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Wild und Wiese: Ungewöhnliches Pop-up-Dinner

27. Juni 2015
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Christian Wilke und Markus Bongardt (C) WIld & Wiese
Chris­ti­an Wil­ke und Mar­kus Bon­gardt © WIld & Wiese

Knei­pen und Restau­rants kom­men und gehen. Doch man­che gas­tro­no­mi­schen Erleb­nis­se sind bewusst vor­über­ge­hend: so genann­te Pop-up Din­ner. Auch im Wed­ding ver­su­chen zwei jun­ge Män­ner, ein ori­gi­nel­les kuli­na­ri­sches Kon­zept umzu­set­zen. Dafür haben sie sich einen ganz beson­de­ren Ort ausgesucht…

„Wir wol­len bei unse­ren Din­nern unter­schied­lichs­te Leu­te an einen Tisch brin­gen“, erklärt Chris­ti­an Wil­ke. Der 30-jäh­ri­ge Wed­din­ger hat vor ein paar Jah­ren bei Freun­den die ers­ten Din­ner­par­ties erlebt und bereits meh­re­re eige­ne Kon­zep­te umge­setzt. Mit sei­nem Geschäfts­part­ner Mar­kus Bon­gardt orga­ni­sier­te der Künst­ler­ma­na­ger Wil­ke ers­te Din­ner­par­ties im Statt­bad Wed­ding. Nach der Schlie­ßung des Statt­bads gin­gen die bei­den auf die Suche nach einem geeig­ne­ten Ort und stie­ßen so auf das Silent Green Kul­tur­quar­tier, eben­falls in der Gericht­stra­ße. „Im Innen­hof des Kre­ma­to­ri­ums wird es eine lan­ge Tafel geben, an der sich Leu­te gegen­über sit­zen, die man so in einem nor­ma­len Restau­rant wahr­schein­lich nicht tref­fen wür­de“, erklä­ren die bei­den Event-Gastronomen.

 

Das his­to­ri­sche Kre­ma­to­ri­um von 1913

Mar­kus Bon­gardt stammt aus dem Wes­ter­wald. Nach eini­gen Sta­tio­nen in Eng­land und Leip­zig ist der gelern­te Koch in Ber­lin gelan­det. Ende 2014 beschloss er, sei­ne Fest­an­stel­lung als Koch an den Nagel zu hän­gen und etwas Eige­nes auf die Bei­ne zu stel­len. Er traf auf Chris­ti­an Wil­ke, des­sen Vater Jäger ist. Daher war früh klar: „Der Schwer­punkt unse­rer Menüs liegt auf Wild­fleisch aus der Regi­on“, beto­nen bei­de. Doch auch Vege­ta­ri­er kom­men auf ihre Kos­ten: „Wir ver­su­chen so gut es geht mit den Gemü­se- und Obst­sor­ten zu arbei­ten, die uns Mut­ter Natur zur jewei­li­gen Sai­son zur Ver­fü­gung stellt.“ So ent­stand der Name des Pop-up-Din­ners „Wild & Wie­se“: regio­na­les Wild und wei­test­ge­hend sai­so­na­les Gemüse.

Genau hier, im Wed­ding, hof­fen die bei­den, dass die Din­ner-Besu­cher einen ganz beson­de­ren Abend erle­ben wer­den, denn Chris­ti­an Wil­ke und Mar­kus Bon­gardt sind sich sicher: „Eine sol­che Loca­ti­on, ein still­ge­leg­tes Kre­ma­to­ri­um, fin­det man ein­fach nicht in ande­ren Bezirken!“

Nächs­te Ter­mi­ne 30. Janu­ar (Ein­jäh­ri­ges Jubiläum)

“Wir kre­den­zen unse­ren Gäs­ten ein 4‑Gän­ge-Menü, Wild (Fleisch) oder Wie­se (vege­ta­risch) inkl. Ape­ri­tif für 68€. Dazu gibt es natür­lich ein künst­le­ri­sches Rah­men­pro­gramm und eine Licht­in­stal­la­ti­on von Yuti Feiler.”

Web­site Wild & Wiese

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Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

1 Comment Leave a Reply

  1. […] ging es dann in das ehe­mals zweit­größ­te Kre­ma­to­ri­um Euro­pas zum Essen. Böse Wit­ze inklu­si­ve. Mar­kus Bon­gardt ser­vier­te uns lecke­re Gerich­te auf Quä­se­ba­sis. Es gab Ofen-Quä­se mit Pak Choi an Rote Bee­te und […]

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