Während die Berliner Woche die Schrift im Titel geändert hat, weist das Berliner Abendblatt ein komplett neues Layout auf. Nachdem das Abendblatt (Berliner Verlag) allen seinen Redakteuren gekündigt hat, scheint alles bis auf die Farbe der Überschrift alles beim Alten zu bleiben. Nur eines war gestern zu hören, die Frankfurter Rundschau, die wie das Abendblatt zum DuMontSchauberg-Konzern gehört, meldet Insolvenz an. Der Betriebsrat teite mit, dass der Rauswurf von guten Mitarbeitern beim Berliner Abendblatt (um damit Kosten zu sparen), kein geeignetes Mittel sei, Kunden an die Zeitungen zu binden. Interessant ist die Veränderung bei der Berliner Woche (Springer Verlag) Hier hat man sich von der starren Abbildung der Zeitung als PDF gelöst. In der Navigation kann man jetzt bezirksweise nach Interesse springen. Das Layout ist freundlicher, offener und regt zum Stöbern an.
Es ist zu vermuten, dass damit die Lücke der bezirklichen Berichterstattung, die die im gleichen Verlag erscheinende Berliner Morgenpost nicht mehr in vollem Umfang leisten kann, ausgeglichen werden soll. Die Redaktion der Berliner Morgenpost war ja vor einiger Zeit mit der der Welt zusammengelegt worden, wobei die Welt seitdem den überregionalen Teil der Morgenpost abdeckt. Sicher ist die Veränderung bei der Berliner Woche auch in Beziehung zu Qiez.de zu sehen, dem Online-Portal des Tagesspiegels, bei dem sich auch der Weddingweiser beteiligt. Qiez.de will über die für sie kostensparende (weil für sie kostenlose) Einbeziehung der Blogger flexibler an den Ereignissen in den Bezirken sein.
Auf den nun neuen Seiten der Berliner Woche findet sich in dieser Woche ein Artikel vo.n Herrn Jericho über das „Haus der feinen Kost“ und die Weddinger Manufakturen, die am 23 – 25.11 ihre Türen öffnen:
http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-mitte/wedding/artikel/weddinger-manufakturen-laden-zur-besichtigung/
Autor: Eberhard Elfert