­schen 1940 und 1942 zum Wider­stand gegen Hit­ler auf­ge­ru­fen. Ihren Kampf gegen den Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­ar­bei­te­te Hans Fal­la­da in sei­nem 1947 erschie­ne­nen Roman “Jeder stirbt für sich allein”. Wegen ihres Wider­stands gegen das Nazi-Regime wur­den Eli­se und Otto Ham­pel zum Tode ver­ur­teilt und am 8. April 1943 im Gefäng­nis Plöt­zen­see ermor­det. Ihren Kampf gegen den Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­ar­bei­te­te Hans Fal­la­da in dem Roman „Jeder stirbt für sich allein“.

Der His­to­ri­ker Hans-Rai­ner Sand­voß, ehe­mals stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Gedenk­stät­te Deut­scher Wider­stand, wird über das Leben und Wir­ken des Ehe­paars berich­ten. Ihre Bedeu­tung für die Gegen­wart ergrün­det der Sozi­al­päd­ago­ge und Künst­ler Chris­ti­an Win­ter­stein in 16 Foto­gra­fien zu ihren Post­kar­ten und Flugblättern.

Die Stadt­teil­ver­tre­tung mensch.müller setzt sich für eine Benen­nung des bis­her namen­lo­sen Rat­haus­plat­zes in der Mül­lerstra­ße nach Eli­se und Otto Ham­pel ein, um einen Ort der Erin­ne­rung an ihren Wider­stand zu geschaffen.


Was: Infor­ma­ti­ons­abend über Eli­se und Otto Hampel
Wann: Diens­tag, den 10.11.2015, 19 Uhr
Wo: Schil­ler-Biblio­thek am Rat­haus Wed­ding (Mül­lerstra­ße 149, U‑Bahnhof Leo­pold­platz, U6/U9).

Der Ein­tritt ist frei.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.stadtteilvertretung.de

weddingweiserredaktion

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  1. […] Sand­voß, ehe­mals stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Gedenk­stät­te Deut­scher Wider­stand, über das Leben und Wir­ken des Ehe­paars Eli­se und Otto Ham­pel berich­ten. Ihre Bedeu­tung für die Gegen­wart ergrün­det der Sozi­al­päd­ago­ge und Künst­ler Christian […]

  2. War­um ist der Platz noch nicht benannt?
    Liegt es an der Bezirksverwaltung?
    Liegt es an den BezirksstadträtInnen?
    Liegt es an der BVV?
    Liegt es am Job-Center?
    Liegt es an der http://www.bim-berlin.de?

    Wenn alle Ent­schei­dun­gen so lan­ge dau­ern, dann stellt sich doch die Fra­ge nach der ” Effi­zi­enz ” die­ser Institutionen.
    Wie heißt es hier so treffend:
    Poli­tik­ver­dros­sen­heit, auch Poli­tik­mü­dig­keit, bezeich­net eine nega­ti­ve Ein­stel­lung der Bür­ger in Bezug auf poli­ti­sche Akti­vi­tä­ten und Struk­tu­ren, die sich unter Umstän­den in Des­in­ter­es­se an und Ableh­nung von Poli­tik, ihrer Insti­tu­tio­nen und poli­ti­schem Han­deln äußert. Die­se Hal­tung kann gene­rell die gan­ze poli­ti­sche Ord­nung betref­fen oder sich nur auf Ergeb­nis­se poli­ti­scher Pro­zes­se beziehen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Politikverdrossenheit

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