Im Weddinger Siebdrucklabor “stattlab” druckt Maxime Rabot die Tshirts seines Labels Bélaplume. Er hat bereits für mehrere Kieze Schriftzüge entworfen – jedes einzigartig. Wie das Konzept für den Schriftzug für unseren Wedding entstanden ist, hat Maxime auf dem Bélaplume-Blog aufgeschrieben.
Was den Wedding ausmacht
Der Wedding. Über 180.000 Einwohner. Laut „Time Out“-Magazin einer der coolsten Stadtteile der Welt. Lebendige Märkte, Kunst-Shows, traditionelle Kneipen, große Parks, und vor allem: viele echte Berliner und nur wenige Touristen. Und nicht zur vergessen: die Tour entlang der Panke, am besten mit dem Fahrrad. Der Wedding ist ein Ort für Künstler. Hier gibt es noch Freiräume und Denkfläche.
Mit Beginn der Industrialisierung stand Wedding damals für große Industrie- und Fabrikbauten (mit Unternehmen wie AEG und Osram). Anderen Gebäude wie die Bibliothek am Luisenbad, als architektonisches Juwel bezeichnet, zeigen die Schönheit vom Kunst mit Backsteine wie man es an der historischer Fassade sehen kann.
Ein Schriftzug für den Wedding
Seit den 1970er Jahren siedelten sich im traditionellen Arbeiterviertel zahlreiche – vielfach auch türkische – Gastarbeiter und andere Einwanderer an, da dort preiswerter Wohnraum vorhanden war, was dem Viertel einen multikulturellen Charakter verlieh.
Und so entstand der Schriftzug: kantig und brüchig, mit Anklang an die Backstein-Architektur und türkische Sonderzeichen. Das geschnittene “D” soll an das frühere Stattbad Logo erinnern, das früher als zentraler Ort der zeitgenössischer Kultur diente.
Die Bélaplume Wedding-T-Shirts könnt ihr hier kaufen, gedruckt werden sie im Stattlab in der Drontheimer Str. 34. Ihr wollt selber lernen, wie man mit Siebdruck auf Textilien druckt? Bélaplume bietet im Stattlab immer wieder Workshops an.
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