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Im nördlichen Wedding:
Ibn-Al-Sham: Lecker aus der Levante

29. Dezember 2023

Klei­nes Land – gro­ße Küche: Die liba­ne­si­sche Küche und die sei­ner Nach­bar­län­der ist viel­fäl­tig, aus­ge­wo­gen und vol­ler Geschmacks­er­leb­nis­se. Im Wed­ding herrscht auch kein Man­gel an Imbis­sen mit Scha­warma, Fal­a­fel oder Mana­ki­sh. Nun hat im Nor­den des Wed­ding ein Café eröff­net, das viel­fäl­ti­ge Tel­ler­ge­rich­te, Back­werk auf die Hand und viel raf­fi­nier­tes Fin­ger­food anbietet.

Mit dem Namen „Ibn-al-Sham“ wird auch gleich Bezug auf die Küche genom­men, denn es bedeu­tet „Sohn der Levan­te“. Betrei­ber Yehia Ibra­him möch­te auch dem kuli­na­risch unter­ver­sorg­ten nörd­li­chen Wed­ding ein attrak­ti­ves Ange­bot ori­en­ta­li­scher Spei­sen machen. Denn für die Beschäf­tig­ten des Bus­be­triebs­hofs sowie der zahl­rei­chen Arzt­pra­xen und Büro­ge­bäu­de fehlt ein gas­tro­no­mi­sches Mit­tags­an­ge­bot, das ein biss­chen vom Gewohn­ten abweicht. Die­se Lücke will das Café des kur­di­schen Liba­ne­sen schlie­ßen. Wir haben nicht nur das lecke­re Mana­ki­sh mit Thy­mi­an, son­dern auch Msa­ba­ha pro­biert. Die­se Varia­ti­on von Hum­mus wird eben­falls aus Kicher­erb­sen und Joghurt gemacht und mit Sesam­pas­te, Knob­lauch und Zitro­nen­saft ver­fei­nert. Dazu das fri­sche ara­bi­sche Fla­den­brot und ein Salat – ein abso­lu­tes Muss!

„Wir wol­len ein breit gefä­cher­tes Publi­kum errei­chen, nicht nur Lands­leu­te“, sagt Yehia. Der 24-Jäh­ri­ge will sowohl Berufs­tä­ti­ge als auch Fami­li­en anspre­chen. Auch wer ein unge­wöhn­li­ches Früh­stücks­an­ge­bot sucht, wird im Ibn-al-Sham fün­dig. Die Mana­ki­sh, eine Art Mini-Piz­za, gibt es zum klei­nen Preis. Sie ent­hal­ten Thy­mi­an, Aka­wi-Käse oder Spi­nat. Aber auch Bör­rak, drei Kib­bè-Vari­an­ten, Shish Tavouk, Fal­a­fel, Hall­o­u­mi und vie­les ande­res steht auf der Kar­te. Wenn ihr euch nicht aus­kennt, wer­det ihr gut bera­ten, denn sich ein lecke­res Essen zusam­men­zu­stel­len ist gar nicht so ein­fach bei all den ori­en­ta­li­schen Lecke­rei­en. An Tel­ler­ge­rich­ten fin­det ihr Maka­nek, Köfta mit Toma­te oder Fahi­ta. Groß­ar­tig ist das Ange­bot auch für Vege­ta­ri­er und Vega­ner, die dort eine gro­ße Aus­wahl fin­den. In 10-Kilo-Pake­ten wer­den auch Damast Sfie­ha ver­kauft – klei­ne herz­haf­te Hack­fleisch-Teig­ta­schen, die man auf Ver­an­stal­tun­gen anbie­ten kann.

Neben Säf­ten und Kaf­fee erhal­tet ihr jeder­zeit auch ara­bi­schen Tee (und das sogar kos­ten­los). Auch Obst­sa­lat wird ange­bo­ten. „Du zahlst nicht viel und wirst trotz­dem satt“, ver­spricht Yehia. In sei­nem Café wird die gan­ze Qua­li­tät und Band­brei­te der levan­ti­ni­schen Küche gezeigt. Von 9 bis 16 Uhr (bei Bedarf auch län­ger) könnt ihr dies direkt am U‑Bahnhof Afri­ka­ni­sche Stra­ße erleben.

Ibn-al-Sham, Mül­lerstr. 95, U Afri­ka­ni­sche Str.

täg­lich 9–16 Uhr

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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