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Vorerst keine neuen Straßennamen im Afrikanischen Viertel

17. Oktober 2011
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Straßenschild Afrikanische OtawistraßeDie Wah­len sind gelau­fen, auch auf Bezirks­ebe­ne gibt es eine Eini­gung: neu­er Bezirks­bür­ger­meis­ter von Ber­lin-Mit­te ist – der alte, näm­lich Dr. Chris­ti­an Han­ke von der SPD. Zur Wahl wird ihm auch die CDU ver­hel­fen, die für die­se Zähl­ge­mein­schaft eine Art Koali­ti­ons­ver­ein­ba­rung mit der SPD geschlos­sen hat. Für die umstrit­te­nen Stra­ßen­na­men im Afri­ka­ni­schen Vier­tel in Ber­lin-Wed­ding, deren Umbe­nen­nung die SPD bis­lang ange­strebt hat, gibt es dazu eine Aus­sa­ge. In der kom­men­den Legis­la­tur­pe­ri­ode wird von einer Umbe­nen­nung oder Umwid­mung der Stra­ßen abge­se­hen. Somit behal­ten die Lüde­ritz­stra­ße, die Peter­s­al­lee und der Nach­ti­gal­platz, eben­so wie alle ande­ren nach afri­ka­ni­schen Städ­ten, Län­dern oder Land­schaf­ten benann­ten Stra­ßen im Afri­ka­ni­schen Vier­tel ihre ange­stamm­ten Bezeichnungen.

Nichts­des­to­trotz stre­ben bei­de Par­tei­en die Ent­wick­lung eines Lern- und Gedenk­orts im Afri­ka­ni­schen Vier­tel an, um der kolo­nia­len Geschich­te Deutsch­lands einen adäqua­ten Platz einzuräumen.

 

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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