Vergangene Woche durften wir uns über eine Eins und viele Nullen freuen. Denn mittlerweile verfolgen schon über 1.000 Weddinger und Weddingerinnen unseren wöchentlichen Newsletter über Ereignisse im Kiez und Kurioses aus unserem Mikrokosmos Wedding. Diese runde Zahl wollten wir zelebrieren – und so habe ich mich kurzerhand (als das noch möglich war) mit unserer Numero Tausend, der frischgebackenen Newsletter-Abonnentin Lena, im veg.room in der Triftstraße getroffen.
Stoffübergabe am hellichten Tage
Lena wohnt schon über 10 Jahre im Wedding und befindet sich gerade in Elternzeit. Es ist ihr zweites Kind. Gerne geht die Familie aus, um den Kiez zu erkunden. “Das Café Largo zum Beispiel hätten wir ohne den Weddingweiser nie entdeckt. Und da gehen wir seither wirklich oft hin!”, berichtet Lena. Ihr gefällt die Mischung aus Café- und Veranstaltungstipps, Kiezgeschichten und Kultur und hat sich schon öfter gefragt, wer eigentlich hinter dem Weddingweiser steht. Umgekehrt fragen auch wir uns manchmal, wer sich hinter unserer Leserschaft so verbirgt. Und da passen solche Zusammenkünfte doch sehr gut. Durch den direkten Austausch mit Euch erfahren wir nämlich auch, welche Facetten des Weddings bei uns noch nicht abgebildet sind. Lena zum Beispiel vermisst einige soziale Einrichtungen und erzählt mir, dass sie auf der Suche nach Orten war, an die sie ausrangiertes Kinderspielzeug spenden kann. Viel mehr aber als reine Auflistungen interessieren sie die Personen dahinter. Und weil auch wir Kiezgeschichten am liebsten haben und mit den Personen hinter den Türen der vielen Läden, Initiativen und Vereinen in Kontakt treten, wird es da in Zukunft sicherlich mehr zu geben. Fröhlich verließen wir wieder das Café. Lena, weil sie das erste Mal in ihrem Leben gewonnen hat. Ganz sicher. Und ich, weil ich zufällig entstehende Begegnungen so gerne habe.
Falls ihr euch auch schonmal gefragt habt, wer sich hinter dem Weddingweiser verbirgt, dürft ihr gespannt sein. Aus gegebenen Umständen stellt sich der ein oder andere bald direkt aus dem jeweiligen Home-Office bei euch vor und erzählt nebenbei noch vom wirren Alltag einer ehrenamtlichen Online-Redaktion.
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