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Was, wann, wo im Wedding

25. Oktober 2017
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Aktu­el­le Ver­an­stal­tun­gen und Infos für den Wedding

Stadt­füh­run­gen

“Pre­kä­rer Wed­ding” am Sams­tag, den 28.10. um 11.30 Uhr:
Wie funk­tio­niert ein Miet­streik? Was ist ein Lau­so­le­um? Und gab es in der Wie­sen­burg wirk­lich nur arme Ritter?
Auf unse­rer Stadt­tour erkun­den wir die Geschich­te der Armut im Wed­ding, beglei­ten stel­lungs­lo­se Dienst­mäd­chen und bet­teln­de Kriegs­in­va­li­den, erfor­schen die ste­tig wie­der­keh­ren­de Woh­nungs­fra­ge und besu­chen ein ehe­ma­li­ges Obdach­lo­sen­asyl. Dabei ler­nen wir auch ver­schie­de­ne Pro­test­for­men und Eigen­in­itia­ti­ven kennen.
Der Rund­gang star­tet an der Ecke Ber­nau­er Stra­ße / Acker­stra­ße und endet nach ca. 2 Stun­den an der Wiesenstraße.

“Kolo­nia­ler Wed­ding” am Sonn­tag, den 29.10. um 11.00 Uhr:
Was mach­te Bis­marck in Neu­gui­nea? Wo liegt die Per­le der Süd­see? Und war­um gibt es ein Afri­ka­ni­sches Vier­tel in Berlin?
Unser Stadt­spa­zier­gang the­ma­ti­siert vor allem die all­tags­ge­schicht­li­chen Aus­prä­gun­gen des deut­schen Kolo­nia­lis­mus im Ber­li­ner Nor­den. Wir erkun­den die mythen­um­wo­be­ne Tro­pen­me­di­zin, beschäf­ti­gen uns mit den deut­schen Kolo­nien im Pazi­fik und den zahl­rei­chen Kolo­ni­al­krie­gen und hin­ter­fra­gen das Tra­di­ti­ons­ver­ständ­nis man­cher Ber­li­ner Klein­gar­ten­ver­ei­ne. Dabei ler­nen wir auch eine ori­gi­nel­le Metho­de der Ver­gan­gen­heits­ent­sor­gung kennen.
Der Rund­gang beginnt an der Ecke Samoastraße/Kiautschoustraße und endet etwa 120 min. spä­ter an der Kame­ru­ner Straße.

Mit­mach­bei­trag 5–11€ nach eige­nem Ermessen

Phi­lo­so­phi­sches Café

Mitt­woch, den 1. Novem­ber, um 19.00 Uhr im Semi­nar­raum der Fabrik Oslo­er Stra­ße, Oslo­er Str. 12, Auf­gang A, 1. Stock.

“Wir fra­gen nach den Struk­tur­prin­zi­pi­en der Gesell­schaft. Wenn man sie als Alter, Geschlecht, Hier­ar­chie und funk­tio­nel­le Dif­fe­ren­zie­rung fasst, was bedeu­tet das für Frau­en­eman­zi­pa­ti­on, Aus­beu­tung und Ver­ein­ze­lung in ver­schie­den Gesell­schafts­ty­pen? Wie die ande­ren 4 The­men ergab sich die Fra­ge aus dem phi­lo­so­phi­schen Café vor drei Jah­ren. Ich stel­le die­se Ergeb­nis­se jeweils am ers­ten Mitt­woch im Monat bis Febru­ar 2018 zur Dis­kus­si­on. Es han­delt sich dabei um Schlüs­sel zu mei­nem Buch “Gesell­schafts­bild und Ent­frem­dung”. The­ma am 1.11.: Struk­tur­prin­zi­pi­en: Alter, Geschlecht, Hier­ar­chie und funk­tio­nel­le Dif­fe­ren­zie­rung” (Tho­mas Kilian)

Inklu­si­ve Tanz- und Trom­mel­grup­pe sucht Teilnehmende

Im Haus der Lebens­hil­fe am Doh­na­ge­stell 10 fin­det jeden Mitt­woch (außer in den Schul­fe­ri­en) von 17:30 bis 19:30 Uhr eine inklu­si­ve Trom­mel- und Tanz­grup­pe statt, die dank der För­de­rung von Akti­on Mensch für die Teilnehmer*innen kos­ten­los ist.

Sper­rung der Burgsdorfstraße

Das Haus in der Burg­s­dorf­str. 1 ist seit Jah­ren dem Ver­fall preis­ge­ge­ben. Ver­schie­de­nen Vor­stö­ßen der Ver­wal­tung, die Eigen­tü­me­rin zur Instand­set­zung zu bewe­gen, begeg­ne­te die­se regel­mä­ßig dadurch, dass sie Maß­nah­men ankün­dig­te oder ein­lei­te­te, ohne sie zu Ende zu füh­ren. Das Dach des Vor­der­hau­ses ist seit­lan­gem groß­flä­chig defekt, wodurch unge­hin­dert Feuch­tig­keit in das Gebäu­de ein­dringt. Meh­re­re Decken des Vor­der­hau­ses sind auf­grund des­sen ein­ge­stürzt. Außer­dem wur­de an meh­re­ren Stel­len in dem Gebäu­de ech­ter Haus­schwamm fest­ge­stellt. Gro­ße Berei­che des Hau­ses sind nicht mehr gefahr­los zugänglich.
Daher wur­de im Juni 2015 eine Besei­ti­gungs­an­ord­nung für das Vor­der­haus erlas­sen. Das Ver­fah­ren ist beim Ver­wal­tungs­ge­richt anhän­gig. Im Rah­men des Ver­fah­rens hat das Gericht mit Datum vom 28.7.2017 ein Gut­ach­ten zu den Schä­den an dem Gebäu­de beauftragt.
Der Gut­ach­ter kommt mit Datum vom 25.9.2017 zu dem Ergeb­nis, dass das Gebäu­de akut ein­sturz­ge­fähr­det ist.
Im Rah­men der Gefah­ren­ab­wehr ist daher eine Aus­wei­tung der bereits ver­an­lass­ten Absper­rung inso­weit erfor­der­lich, dass die Burg­s­dorf­stra­ße für den Durch­gangs­ver­kehr beid­sei­tig gesperrt wer­den muss. Der dem Haus Burg­s­dorf­str. 1 gegen­über­lie­gen­de Geh­weg wird für den Fuß­gän­ger­ver­kehr freigehalten.
Es ist vor­ge­se­hen, die Sper­rung zum 26.10.2017 vorzunehmen.

Quel­le: Bezirks­amt Mitte

Mehr Ver­an­stal­tun­gen im Wed­ding fin­det ihr auf der Sei­te n8wedding.de

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

1 Comment Leave a Reply

  1. Soweit ich unser Grund­ge­setz ken­ne, steht dort, dass Eigen­tum auch dem All­ge­mein­wohl die­nen soll. Wird die­ses Haus nicht ver­mie­tet, braucht die Eigen­tü­me­rin es wohl erst recht nicht. Es kann also doch dop­pelt gerecht­fer­tigt ent­eig­net wer­den. Statt­des­sen wird öffent­li­cher Stra­ßen­raum gesperrt, der ja wohl von den Steu­er­zah­lern benö­tigt und unter­hal­ten wird. Lächerlich.

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