Ein kleines Café bringt euch bei Sonnenschein, aber auch bei grauestem Regenwetter ein bisschen italienische Lebensfreude in euren Tag. Im November 2020 hat das NoLe in der Sprengelstraße eröffnet und hält mediterrane Kleinigkeiten für euch parat.
Das Beste aus vielen italienischen Welten hat sich im Café NoLe vereinigt. Die erfahrene Gastronomin Tamara Zocchedu bringt eine sardische Note in die Café-Bar mit Bistro ein. Gemeinsam mit ihrer Schwester betreibt sie das NoLe, dessen Name sich von den Vornamen ihrer beiden Töchter ableitet. Ihr Mann Alessio, der zum Beispiel für die Gläser mit dem eingelegten Gartengemüse zuständig ist, stammt aus den mittelitalienischen Marken. Eine gemeinsame Vorliebe teilen sie für ein italienisches Designverständnis – die schwarz-weißen Majolikamuster sind das Einzige, was den Blick von den Leckereien ablenkt. Ansonsten herrscht Minimalismus.
Probiert den Moka
Die 35-jährige Tamara ist stolz auf die vielen Espressokannen, die Moka, aus denen man den Kaffee in drei Größen bestellen kann. Etwas spezifisch Sardisches gibt es zwar nicht, aber was Tamara zu der Insel im Tyrrhenischen Meer sagen kann, ist, dass man dort sehr traditionsbewusst und bodenständig ist. Und genau das mag sie auch am Wedding, obwohl, wie sie sagt, die meisten Italiener in Berlin ansonsten vor allem den Prenzlauer Berg schätzen.
Zu essen gibt es neben Keksen, Kuchen, Croissants und Maritozzi (Rosinenbrötchen) auch Herzhaftes. Zu erwähnen sind dabei Wraps mit Hummus oder mediterranem Grillgemüse. Auch Focaccia und Antipasti sind im Angebot.
Irgendwann einmal sollen Künstler ihre Bilder an die noch nackten weißen Wände hängen. Bis dahin, so die Hoffnung von Tamara, sollen das durchdachte Ambiente, der gute Kaffee und das leckere Essen ein Gefühl von Zuhause bei den Kunden erzeugen. Und das ist doch schon einmal ein guter Anfang.
Café NoLe, Sprengelstr. 40, Di-So 10–19 Uhr
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Yuppiladen!
Schön dass es Euch gibt. Was ich aber nie verstanden habe sind die Preise von Tee-Gertränke. Man kauft Bio oder sogar Bio-Fairtrade Qualität für höchstens 10- 20 Cent pro Tasse und dann wird es für 2,50 – 3,– verkauft?! Wieviel % Gewinn hat man dann? Unverständlich!
Preise in einem Cafe/Restaurant sind doch immer eine Mischkalkulation aus allen anfallenden Kosten. Man muss halt einen Schnitt pro Kunden machen, damit es sich rechnet wenn Kunde X im Schnitt 30min im Cafe sitzt. So kommen dann die Preise zustande. Kaffepulver für eine Tasse ist auch nicht mehrere Euro teuer.
Umsatz ist nicht gleich Gewinn! Es fallen ja auch noch Nebenkosten an. Mit dem Verkauf von Tee kann man nun wirklich nicht reich werden.