Comedy, interaktives Kochen und Schaufensterkino: Mit mehr als 60 digitalen Veranstaltungen und Präsenz-Aktionen setzt das Bündnis „Zusammen gegen Rassismus in Wedding & Moabit“ ab Samstag (13.3.) – trotz Corona – wieder ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für Vielfalt und ein gutes miteinander Aller in der Stadt ein. Die zwei Aktionswochen werden von 26 Bündnispartnern getragen und finden in diesem Jahr zum fünften Mal statt.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus im Wedding und in Moabit beginnen am 13. März um 17 Uhr im City Kino Wedding. Das Publikum wird jedoch nicht auf Kinostühlen sitzend den Abend verfolgen – sondern auf Youtube. Unter der Überschrift „Rassismus ist Fakt!“ geht es darum, wie Verschwörungserzählungen entstehen und was das mit Rassismus zu tun hat. Neben einem Quiz und vielen Fakten erwartet die Zuschauer auch Gesang und Stand-Up-Comedy.
Das Bündnis „Zusammen gegen Rassismus Moabit & Wedding“ hat für die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus Tayo Awosusi-Onutor als Schirmfrau gewonnen. Sie ist Sängerin, Autorin, Regisseurin sowie politische Aktivistin und lebt in Berlin.
Die Aktionswochen, die bis zum 28. März dauern, werden durch Bezirksstadträtin Ramona Reiser unterstützt. „Das vergangene Jahr hat – einhergehend mit der weltweiten Corona-Pandemie – das Ungleichgewicht in unserer Gesellschaft besonders sichtbar gemacht. Nicht jede*r ist in gleichem Maße von den Einschränkungen des täglichen Lebens betroffen. Noch immer entscheiden Herkunft, Aussehen und Geschlecht über Zukunftschancen in unserer Gesellschaft“, schreibt Bezirksstadträtin Reiser in ihrem Grußwort. „Darüber hinaus mussten wir auch in diesem Jahr eine Vielzahl rassistischer Übergriffe erleben. Jeder von ihnen schmerzt und verdeutlicht den Auftrag den wir alle haben: Betroffene stärken, Rassismus zu jeder Zeit entgegen treten! Das erfordert Empathie, Mut und Stärke“, heißt es weiter. Die Aktionwochen im Wedding und in Moabit leisten dabei laut Reiser einen wichtigen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft.
In den zwei Wochen sind viele unterschiedliche Veranstaltungsformate geplant. Online gibt es Diskussionen, ein interaktives Kochbuch, Lesungen, interaktives Lernen, Podcasts und Poetry Slam. Offline soll es geben: Rundgänge, Ausstellungen, Mitmach-Aktionen, eine Basketball-Challange, Theaterworkshops, Schaufensterkino und ein der Symbolwahl 2021. Das umfangreiche Programm gibt es online auf Facebook, auf der Webseite von Demokratie in der Mitte, und auch hier als PDF zum Download: