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King (ehem.) Damaskus Konditorei: Meisterbäcker des Orients

21. September 2018
In der Damaskus Konditorei in der Müllerstraße. Foto: Gitta Kilada
Ein Tel­ler ori­en­ta­li­scher Geschmack. Foto: Git­ta Kilada

In der Mül­lerstra­ße 29 hat eine Filia­le der belieb­ten Damas­kus Kon­di­to­rei aus Neu­kölln eröff­net. Sie bringt eine dezen­te ori­en­ta­li­sche Süße in den Wedding.

In der Damaskus Konditorei in der Müllerstraße. Foto: Gitta Kilada
Süße Lecke­rei mit Nuss. Foto: Git­ta Kilada

„Ne, das ist mir zu süß“, ist ein Satz, den man häu­fig zu hören bekommt, wenn man Deut­sche zu ihrer Mei­nung nach ori­en­ta­li­schen Süßig­kei­ten befragt. Und häu­fig trifft das auch zu. Dass es auch anders geht, beweist die Damas­kus Kon­di­to­rei, die einen regel­rech­ten Hype aus­ge­löst hat. In der Son­nen­al­lee sieht man die Leu­te auf der Stra­ße Schlan­ge ste­hen, die unter ande­rem von den knusp­ri­gen Back­wa­ren mit Pis­ta­zi­en oder Cas­hews mit mil­der Süße der Kon­di­to­rei Damas­kus ange­lockt werden.

In der Damaskus Konditorei in der Müllerstraße. Foto: Gitta Kilada
In der Damas­kus Kon­di­to­rei in der Mül­lerstra­ße. Foto: Git­ta Kilada

Seit gut zwei Jah­ren betreibt die Fami­lie al-Sak­ka, ursprüng­lich aus Homs, den Laden in Neu­kölln und es läuft gut. So gut, dass jetzt eine zwei­te Fil­lia­le eröff­net wur­de und zwar in der Mül­lerstra­ße 29 – fast direkt am Leo­pold­platz. Im vor­de­ren Bereich des Geschäfts hat man eine gro­ße Aus­wahl an ver­schie­de­nen Süßig­kei­ten. Wer möch­te, kann sie im hin­te­ren Bereich des Ladens zu einem schwar­zen Tee gleich ver­spei­sen. Für Unent­schlos­se­ne gibt es auch gemisch­te Boxen in ver­schie­de­nen Grö­ßen, die sich im Übri­gen auch sehr gut zum Ver­schen­ken eignen.

Autorin Sherin vor der Damaskus Konditorei in der Müllerstraße. Foto: Gitta Kilada
Autorin She­rin vor der Damas­kus Kon­di­to­rei in der Mül­lerstra­ße. Foto: Git­ta Kilada

Kas­sen­schla­ger sind die Hala­wat al Jibn, kurz auch Hala­wa genannt. Das sind wei­che Grieß­röll­chen, gefüllt mit süßem Käse und einem Hauch Rosen­was­ser. Sogar Gal­li­leo hat schon von der Kon­di­to­rei Damas­kus berich­tet und die auf­wen­di­ge Her­stel­lung die­ser hand­ge­mach­ten Röll­chen dokumentiert.

Lieb­ha­ber von Pis­ta­zi­en kom­men hier voll auf ihre Kos­ten, denn das ent­hal­ten die meis­ten Süß­spei­sen, wie zum Bei­spiel das Bak­la­va, die “Vogel­nes­ter” oder das Mabru­ma. Es wird weni­ger Zucker, dafür aber mehr Nuss ver­wen­det, als übli­cher­wei­se. Das schlägt sich auch im Preis nie­der. Das Kilo kos­tet je nach Süßig­keit zwi­schen 20 und 30 Euro, also etwas mehr als in ande­ren ori­en­ta­li­schen Bäcke­rei­en. Dafür bekommt man Eini­ges gebo­ten. Wer den Geschmack der Meis­ter­bä­cker des Ori­ents ein­mal pro­bie­ren möch­te, soll­te sich das Damas­kus nicht ent­ge­hen lassen!

King (ehe­mals) Damas­kus Kon­di­to­rei, Mül­lerstra­ße 29

Sherin Buchwald

She­rin Buch­wald hat die Damas­kus Bäcke­rei ent­deckt und schwärmt von den süßen Lecke­rei­en, die es dort gibt.

Gastautor

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