Fast 50 Initiativen, Gruppen und Einrichtungen aus dem Wedding und aus Moabit setzen zusammen ein Zeichen gegen Rassismus und die wachsende Ausgrenzung in der Gesellschaft. Vom 10. bis 26. März laden sie unter dem Motto „Zusammen gegen Rassismus“ zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Die Reihe findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Am Sonntag, den 12. März um 14.30 Uhr beginnen die Aktionswochen mit der Diskussionsveranstaltung „Zusammen(kommen) gegen Rassismus“ im Zille-Haus in Moabit. Bis zum 26. März wird dann an vielen Orten im Wedding und in Moabit diskutiert, aber auch gemeinsam Tavla gespielt. Es gibt einen Workshop zum Thema „Umgang mit Rassismus“, Filmvorführungen, Ausstellungen und Vorleseaktionen zum Thema Toleranz für Kinder.
Das Sprengelhaus ist ebenso an der Aktion beteiligt wie das City Kino Wedding, der Narud e.V. und die Quartiersmanagements im Brunnenviertel. Auch verschiedene Projekte aus der Fabrik Osloer Straße nehmen teil – die FreiwilligenAgentur, das FamilienZentrum, das Projekt Paten für Flüchtlinge. Auch Moabit hilft, bi-bak und das Aktionsbündnis No Bärgida und viele andere sind im Boot.
“Gerade in diesen politischen Zeiten, in denen Menschen weltweit Politiker und Politikerinnen wählen, die für Nationalismus und ausgrenzende politische und gesellschaftliche Konzepte stehen, ist es wichtig Solidarität zu zeigen und gemeinsam gegen Diskriminierung aktiv zu werden“, sagt Bettina Pinzl von „Demokratie in der Mitte“. Das Projekt aus der Fabrik Osloer Straße koordiniert die Aktionswochen in Kooperation mit dem Netzwerk Misch mit! „Wir schaffen offene Räume für Begegnungen, Diskussionen und Kreativität. Wir bieten Möglichkeiten sich kennen zu lernen und Ideen, Meinungen und Überzeugungen auszutauschen“, sagt Bettina Pinzl.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden jedes Jahr zwischen 10. und 26. März europaweit statt. Im Wedding und in Moabit gibt es in diesem Jahr in den zwei Wochen 50 Veranstaltungen. Ziel ist es, die Bevölkerung für das Thema Rassismus zu sensibilisieren und Diskussionen anregen.
Das komplette Programm gibt es gedruckt an vielen Orten im Stadtteil sowie online als PDF: Wochen-gegen-Rassismus-Programm_neu
Kontakt: Demokratie in der Mitte, Lina Respondek, Fabrik Osloer Straße 12, Telefon: (030) 495 005 26, E‑Mail: [email protected]