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EisKult: Das herzhaft-süße Kiezcafé

31. Oktober 2018
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„Haus­ge­macht heißt mehr als selbst­ge­macht“, sagt Mari­on, die das Kiez­ca­fé in der Feh­mar­ner Stra­ße betreibt. Anders als der Name ver­mu­ten lässt, gibt es im Eis­Kult auch Kuchen sowie herz­haf­te Gerich­te, die hier vor Ort aus fri­schen Zuta­ten zube­rei­tet werden.

Damit hebt sich das Café von den vie­len Schnell­im­bis­sen rund um den U‑Bahnhof Amru­mer Stra­ße ab. Auch die Lage in einer ruhi­gen Neben­stra­ße unter­schei­det es von der Kon­kur­renz. Im Virch­ow-Kli­ni­kum und am Robert-Koch-Insti­tut arbei­ten vie­le Besu­cher des Cafés, auch die Beuth Hoch­schu­le ist nicht weit, und die Gäs­te schät­zen neben dem gas­tro­no­mi­schen Ange­bot auch die per­sön­li­che Bin­dung, die hier mit Kun­den auf­ge­baut wird. Die 19-jäh­ri­ge Ami­ra steht hin­ter dem Tre­sen und hat für jeden ein freund­li­ches Wort übrig. „Ich wer­de oft gefragt, ob es außer­halb der Eis­sai­son hier wei­ter­geht“, sagt sie. Das Ange­bot für die kal­te Jah­res­zeit kann sich schon mal sehen las­sen. Klar, die selbst her­ge­stell­ten Eis­sor­ten wie Apfel-Gur­ke, sal­zi­ges Kara­mell oder Mar­zi­pan-Zimt ste­hen immer hoch im Kurs, doch jetzt kom­men noch Tar­tes, Quiches sowie wech­seln­de Tages­ge­rich­te hinzu.

International inspiriert

„Es muss was Beson­de­res sein“, sagt Mari­on, der wich­tig ist, dass sich das Eis­Kult durch vege­ta­ri­sche, vega­ne und glu­ten­freie Ange­bo­te vom Umfeld abhebt. Eis – ja, aber war­um nicht nur zum Nach­tisch? Schließ­lich gibt es ja auch noch inter­na­tio­nal inspi­rier­te herz­haf­te Gerich­te, Sup­pen, Kuchen und Waffeln.

Um noch bes­ser im Kiez ver­an­kert zu sein, las­sen die Betrei­ber außer­dem immer wie­der Wed­din­ger Künst­ler in den Räu­men aus­stel­len. Und auch das Him­mel­beet lie­fert sai­so­na­le Kräu­ter für frisch gebrüh­te Tees oder die Tar­tes, Quiches und Sup­pen. Mit benach­bar­ten Gas­tro­no­men wie dem tai­wa­ne­si­schen Cozy­ma­zu könn­te das Eis­Kult eben­falls zusam­men­ar­bei­ten, bei­spiels­wei­se in Sachen Matcha-Tee. Und über­haupt, der Spa­gat besteht dar­in, im Wed­ding ver­wur­zelt zu sein und den Gäs­ten zugleich etwas qua­li­ta­tiv Hoch­wer­ti­ges zu bieten.

Jeden­falls gibt es mehr als nur Eis im Eis­Kult, das steht fest. Diens­tags bis sonn­tags ab 12 Uhr hat jeder die Gele­gen­heit, es auszuprobieren.

Eis­Kult, Feh­mar­ner Stra­ße 20, Di-So 12–19 Uhr, Insta­gram-Kanal

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

2 Comments

  1. Heu­te waren mein klei­ner Enkel Kur­ti und ich , sei­ne Oma det­te wie­der bei Mari­on Eis essen , ein klei­nes Ritu­al immer Mon­tags und es war köst­lich : Scho­ko­la­de und Bir­ne Zimt, kann ich nur emp­feh­len auch im grau­en Herbst; köst­li­ches Eis , war­me ath­mo­sphä­te, ein guter Espres­so und ein net­ter Plausch über Dinos ( waren im Bil­der­buch, aus­ge­legt für die Klei­nen im Café ) immer wie­der gehen wir ger­ne dahin!!!

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