Welcher ist der leckerste Döner im Wedding? Wie auch immer ihr entscheidet, drei Dinge gehören zu jedem Döner, und alle werden auch im schönsten Stadtteil hergestellt. Wir stellen euch drei Betriebe vor, bei denen das entsteht, was einen Döner erst zum Döner macht.
Fladenbrot
Wer seinen Kebap nicht in der Dürüm-Teigtasche essen möchte, greift normalerweise zum “Döner im Brot”. Im Wedding steht eine der wichtigsten Bäckereien in Berlin für Pide, das charakteristische Fladenbrot, das für die meisten zum Döner einfach dazugehört. Gleich an zwei Standorten im Wedding, in der Groninger Straße und in der Antwerpener Straße, stellt die in den 70er-Jahren von Mehmet Cevik gegründete Firma alle Formen des traditionellen türkischen Backwerks her.
Dönerfleisch
“Döner-König” Remzi Kaplan hat einen märchenhaften Aufstieg hingelegt, den es so vielleicht nur im Wedding geben konnte. Der Gastarbeitersohn hat 1979 als Besitzer eines Ladens in der Badstraße angefangen, nach dem Mauerfall (angeblich) den ersten Döner in Ostberlin verkauft und ab 1990 eine eigene Dönerproduktion aufgebaut. Heute hat der europaweit tätige Dönerhersteller seinen Sitz in der Provinzstraße im Soldiner Kiez, von der unzählige Dönerimbisse beliefert werden. Außerdem betreibt die Firma eine Kette von eigenen Dönerläden, die im Wedding mehrere Filialen betreibt. Die alteingesessenen Kaplan-Restaurants in der Osloer Str. 84 und am Leopoldplatz sind so ziemlich jedem Weddinger ein Begriff.
Einwickelpapier
Worin wird der gefüllte Döner Kebap eingewickelt? In das typische Papier, und auch das wird im Wedding hergestellt. In der Verlängerten Koloniestraße befindet sich die MB Papierfabrik, die auch Bäckerbeutel und andere Verpackungen herstellt.
Das kultige Motiv des gemütlichen Dönerverkäufers mit Spieß ist allerdings nicht dort entstanden. Dessen Herkunft ist ziemlich unklar.
Wo ihr am Ende euren Döner Kebap genießt, ist natürlich Geschmackssache. Hier haben wir einmal eure Tipps zusammengestellt.