Die Weddingerin Svenja Wunderlich möchte euch heute von einem der vielen Covid-19-Schicksale berichten und um eure Unterstützung bitten. Warum nun ausgerechnet das Schicksal der Familie Schaefer etwas Besonderes ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Für andere Menschen immer da
Dies ist die Geschichte von Familie Schaefer, eine der wohl selbstlosesten Familien, die ich jemals kennenlernen durfte. Ebru sammelt schon seit vielen Jahren Spenden für bedürftige Menschen. Alles fing damit an, dass sie 2016 sich zu ihrem Geburtstag Süßigkeitentüten wünschte anstatt Geschenke und diese dann an bedürftige Menschen verteilte – mehr als 1500 Tüten kamen damals zusammen.
Daraus wuchs ihre jährlich stattfindene Weihnachtstütenaktion, die mittlerweile Tausende Menschen erreicht. Jedes Jahr sammelt sie Sach- und Geldspenden, um bedürftigen Menschen zu Weihnachten eine Freude zu machen, aber auch darüber hinaus.
Die Spenden sammelt sie in ihrer Wohnung und zeitweise könnte man glauben, sie hat ein kleines Warenlager errichtet. Ihr Mann Alex unterstützt sie tatkräftig bei allem, für ihn ist kein Weg zu weit, um eine Spende abzuholen, einzulagern oder zu verteilen. Kiste um Kiste schleppt er von A nach B. Selbst Ebrus Krebsdiagnose im letzten Jahr konnte sie nicht davon abhalten, die Weihnachtstütenaktion weiterzuführen, um für die bedürftigen Menschen in diesem Land da zu sein.
Da sowohl Alex als auch Ebru in systemrelevanten Berufen tätig sind, waren sie seit Beginn der Pandemie darauf angewiesen, dass ihre drei Kinder (12, 7 und 2 Jahre) in die Notbetreuung von Schule und Kita gehen. Ebru macht gerade eine Ausbildung zur Erzieherin und Alex arbeitet bei der Caritas, er kümmert sich in einem Wohnprojekt um obdachlose Menschen.
Am 20. April kam das positive Testergebnis, vor dem so viele Menschen Angst haben. Der 7‑Jährige hatte sich in der Notbetreuung der Schule mit Covid-19 angesteckt und es an seine Familie weitergegeben. Lediglich der Kleinste blieb verschont und wurde sofort von Ebrus Eltern abgeholt. Didi hatte starkes Fieber und Husten, aber nach einigen Tagen ging es ihm schon etwas besser. Anders erging es Alex, Didis Papa. Sein Zustand wurde sehr schnell kritisch und er musste ins Krankenhaus. Bei der ersten Einlieferung wurde er abends noch wieder nach Hause geschickt. Aber zwei Tage später gab es dann kein Zurück mehr und er wurde direkt auf die Covid-19-Intensivstation gelegt. Er musste beatmet und ins Koma gelegt werden. Sein Zustand wurde immer schlimmer, bis er letztlich an die ECMO-Maschine angeschlossen werden musste.
Zwischenzeitlich ging es auch Ebru so schlecht, dass sie sich Sorgen darüber machen musste, was wohl mit ihren positiv getesteten Kindern passiert, wenn auch sie noch ins Krankenhaus muss. Denn sie konnte sie ja nicht einfach zu ihren Eltern oder Freunden bringen. Ebru kämpfte sich also, schwach wie sie war, durch den Alltag mit zwei kranken Kindern, immer in Gedanken bei ihrem Mann.
Nach 5 Wochen voller Angst und der Ungewissheit konnte Alex endlich wieder aus dem Koma erweckt werden und nun muss er sich langsam ins Leben zurückkämpfen. Aktuell befindet er sich in der Frühreha und es geht langsam bergauf. Neben der Sorge um sein Leben kommt nun auch die finanzielle Sorge durch den Verdienstausfall hinzu und Folgekosten im Genesungsverlauf.
Und hier möchten wir um Unterstützung bitten. Da unsere Kinder sich aus der Kita kennen, haben wir als Elternvertreter:innen gemeinsam mit dem Erzieher:innen-Team überlegt, was wir für Familie Schaefer tun können. Wir würden uns freuen, wenn ihr dieser wundervollen Familie mit einer kleinen Spende helfen würdet. Denn nur gemeinsam sind wir stark genug, um ihnen ein wenig Unterstützung zu bieten. Ebru gibt immer so unendlich viel für die Ärmsten dieser Stadt bzw. in diesem Land.
Jetzt ist Familie Schaefer mal an der Reihe und dafür brauchen wir euch alle.
Bitte helft uns bei dieser Spendenaktion, denn jeder Cent nimmt ihnen viel Last von den Schultern!
Danke an alle Unterstützer, bleibt gesund – und: Ihr seid die Besten!
Spenden-Link: (gofundme.com)
PayPal: Wer die angebotenen Spendenmethoden bei gofundme nicht nutzen kann, für den haben wir einen PayPal-Link erstellt. Das Geld wird 1:1 an Ebru Schaefer, bzw. Svenja Wunderlich weitergeleitet. Die Gebühren übernehmen wir.
Spenden-Link: PayPal
Wofür das Geld benötigt wird
Alex hatte lange schon mit der Lunge zu tun und nun muss einiges angeschafft werden, was staubresistent ist (erstmals auch ein Bett, dann noch Matratzen, Teppiche… ). Für die Besuchsfahrten in der Reha muss Ebru jedes Mal etwa 50 Euro zahlen, dazu kommt noch die Übernachtung vor Ort in Höhe von 45 Euro pro Person. Die Zuzahlungskosten für das Krankenhaus schlagen ebenfalls zu Buche. Dann wird irgendwann auch einfach mal ein Urlaub fällig sein, den die Familie nie richtig hatte. Die Schaefers werden wohl leider die eine oder andere unschöne Arzt- oder Krankenkassenrechnung bekommen, die sie dann aber stemmen können – auch dank euch.
QUELLE: PRIVAT
Autorin: Svenja Wunderlich
Hallo Alex ich bins Guido mein Handy war kaputt und alle Daten sind weg so das ich Euch nicht mehr schreiben kann da ich deine Telefonnummer nicht mehr habe durch Zufall habe ich diese Seite hier gefunden und hoffe das Du das liest und mich anschreibst das wir wieder in Verbindung treten können
Liebe Grüße von mir auch an Ebru über Facebook kannst du mich auch erreichen
Zitat: 1
Ebrus Krebsdiagnose im letzten Jahr
3 cm weiter
Zitat 2:
Am 20. April kam das positive Testergebnis, vor dem so viele Menschen Angst haben.
Er hat ja Krebs seit einem Jahr.
Ebru = Krebs. Alexander = Corona
Selbst wenn es so wäre, was es nicht ist, was möchtest du mit deinem Kommentar mitteilen?