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Was, wann, wo im Wedding (10. Woche)

8. März 2018

Wir lie­ben unse­ren Stadt­teil. Weil er so schön ist. Weil man in ihm so viel erle­ben kann. Und weil es so vie­le Aus­geh­mög­lich­kei­ten und infor­ma­ti­ve Ver­an­stal­tun­gen gibt. Damit die nicht in der Infor­ma­ti­ons­flut unter­ge­hen, brin­gen wir jeden Don­ners­tag einen Über­blick für das kom­men­de Wochen­en­de und die nächs­ten Tage.

Heute

Die ein­zi­ge Wed­ding- Frau­en-Stadt­füh­rung in Ber­lin:  Von den Bene­dik­ti­ne­rin­nen zu Con­stan­ze Behrends.

14 Uhr, vor dem Rat­haus Wedding

Schon am Beginn der greif­ba­ren Geschich­te des Wed­ding ste­hen Frau­en: Er ver­dankt ihnen die ers­te Erwäh­nung in einer Urkun­de. Als der Mark­graf den Bene­dik­ti­ne­rin­nen im Klos­ter zu Span­dau die Müh­le an der Pan­ke über­gibt, wird das Dorf Wed­ding erst­mals urkund­lich erwähnt. Im 16. und 17. Jahr­hun­dert bewirt­schaf­ten meh­re­re Kur­fürs­tin­nen den Wed­ding-Hof. Eine der wich­tigs­ten Frau­en, die je im Wed­ding leb­ten und wirk­ten, ist die Leh­re­rin Augus­te Char­lot­te Goe­bel. Sie grün­de­te 1877 die ers­te Höhe­re Mäd­chen­schu­le und ermög­lich­te den Wed­din­ger Mäd­chen Zugang zu Bil­dung und qua­li­fi­zier­te Erwerbs­tä­tig­keit. Zahl­rei­che Frau­en präg­ten das Arbei­ter- und Geschäfts­le­ben sowie die Poli­tik. Sehr stark sind Frau­en in den letz­ten zwan­zig Jah­ren im Kul­tur­le­ben ver­tre­ten. 2003 star­te­te das Prime Time Thea­ter mit der Sit­com Gutes Wed­ding Schlech­tes Wed­ding eines der erfolg­reichs­ten Ber­li­ner Büh­nen­un­ter­neh­men, erdacht von Con­stan­ze Beh­rends. Trotz den vie­len Frau­en­ge­schich­ten scheint der Wed­ding der ein­zi­ge Ber­li­ner Stadt­teil ohne weib­li­che Stra­ßen­na­men zu sein. Zum Face­book-Event

Kiez­spa­zier­gang

Die Stadt­teil­ko­or­di­na­ti­on Oslo­er Stra­ße lädt von 15 bis 17.30 Uhr zum ers­ten Kiez­spa­zier­gang mit Bau- und Sozi­al­stadt­rat Ephra­im Gothe (SPD) ein. Los geht es in der Grün­ta­ler Stra­ße Ecke Bel­ler­mann­stra­ße, wo das Pro­jekt „sicher, sau­ber, grün“ zur gemein­sa­men Grün­strei­fen­um­ge­stal­tung gestar­tet wird. Wei­te­re Sta­tio­nen sind die Frei­zeit­ein­rich­tung für Mäd­chen und jun­ge Frau­en, Mädea, und das neue Poli­tik-Café der Kas­par Hau­ser Stif­tung an der Jüli­cher Stra­ße. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung bei Mai­ke Janssen.

Freitag

Der Wed­din­ger Abge­ord­ne­te Ralf Wie­land (SPD) lädt am Frei­tag, 9. März zu einer Füh­rung durch den Atom­schutz­bun­ker am Gesund­brun­nen ein. Der Bun­ker wur­de in den 70er Jah­ren wäh­rend des Kal­ten Krie­ges gebaut, bie­tet Platz für 3.500 Per­so­nen und ist nach wie vor voll­stän­dig erhal­ten. Die Füh­rung, die in Zusam­men­ar­beit mit den „Ber­li­ner Unter­wel­ten e.V.“ durch­ge­führt wird, beginnt um 18:00 Uhr und dau­ert ca. 1,5 Stun­den. Die Teil­nah­me ist unent­gelt­lich, auf­grund der begrenz­ten Plät­ze ist aber eine vor­he­ri­ge Anmel­dung erfor­der­lich. Inter­es­sen­ten mel­den sich als­bald im Bür­ger­bü­ro von Ralf Wie­land, tele­fo­nisch unter 64 31 23 20, per­sön­lich in der Behm­str. 11 (gegen­über Gesund­brun­nen-Cen­ter) oder über die Web­site www.wieland.berlin. Dort fin­den sich auch zusätz­li­che Informationen.

Samstag

Fami­li­en­früh­stück

Nach­bar­schafts­Eta­ge, Fabrik Oslo­er Str., Oslo­er Str. 11 1. OG HInterhof

Ein­mal im Monat sind (Groß-)Väter, (Groß-)Mütter und ihre (Enkel-) Kin­der aus dem Kiez ein­ge­la­den am Wochen­en­de gemein­sam zu früh­stü­cken, sich ken­nen­zu­ler­nen, aus­zu­tau­schen und über Dies & Das zu plau­dern. Es gibt eine Kin­der­be­treu­ung für Kita-Kin­der (2−7), ein Früh­stücks­buf­fet (gegen einen klei­nen Kos­ten­bei­trag) und viel Platz um eige­ne Köst­lich­kei­ten (z.B. Auf­stri­che, Obst, Brot­be­lag, Salat…) mit­zu­brin­gen und zu tei­len. Anmel­dun­gen sind für die bes­se­re Pla­nung hilf­reich, Fami­li­en kön­nen ger­ne aber auch ohne Anmel­dung dazu­kom­men und etwas zum Buf­fet mitbringen.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter Tel.: (030) 499 02 335 E‑Mail: [email protected]

Fête de la Fran­co­pho­nie 2018

Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tages der Fran­ko­pho­nie laden die Bot­schaf­ten und Ver­tre­tun­gen der fran­zö­sisch­spra­chi­gen Län­der und das Cent­re Fran­çais de Ber­lin zur „Fête de la Fran­co­pho­nie 2018“ in Ber­lin ein. Die Orga­ni­sa­ti­on über­neh­men in die­sem Jahr die Bot­schaf­ten von Kana­da und Ben­in und die Ver­tre­tung der Regie­rung von Qué­bec. Im Rah­men der fünf­zehn­ten Aus­ga­be die­ser Fei­er­lich­kei­ten, wer­den die ver­schie­de­nen Akzen­te der Fran­ko­pho­nie in den Vor­der­grund gerückt. Leben­di­ger denn je, nimmt die fran­zö­si­sche Spra­che je nach den geo­gra­phi­schen, kul­tu­rel­len, geschicht­li­chen und sozia­len Kon­tex­ten, in denen sie gespro­chen wird, ver­schie­de­ne For­men an. Sie färbt sich im Lau­fe der Jah­re und je nach Regi­on mit unter­schied­li­chen Into­na­ti­on, Begrif­fen und Aus­drü­cken. Es ist die­se Welt­spra­che und ihre Nuan­cen, die wir zusam­men unter dem Slo­gan „Nos Fran­co­pho­nies en fête: 1001 Akzen­te unter einem Dach“ am 10. März fei­ern wollen.

15.00- ? Uhr, Cent­re Fran­cais, Mül­lerstr. 74

Eröff­nung Sol­eil du Sud
Café et Bar de Paris, Schwe­denstr. 15 b, 16.00−22.00 Uhr
Face­book-Event
Eröff­nung der Akti­ons­wo­chen gegen Rassismus
Die Teil­neh­mer erwar­tet die tür­kisch-deut­sche Thea­ter­vor­fü­hung „Die NSU-Mono­lo­ge“ der Büh­ne für Men­schen­rech­te mit anschlie­ßen­der Dis­kus­si­on. Ein­lass ist um 17.30 Uhr.

18.00 Uhr in der Nach­bar­schafts­Eta­ge Fabrik Oslo­er Str., Oslo­er Str. 11, 1. OG Hinterhof

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Sonntag

Lesung und Buchvorstellung

Otto Nagel, “Die wei­ße Tau­be oder Das nas­se Drei­eck” – ein Wedding-Roman,

18 Uhr, studio_Berten, Torf­str. 11, 13353 Ber­lin-Wed­ding (U‑Bhf. Amru­mer Straße).

Es liest die Schau­spie­le­rin Y Sa Lo; Ein­füh­rung in den Roman: Brun­hil­de Wehinger

Nächste Woche

Droh­nen-Work­shop

Maker­space der Schil­ler-Biblio­thek, Mül­lerst­a­ße 149, 13353 Berlin

Ab 13. März  fin­det immer diens­tags von 16 – 19 Uhr der 4. Work­shop im Rah­men des EFRE geför­der­ten Pro­jek­tes  statt. Die Teilnehmer*innen ler­nen  in die­sem Work­shop selb­stän­dig Droh­nen zusam­men zu bau­en und sie mit Hil­fe einer App  zu steu­ern. Die Flug­küns­te kön­nen dann in einem selbst ent­wor­fe­nen „ luf­ti­gen“ Par­cours im gro­ßen Ver­an­stal­tungs­raum der Biblio­thek erprobt wer­den, in dem die Droh­nen durch Rei­fen  und Tore gesteu­ert wer­den müs­sen. Die Droh­nen bestehen aus Sty­ro­por umman­tel­ten Ele­men­ten, die bei mög­li­chen Kol­li­sio­nen aus­ein­an­der­fal­len und damit kei­ne Schä­den ver­ur­sa­chen und für den nächs­ten Test­flug ein­fach wie­der zusam­men­ge­baut wer­den kön­nen. Die Teil­nah­me ist kostenlos.

 

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