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Vieles neu im Centre Français

2. September 2020
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Anaëlle Cabon, Gustave Frank (Mitte) und Florian Fangmann vor dem Centre Francais
Anaël­le Cabon, Gust­ave Frank (Mit­te) und Flo­ri­an Fang­mann vor dem Cent­re Fran­cais. Foto: Hensel

Ins Kino gehen, an einem Jugend­aus­tausch teil­neh­men, jun­ge Men­schen aus Frank­reich ken­nen­ler­nen, im Gemein­schafts­gar­ten aktiv wer­den: Im Cent­re Fran­çais kön­nen Besu­cher vie­le ver­schie­de­ne Din­ge tun. Auch eine Über­nach­tung im impo­san­ten 60er-Jah­re-Bau in der Mül­lerstra­ße ist mög­lich. Ab Sep­tem­ber ändert sich jedoch die Orga­ni­sa­ti­on, die Aus­rich­tung der Beher­ber­gung und auch im Bereich Gas­tro­no­mie gibt es Veränderungen.

 

 

 

Centre übernimmt Hotelbetrieb

Ein kleiner Eiffelturm
Foto: Wed­ding­wei­ser

Das Hotel de France war 25 Jah­re lang Teil des fran­zö­si­schen Kul­tur­zen­trums. „Der Päch­ter war gut aus­ge­las­tet. Im März muss­te das Hotel dann wegen Coro­na schlie­ßen“, erklärt Cent­re-Geschäfts­füh­rer Flo­ri­an Fang­mann. Nach der erzwun­ge­nen Pau­se habe es sich nicht mehr gelohnt, zu öff­nen, denn der Pacht­ver­trag für das 3‑S­ter­ne-Hotel hät­te im kom­men­den Früh­jahr geen­det. „Danach hat­ten wir die Räu­me selbst über­neh­men wol­len. Durch Coro­na geht das nun etwas schnel­ler“, sagt Flo­ri­an Fangmann.

Das Cent­re Fran­çais will die 52 Zim­mer auf vier Eta­gen ab Sep­tem­ber selbst für Beher­ber­gun­gen nut­zen. Sie sol­len über­wie­gend an Grup­pen ver­mie­tet wer­den – an Teil­neh­mer der eige­nen Jugend­aus­tausch-Pro­jek­te und an Schul­klas­sen. Aber auch Ein­zel­per­so­nen kön­nen im Cent­re Fran­çais über­nach­ten. Für die Zeit bis sich wie­der inter­na­tio­na­le Grup­pen ein­mie­ten, hat das Team des Cent­re Fran­cais eine krea­ti­ve Idee. „Wenn man von außer­halb der Stadt zum stu­die­ren nach Ber­lin kommt, ist es schwer, eine Woh­nung zu fin­den. Online funk­tio­niert das gar nicht. Man muss vor Ort sein“, erklärt Anaëlle Cabon. Daher wird ein Teil der Zim­mer zunächst güns­tig an Azu­bis und Stu­di­en­an­fän­ger ver­ge­ben, die sich dann von dort aus eine fest Blei­be in Ber­lin suchen kön­nen. „Das Inter­es­se für die­ses Über­gangs­an­ge­bot ist groß“, sagt Anaëlle Cabon.

Auch im Flach­bau an der Mül­lerstra­ße, in dem sich frü­her ein fran­zö­si­sches Restau­rant befand, tut sich etwas. Gust­ave Frank ist dabei, die Küche zu über­neh­men. Doch ein öffent­li­ches Restau­rant wird es nicht. Der Koch aus Neu­kölln eröff­net hier sei­ne Cate­ring-Küche „Chez Gust­ave“. „Natür­lich wer­de ich fran­zö­si­sche Küche anbie­ten“, sagt er. Kochen wird er vor allem für die Men­schen, die im Rah­men von Aus­tausch­pro­jek­ten ins Cent­re Fran­cais kom­men. Doch auch jeder ande­re kann ihn buchen und sei­ne Koch­küns­te in Anspruch neh­men. Mehr Infor­ma­tio­nen zur Beher­ber­gung und zur Cate­ring-Küche gibt es online (www.centre-francais.de/de).

Logo Weddinger Allgemeine ZeitungDer Text stammt aus der Wed­din­ger All­ge­mei­nen Zei­tung, der gedruck­ten Zei­tung für den Wed­ding. Geschrie­ben wur­de er von Domi­ni­que Hen­sel. Wir dan­ken dem RAZ-Ver­lag

2 Comments Leave a Reply

  1. Il est sur­tout dom­mage que ce petit bout de France qu’il nous res­tait à Ber­lin soit à ce point trans­for­mé. C’est fai­re fi de nombreux sou­ve­nirs et de l’his­toire des Fran­çais prés­ents dans cet­te ville depuis la fin du 17ème siè­cle et notam­ment des 50 années de pré­sence mili­taire Fran­çai­se au sein de la ville durant la guer­re froide…

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