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GESCHLOSSEN: FLOP Bar: jetzt gibt’s Bier vom Fass 

1. September 2016

Bier Zapfanlage Flop BarSimon ist extra aus Tem­pel­hof in den Wed­ding gekom­men. Der stu­dier­te Musi­ker kennt die FLOP-Bar von Anfang an, also seit drei Jah­ren. Auf der Büh­ne hat der 38-Jäh­ri­ge natür­lich auch schon beim Musi­zie­ren mit­ge­macht. „Hier ist es schön ent­spannt, und man kommt unheim­lich schnell mit net­ten Men­schen ins Reden.“ Das stimmt, der in Rot- und Gelb­tö­nen beleuch­te­te Tre­sen im hin­te­ren Bereich der Bar zieht die Gäs­te der ansons­ten schumm­ri­gen Bar magisch an und es dau­ert nicht lan­ge, bis sich ein Gespräch ent­wi­ckelt. Und am Tre­sen selbst gibt es etwas Neues…

Bakri zapft in Flop Bar„Vie­le Gäs­te haben sich Bier vom Fass gewünscht“, erzählt Bar­be­trei­ber Bakri. Bier aus der Fla­sche kann man schließ­lich auch zu Hau­se trin­ken, fin­det er. Die Prei­se sind selbst für Wed­din­ger Ver­hält­nis­se nied­rig. Die Haus­mar­ke vom Fass gibt es schon für 1,70 Euro und das gro­ße Pils kos­tet nur 2,20 Euro. Wech­seln­de Mar­ken gibt es auch, zur­zeit sind es Astra, Augus­ti­ner und Maisel’s Wei­ße – das gro­ße Glas für höchs­tens drei Euro. Mitt­wochs bleibt es beim Cock­tail-Ein­heits­preis von 5,50 Euro, don­ners­tags kos­ten alle Long­drinks nur einen Fünfer.Auch den Flop­pi-Schnaps soll­te man mal pro­biert haben.

Alles dreht sich um Musik in der FLOP-Bar

Konzert Bühne Flop Bar„Es hat sich letz­tes Jahr schon ein biss­chen was getan, um für Freun­de von Kul­tur und Musik noch mehr Pro­gramm zu bie­ten“, erzählt Bakri. So ist die Büh­ne grö­ßer gewor­den, und eine leuch­ten­de Außen­re­kla­me macht auf den unge­wöhn­li­chen Ort im ansons­ten ziem­lich ruhi­gen Wed­din­ger Nor­den auf­merk­sam. Mit dem Flop Café um die Ecke ist auch im letz­ten Jahr ein Able­ger ent­stan­den, der den Kiez um die Ota­wi­st­ra­ße mit ara­bi­schen Köst­lich­kei­ten und gutem Kaf­fee versorgt.

Zum Glück ist der Bar­be­trei­ber Bakri aus­ge­bil­de­ter Kanoun-Spie­ler. Er beherrscht das zither­ar­ti­ge Sai­ten­in­stru­ment aus dem Eff-Eff. Auch das Schlag­zeug­spie­len macht Bakri Spaß. Wenn man Glück hat, kann man Bakri höchst­per­sön­lich beim spon­ta­nen Musi­zie­ren auf der Büh­ne antref­fen, ansons­ten ist an allen Frei­tag- und Sams­tag­aben­den Open-Stage-Jam-Ses­si­on ange­sagt. Am Sonn­tag­abend kön­nen Tat­ort-Freun­de dem gemein­sa­men Kri­mi­schau­en frönen.

Cocktail Flop BarAuch Mar­tin wohnt in der Nach­bar­schaft und freut sich, dass es so eine Oase wie die Flop Bar im Afri­ka­ni­schen Vier­tel gibt. „Immer, wenn ich mit Freun­den hier war, gab es posi­ti­ve Reso­nanz“ Der 31-Jäh­ri­ge hat­te ein­mal sei­ne Gitar­re dabei und auf der Büh­ne ein­fach mit­ge­jammt. „Das ist das Tol­le an die­sem Ort: dass jeder will­kom­men ist, der Spaß an Musik hat!“

Fotos: FLOP Bar

Web­site mit Ver­an­stal­tungs­pro­gramm (Rau­cher­lo­kal)

 

Lüde­ritz­stra­ße 74 (nahe Otawistraße)

 

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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