Mit einer Monographie über die Berliner Architekten Klaus Kirsten und Heinz Nather sollen jetzt zwei Architekten gewürdigt werden, die einen nahezu unbekannt gebliebenen Beitrag zur Nachkriegsmoderne geleistet haben. Die Finanzierung dieses Buchs steht allerdings noch auf tönernen Füßen – von 25.000 Euro sind noch 6.000 Euro offen. Daniela Brahm und Les Schliesser von der ExRotaprint gGmbH, die das Buchprojekt initiiert haben, rufen daher zu Spenden auf, damit das Buch im Herbst erscheinen kann.
Was wäre ExRotaprint ohne die Gebäude, die der damals 27-jährige Architekt Klaus Kirsten in den 1950er Jahren für die durch Kriegsschäden weitgehend zerstörte Rotaprint-Druckmaschinenfabrik entworfen und gebaut hat?
Für die beiden Initiatoren Daniela Brahm und Les Schliesser ist klar: “Ohne den Status und Schutz als Baudenkmal wären die Häuser, die heute zu ExRotaprint gehören, abgerissen worden, ohne den hinteren Kistenturm wären wir nicht in den Wedding gezogen, ohne Baudenkmal keine Gemeinnützigkeit der ExRotaprint gGmbH, also kein Projekt. ExRotaprint verdankt diesem Architekten seine Existenz.” In den letzten Jahren haben die beiden Gesellschafter der ExRotaprint gGmbH das Werkverzeichnis des Büros Kirsten & Nather erstellt und alle noch vorhandenen Pläne gesichtet, sortiert und gesichert. Zusammen mit der umfassenden fotografischen Dokumentation der frühen Bauten aus den 1950er und 1960er Jahren lagen sie dem nun vorliegenden Buchprojekt zu Grunde.
Für den einen oder anderen Spender ist vielleicht interessant, dass die ExRotaprint gGmbH gemeinnützig ist. Daher kann sie Spendenquittungen ausstellen, die steuerlich geltend gemacht werden können.
Kontoverbindung: ExRotaprint gGmbH
IBAN: DE86 43060 96740 20735 600
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Spende Buch Kirsten und Nather
Mehr Infos unter Telefon: 030 4404 5124 oder per Email: [email protected]
Klaus Kirsten & Heinz Nather – zwei West-Berliner Architekten
Hardcover, zahlreiche bauzeitliche Fotografien und Planzeichnungen, ergänzt durch zeitgenössische Aufnahmen, s/w und Farbe, 272 Seiten, Auflage 2.000
PDF mit Leseprobe und Bildern