So. Nun haben wir den Salat. Karstadt schließt, und kein Mensch weiß, ob in den folgenden Jahren wirklich umgebaut wird und am Ende wieder ein Warenhaus dort einzieht. Wir haben daher mal ein paar Ideen ausgearbeitet, die wirklich einige Probleme auf einen Schlag lösen würden.
- Neue Räume für die Berliner Hochschule für Technik (BHT). Die einzige Hochschule im Wedding klagt schon seit Jahren über Raumnot und wartet sehnsüchtig auf die Nutzung des alten Flughafenterminals in Tegel. Ist doch Quatsch. Direkt neben der Hochschule steht doch jetzt der ganze Karstadt-Klotz leer. Vorteil: Sanitäre Einrichtungen sind bereits da, die Kneipe zum “Schinken” liegt um die Ecke und eine öffentliche Mensa würden Wedding und die BHT noch mehr verschmelzen lassen.
- Rollschuhbahn statt Eislaufbahn. Jedes Jahr, so auch in diesem, gibt’s Ärger mit der Erika-Heß-Eissporthalle. Da wäre es doch super, wenn wir statt dessen eine Rollschuhbahn im alten Karstadt-Warenhaus eröffnen würden! Die braucht kein Eis und trotzdem hätten Groß und Klein dort ihren Spaß. Und eine Skatehalle passt doch sicher auch noch in eine der Etagen…
- Was Kreuzberg und Moabit haben, das hatte auch mal der Wedding. Eine Markthalle, die Müllerhalle. In dunklen Ecken gab es Fisch, Blumen, Bier oder Drogerie-Artikel. Aber die Halle war ihrer Zeit voraus, oder doch hinterher? Und musste somit weichen – heute steht dort der von außen nicht minder dunkle Kaufland. Aber in 2023 wäre eine Halle mit Ess- und Warenständen, wie eine Markthalle nun mal sein sollte, wahrscheinlich ein quirliger bunter Treffpunkt für alle. Ein Dorfplatz in der Stadt. Und oben auf dem alten Parkdeck könnte doch auch das Himmelbeet aufgebaut werden.
- Urban Farm auf dem Dach. Diese Idee gab es schon einmal: Obst, Gemüse und Kräuter aus Weddinger Produktion statt einer leeren Dachfläche da, wo jetzt das Parkdeck vor sich hin schimmelt. Gern bieten wir anstelle des Restaurants auch ein Plätzchen für die 6. Etage des KaDeWe. Dort können dann die auf dem Dach angebauten Dinge in leckeres Fingerfood verwandelt werden.
- Bürgeramt. Früher gab’s das ja mal gegenüber im heutigen Jobcenter und wird im Wedding sehr vermisst. Gern kann der Bezirk dort auch das größte Bürgeramt Berlins einrichten, wo man immer einen Termin bekommt! Und dazu passend: einen Escape Room, bei dem man üben kann, wie man aus dem Verwaltungsdschungel wieder herauskommt. Um das Glücksspiel bei der Terminvergabe nachzubilden, würde sich auch eine Bingo-Halle in einem der Geschosse anbieten. Was auch schon lange fehlt, ist ein Standesamt im Wedding. Damit man auch im Wedding Wedding haben kann.
- Landesbibliothek: Seit Jahrzehnten sucht Berlin einen Standort für den Neubau einer Landesbibliothek – das Tempelhofer Feld ist durch einen Volksentscheid davor geschützt und die Galeries Lafayette sind doch viel zu schicki-micki. Wir hätten da ein leerstehendes Gebäude in guter Lage.…
- Und jetzt ganz verrückt: Wie wäre es mit einem gut sortierten Warenhaus für alle, mit breitgefächertem Angebot, ausreichend Verkäufer:innen und… ja, eigentlich so etwas wie Karstadt bis vor 10 Jahren einmal war. Lässt sich nicht finanzieren? Wenn der Investor schon nicht richtig rechnen kann, oder will, dann müssen wir das halt machen: Crowdfunding, oder mit dem Klingelbeutel. Wir sammeln Geld für Karstadt. Zusätzliche Idee: Bei jedem Einkauf in einem Weddinger Geschäft gehen automatisch 5% in die Karstadt-Schatulle. Oder um es fairer zu Gestalten: Aufrunden Bitte an der Kasse sagen, Restgeld geht ins Crowdfunding.
Und jetzt seid ihr dran. Welche Ideen sind wirklich gut und sollten weiterverfolgt werden? Schreibt gerne Kommentare oder eine Mail an [email protected] – vielleicht liest ja jemand von den Verantwortlichen mit!
Ein neuer Billardsalon für den Wedding währe gut und wird sicher auch gut besucht werden. Wir würden uns freuen wenn wir für das “Stösschen” nicht immer nach Spandau fahren müssten!!
Der alte Salon in der Seestraße war immer einen Besuch wert und man hat dort nette Menschen kennengelernt!
Wolfgang aus dem Wedding
Hallo nochmal
EILMELDUNG
https://www.spiegel.de/wirtschaft/rene-benko-deutsche-signa-tochter-meldet-insolvenz-an-a-bf5c4210-980a-4347-b74c-9f3e2a24b722
Die Signa-Gruppe des Immobilien- und Kaufhausunternehmers René Benko beginnt zusammenzubrechen. Eine erste deutsche Tochter der Signa Prime hat Insolvenz angemeldet.
Die Weddinger sollten es selber in die Hände nehmen mit Karstadt….
entspannten Abend noch
So wie andere ihre Ideen ausgebreitet haben, so habe ich auch eine “phantastische”. Man kann für Mitte-Nord
einen zentralen Senior*innentreff einrichten: mit großer Plüschsitzecke, mit einer langen Tafel für regelmäßige Speed Datings, einen Tanzboden, einen Raum, in großen Raum in dem man Jubiläen feiern kann und natürlich mit einem Zugang per Lift zum Dachgarten mit schicken Liegestühlen und Sonnenschirmen. !!Smiley!! Echt ernst gemeint. !!Smiley!!
Das dazu! Renate
So ne Art Hub für Hofläden aus dem Umland, Gastronomie, Großes Kaffeehaus in Oldschool Qualität und Größe als zentraler sozialer Treffpunkt aber möglichst ohne Sozialvereine von Leuten mit Helfersyndrom, ein Veranstaltungsort mit Bühne für alles von kleinen Bands, Jazz bis Standup Comedy oder Theater etcpp, ein paar günstige Wohneinheiten, Parkplätze als Ersatz für die Entwidmung von Parkraum in den Kiezblocks/Müllerstraße. Statt Gärtnerei auf dem Dach lieber ne Lokalität zum Chillen mit Ausblick .…im Keller vllt n Club zum abzappeln in der Nacht …
Hallo
alles nette Vorschläge… brauchen wir nicht wirklich
Die Berliner Stadtmission benötigt Unterkünfte für Obdachlose und es werden noch genug Flüchtlinge kommen, also machen wir aus Karstadt eine gemischte Unterkunft für die bedürftigen Menschen – wir haben noch Platz !!
geruhsames WE
Bis auf Warenhaus find ich alle Ideen ok. Kräutergarten könnte wegen Feinstaub an der Müllerstr. vielleicht schwierig sein, aber kA ob sowas die Qualität tatsächlich mindern kann. Ich hoffe auf Freizeitaktivitäten abseits von Gastronomie: Rollbahn, Kartbahn, Bowling, sowas … so dass man hier mal endlich richtig Abends was unternehmen kann.
Man könnte ein riesiges Studentenwohnheim drauß machen oder kleine Miet-Wohnungen.
Das überdachte Parkdeck könnte, als Flohmarktfläche dienen.
Generell Parkplätze im Zwischendeck, da durch die Parkraumbewirtschaftung ja viele Parkplätze im Dreh Müllerstraße weggefallen sind.
Ich bin für einen IKEA in Citylage. Da gebe es ein Restaurant in dem sich einzelne Gruppen verabreden können, wie z.b. ein Stricktreff.
Ein Lebensmittelgeschäft und natürlich Möbel und Accessoires.