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Kunst- und Kulturbar „Mastul“

4. Januar 2015
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1Ein­fach nur gemüt­lich und ein ech­ter Anzie­hungs­punkt im Kiez zwi­schen Leo und Osram­hö­fen: seit 2003 enga­gie­ren sich im Mas­tul um die 15 Men­schen, um Aus­stel­lun­gen, Kon­zer­te und Klein­kul­tur für den Wed­ding zu orga­ni­sie­ren. Der gesam­te Bar­be­trieb wie auch alle logis­ti­schen Arbei­ten wer­den ehren­amt­lich geleistet.

Fleischerei-Fliesen

In den Räu­men befand sich ursprüng­lich eine Flei­sche­rei. Dar­an erin­nern im vor­de­ren Bereich noch die über 100 Jah­re alten Kacheln an den Wän­den des Bar­raums. Die Schön­heit die­ser Flie­sen war dem Fach­ma­ga­zin “Von Flie­sen und Men­schen” eine Sto­ry wert! Im Salon hin­ten fin­den Besu­cher neben wei­te­ren Sitz­ge­le­gen­hei­ten eine klei­ne Bühne.

Erste Bühnenerfahrungen

Die Idee des Mas­tuls begrün­det sich in einer WG in der Ams­ter­da­mer Stra­ße. Die dor­ti­gen Bewoh­ner ver­an­stal­te­ten jeden Mitt­woch einen offe­ne Büh­ne in ihrem Wohn­zim­mer. Als der Andrang zu groß und die Flä­che zu klein wur­de, kam die Idee auf, die Büh­ne in die Öffent­lich­keit zu tra­gen. Die Zahl der Mit­strei­ter wuchs eben­so wie die künst­le­ri­sche Viel­falt. Inzwi­schen pro­mi­nen­te Künst­ler, die im Mas­tul ers­te Büh­nen­er­fah­run­gen sam­meln konn­ten, gas­tier­ten im Mas­tul mit Kon­zer­ten, Thea­ter und Lesun­gen. Dazu gesell­ten sich unzäh­li­ge ande­re Künst­ler, dar­un­ter auch pro­mi­nen­te, von denen nie­mand wuss­te, dass sie es sind.

Gut mit den Nachbarn auskommen

2Am Tre­sen wur­de in all den Jah­ren immer mal dar­über dis­ku­tiert, was gesche­hen wird, wenn es den alten Ver­mie­ter nicht mehr geben wird. Der Ein­bau einer Hei­zung schei­ter­te seit Jah­ren, im Win­ter wur­de mit Gas geheizt und im Gegen­zug zahl­te man nur die Betriebs­kos­ten. Im Jahr 2013 starb der Ver­mie­ter, das Haus wur­de ver­kauft und saniert. Doch auch mit dem neu­en Ver­mie­ter kommt das Mas­tul gut aus, nur kam es ab und an zu Laut­stär­ke­be­schwer­den der neu­en Nach­barn. Lau­te Kon­zer­te gibt es nicht mehr, aber die Lese­büh­nen, der monat­li­che Kurz­film­abend oder ein­fach nur der Bar­be­trieb zie­hen nach wie vor das Publi­kum an.

MASTUL e.V.

Lie­ben­wal­der Stra­ße 33

13347 Ber­lin 

Face­book­sei­te des Kulturvereins

Web­site des Kulturvereins

U6 See­stra­ße oder Tram 1350 Osram-Höfe

mitt­wochs bis sams­tags ab 20 Uhr

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4 Comments Leave a Reply

  1. […] In einer Umfra­ge haben wir die Face­book-Fans des Wed­ding­wei­sers gefragt, was sie Besu­chern im Wed­ding ger­ne zei­gen. Neben den “Top-Sehens­wür­dig­kei­ten” wie den bei­den Schin­kel­kir­chen am Leo­pold­platz bzw. an der Pank­stra­ße Ecke Bad­stra­ße, der Welt­kul­tur­er­be-Sied­lung Schil­ler­park oder dem Plöt­zen­see wer­den auch kurio­se und eher unauf­fäl­li­ge Din­ge genannt. Zum Bei­spiel emp­fiehlt ein Leser einen kur­zen Spa­zier­gang in den Spren­gel­kiez zum Maden­au­to­ma­ten in der Tege­ler Stra­ße, “weil der ein­fach ein Uni­kat ist”, und im Anschluss geht es dann in den Hum­boldt­hain wegen der Aus­sicht. Je nach Inter­es­sen­ge­biet gibt der Wed­ding auch schon eine Men­ge the­ma­ti­scher Spa­zier­gän­ge her, z.B. wenn es nur um Kunst gehen soll: “für die Gro­ßen und die Klei­nen: second­home­pro­ject, Gale­rien in den Osram­hö­fen, Ate­liers auf dem ExRo­ta­print-Gelän­de und in den Ufer­hal­len” und vie­les mehr, schreibt eine Lese­rin. Oder man schickt den Besuch nur in Knei­pen wie das Eschen­bräu, zur Lesung mit den Brau­se­boys, in die Ate­lier­wo­chen­en­den der Kolo­nie Wed­ding oder ins Mastul. […]

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