Aus dem Türkischen den “Mocca”, vom italienischen “Cappuccino” den zweiten Namensteil, und für die Kunden das Essen, das ihnen aus jeder Küche am besten schmeckt: So kann man das Konzept des Café-Restaurants namens “Moccachino” beschreiben, das sich in einem früheren Gebäude des Friedhofs Seestraße befindet.
Schon seit zehn Jahren betreibt Özgür Gün die “Backbar” in der Schwyzer Straße 11. Dort werden in der eigenen Backstube Simit und Börek selbst hergestellt. Außerdem versorgt der 42-Jährige die Schillerhöhe mit belegten Brötchen. Vor fünf Jahren mietete er den ehemaligen Blumenladen in einem kleinen 70er-Jahre-Gebäude an der Müllerstraße. Insbesondere die Friedhofsbesucher oder vom Einkauf Gestresste können es sich auf 60 Plätzen gemütlich machen und in einen der Sessel fallen lassen. Bewährt haben sich neben dem türkisch geprägten Frühstücksangebot mit viel Rührei, Oliven und Käse die italienischen Gerichte. Außer Kuchen und türkischem Backwerk gibt es auch Eisbecher. Natürlich spielt der namensgebende Mocca-Kaffee auch eine wichtige Rolle.
Lauter Leibgerichte
Zwischenzeitlich hatte das Café Moccachino im Wedding einen weiteren Standort in der nicht gerade belebten Schwyzer Straße. In Sichtweite des Schillerparks, gleich neben dem Oberstufenzentrum und nahe am Seniorenheim musste sich das Moccachino an eine völlig andere Kundschaft anpassen.
Der freundliche Koch Ali stellt jede Woche eine neue Speisekarte zusammen, seine Stammgäste können bei ihm aber auch einfach ihre Lieblingsgerichte bestellen. Da gibt es dann Bratwurst, Burger, Kohlroulade oder Zanderfilet. Auch die gute alte Pizza wird frisch gebacken.
Das Café ist mit seinen bunten, nostalgisch wirkenden Sitzmöbeln auf eine generationenübergreifende Kundschaft ausgerichtet, trotzdem wirkt das Intérieur nicht altbacken. Und in Sachen Speis und Trank dürfte wirklich jeder etwas für sich finden, sowohl bei den Kaffeespezialitäten als auch bei den süßen oder herzhaften Gerichten.
Müllerstr. 44⁄45, täglich 6 – 23 Uhr