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Weddingmelder Wochenschau #40/17

8. Oktober 2017
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Ast abgebrochen
Xavier bricht einen Ast vom Baum. Foto: And­rei Schnell

Irgend­wie auch gemüt­lich. Man liest den Kin­dern gera­de “Robin­son Cru­soe” vor, wie das Schiff wie ein Nuss­scha­le hüpft, die Rah bricht und der Kavents­mann alles und alle über Deck schmeißt. Und dann schau­en die Klei­nen aus dem Fens­ter: “So wie bei dem Baum, wo gera­de der Ast abbricht?” – “Ja, genau so. Aber jetzt mache ich uns erst ein­mal einen Tee, aber Euren ohne Rum!” Wie es ande­ren Wed­din­gern mit Xavier erging, ver­ra­ten die­se Kom­men­ta­re auf Face­book. Was sonst noch wich­tig war und wird, das steht im Weddingmelder.

Darüber redet der Wedding

Anna Lindh Grundschule
Im Namen des Brand­schut­zes einen zwei­ten Aus­gang für die Anna Lindh-Grund­schu­le gefor­dert. Foto: And­rei Schnell

1. Wäh­rend ande­re Schu­len über unsau­be­re Toi­let­ten und Löcher im Schul­dach lei­den, haben die Eltern der sie­ben­jäh­ri­gen Helen ganz ande­re Sor­gen. Sie wol­len für die Anna-Lindh-Grund­schu­le in der Gui­ne­a­stra­ße einen zwei­ten Aus­gang erzwin­gen. Wegen Brand­schutz. Die Ber­li­ner Mor­gen­post berich­te­te als erste.

2. Gro­ße Män­ner in schwar­zen Uni­for­men mit der Auf­schrift Secu­ri­ty sol­len nach Plä­nen des Bezirks­bür­ger­meis­ters Ste­phan von Das­sel auf­pas­sen, dass nie­mand Sperr­müll auf der Stra­ße ent­sorgt. Dass es nicht nur weni­ge sind, die öffent­li­che Wege mit einer Depo­nie ver­wech­seln, davon kön­nen seit Jah­ren die vom Job­Cen­ter finan­zier­ten Kiez­läu­fer ein Lied sin­gen. Der Tages­spie­gel war dabei, als Ste­phan von Das­sel die­ses und ande­re rumo­ri­ge The­men ansprach.

3. Erin­nert sich noch jemand an die “Mobi­li­täts­stra­te­gie Bran­den­burg 2030” vom Febru­ar 2017? Nun, im Herbst, gibt es wie­der bun­te Bild­chen, die zei­gen, wo irgend­wann ein­mal Züge fah­ren könn­ten. Fünf Kor­ri­do­re haben Ber­lin, Bran­den­burg, der VBB und die Deut­sche Bahn sich aus­ge­dacht. Auch der Bahn­hof Gesund­brun­nen wür­de bes­ser als bis­lang mit dem Umland ver­bun­den. Aber war­ten wir es ab – das nächs­te Kon­zept mit bun­ten Gra­fi­ken. Über die “Rah­men­ver­ein­ba­rung” schreibt unter ande­rem die Ber­li­ner Zeitung

Termine

10. Okto­ber, 20 Uhr, Hum­boldt­hain-Club: Open Deck. Talen­te kön­nen fri­sche Vinyls vor­stel­len. Dazwi­schen Tischtennis.

10. Okto­ber, 19 Uhr, Baum­haus in der Gericht­stra­ße: Tues­day Lunch. Satt essen mit geret­te­ten Lebens­mit­teln.

12. Okto­ber, 19.30 Uhr, Mas­tul in der Lie­ben­wal­der Stra­ße: Stand-Up-Come­dy. Kinan Al und Alex Upa­tov rei­ßen Wit­ze. Und das auch noch auf deutsch.

12. Okto­ber, 18 Uhr, Pan­ke-Haus in der Sol­di­ner Stra­ße: Beton­gold. Grim­me-Preis­trä­ge­rin Kat­rin Rothe liest aus ihrem Buch, das ihre Ent­mie­tung schil­dert. Anschlie­ßend Zeit für Diskussion.

12. Okto­ber, 19 Uhr, Be’K­ech in der Exer­zier­stra­ße: Liv Sum­mer. Song­wri­te­rin macht auf Road­mo­vie. Live­mu­sik.

13. Okto­ber, 0 Uhr, Wed­ding: Frei­tag der drei­zehn­te.

13. Okto­ber, 22 Uhr, Pan­ke in der Gerichts­stra­ße: Jaz­z­a­no­va Club Night. Mit Alex Barck (Jaz­z­a­no­va), Ran­ko (O*RS, Bre­men) *DJ Set + live und Mar­kus Tone (Wed­ding Soul). Hier run­ter­scrol­len und rein­hö­ren.

13. Okto­ber, 20 Uhr, Gol­den Lounge in der Prin­zen­al­lee: Reg­gae Cum­bia Dub Night. Kei­ne Webseite.

14. Okto­ber, 20 Uhr unge­fähr, Bei Ernst in der Spren­gelstra­ße: Jam Ses­si­on. “Tri­be to” schreibt der Veranstalter.

PS:

Auch dafür braucht es Druck. Um eine neue Schu­le, ein neu­es Schul­um­welt­zen­trum und ein neu­es “Haus der Gesund­heit” bau­en zu kön­nen, muss das alte Haus der Gesund­heit erst ein­mal abge­ris­sen wer­den. Für den nöti­gen Druck sorgt nun der Schim­mel­pilz Asper­gil­lus ochr­ace­us.

Das stand im Weddingweiser

Heißt es eigent­lich Gen­tri­fi­zie­rung, wenn Gewer­be­trei­ben­de von Start-Ups ver­drängt wer­den? Was da genau los ist, steht im Bei­trag “Gewer­be­hof Watt­stra­ße: Mie­te hoch, Betrie­be raus!

Neu-Wed­din­ger? Dann ist der Bei­trag “Wohin im Wed­ding? 10 Tipps für Erst­se­mes­ter” inter­es­sant.

Schau an

Die­ses Jahr wer­den im Hum­boldt­hain nicht vie­le Reben gele­sen. Für schlap­pe 100 Fla­schen Sekt wird es viel­leicht reichen.

Uwe Dieckow
Uwe Diec­kow vom Revier Hum­boldt­hain bei der Wein­le­se. Foto: And­rei Schnell

Text: And­rei Schnell, Fotos: Schnell, Hen­sel, Weddingweiser

Andrei Schnell

Meine Feinde besitzen ein Stück der Wahrheit, das mir fehlt.

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