Berlin ist ja schon pleite. Und der Hauptstadtbezirk Mitte hat ebenfalls eine Haushaltsnotlage. Klar, dass gespart werden muss, zumindest an den nicht “dringend” notwendigen Kosten wie 220.000 Euro für Wasser in den Kinderplanschen. Die Becken am Nordbahnhof, in der Weydemeyerstraße, Singerstraße, im Weinbergspark und im Goethepark werden in diesem Sommer schon gar nicht mehr in Betrieb genommen, wie die “Berliner Woche” meldet. Denn die alten Anlagen verschwenden Wasser, auch wenn niemand darin badet: “Weil die Becken keine moderne Schwimmhallentechnik mit Chlorungssystemen haben, darf das Wasser nicht stehen bleiben. Was reinfließt, gluckert sofort in den Auslauf. Der Plan ist jetzt, in den Becken kleine Spielgeräte oder Duschen zu installieren. Kinder können dann zum Beispiel mit Wasserkanonen rumzuspritzen. Anders als jetzt, wo die Sprühbalken auch laufen, wenn niemand im Becken ist, funktionieren die Geräte per Knopfdruck.” (Berliner Woche vom 29.5.2012)
Im Schillerpark wurde die Plansche erst im Sommer 2011 eröffnet - 260.000 Euro wurden in die moderne Anlage investiert, die den Hygiene-Standards eines Schwimmbades genügen muss. Und da ist das Problem: der Bezirk muss die neue Plansche nolens volens betreiben, da ihre Renovierung Fördergelder gekostet hat, die ansonsten zurückzuzahlen wären. Doch die Dosierung des Chlores bereitet Schwierigkeiten, sagt der Chef vom Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt Harald Büttner, der “Berliner Woche”.
Für Weddings Kinder heißt die traurige Nachricht: Vor dem 1. Juli wird’s wohl nichts mit dem Badespaß an der letzten noch verbliebenen Kinderplansche, da kann das Wetter noch so gut sein.
[…] es entspannter haben möchte, setzte sich an die seit Sommer 2012 wieder betriebene erste Berliner Kinderplansche an der Schillerpark-Siedlung aus den 1920er Jahren. Bildungshungrige finden in einer 1915 im […]