Meinung: Im Wedding braucht es keine seltene Eidechsenart, um eine wichtige Umbaumaßnahme zu verhindern. Es reichen Kleingärtner. Bei der CDU rennen sie dabei offene Türen ein. Und die zeigt ihr wahres Gesicht – und was sie von einem gleichberechtigten Miteinander aller Verkehrsarten wirklich hält.
Drei Zusammenstöße zwischen Fahrrädern und Autos in nur drei Jahren, das ist in einer Nebenstraße eine beachtliche Zahl. So viele Unfälle waren dem Bezirksamt für den Charles-Corcelle-Ring bekannt, und dabei dürfte die Dunkelziffer noch sehr viel höher liegen. Für das mäßige Verkehrsaufkommen sei das „Unfallgeschehen ungewöhnlich“, sagte Bezirksamtssprecher Christian Zielke dem Tagesspiegel. Die Straße rund um die Julius-Leber-Kaserne führt nur an wenigen Wohnhäusern und an vielen Kleingärten vorbei und verleitet alle Verkehrsteilnehmenden zum Schnellfahren.
Charles-Corcelle-Ring mit und ohne Autos
Der Charles-Corcelle-Ring gehört zu dem für ganz Berlin gesetzlichen geschriebenen Fahrradnetz und eignet sich als Nebenstraße ganz besonders dafür, in eine Fahrradstraße umgewandelt zu werden. Doch die Kleingärtner des Vereins Quartier Napoléon fürchten um ihre 282 kostenlosen Parkplätze am öffentlichen Straßenrand, von denen immerhin 71 übrigbleiben sollen. Die CDU springt für sie in die Bresche und fordert, dass die Planungen daher komplett gestoppt werden sollen. Es sei unzumutbar, dass die Laubenpieper mit dem nahen ÖPNV-Angebot (Bus M21, 128) anreisen. Dabei hat die Kolonie einen großen eigenen Parkplatz. Der populistische Ton der Christdemokraten in dieser Angelegenheit erstaunt, zumal die Fahrradstraße für Anlieger weiterhin befahrbar sein wird, also weiterhin auch für den Abtransport von Gartenabfällen oder Baumaterialien von den Kleingärtnern genutzt werden darf. So wie das für viele andere Kleingartenanlagen auch gilt – von denen viele in Kurzparkzonen liegen und nur eine Handvoll Parkplätze aufweisen.
Verkehrspolitik für Gartenzwerge
Das alles könnte man als Posse von provinziellen Bezirkspolitikern abtun, wenn der Charles-Corcelle-Ring nicht plötzlich eine ganz andere Bedeutung im Radnetz bekommen würde. Denn die CDU-geführte Senatsverkehrsverwaltung hat 9 von 10 Fahrradschnellwegen in Berlin gestoppt. Schließlich wird für den Bau des Stadtrings A 100 und der TVO-Schnellstraße Geld gebraucht – allein letztere kostet 376 Millionen, die weiterhin veranschlagt werden und weder Schulen noch Polizisten zu Gute kommen. Auch am nahe gelegenen Schiffahrtskanal hätten zwei Radschnellwege Richtung Spandau und Reinickendorf entlangführen sollen. Diese sind jetzt auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Da ist es gut, dass der Charles-Corcelle-Ring zu einer echten Alternative für die unsägliche Radweg-Holperpiste am Kurt-Schumacher-Damm ausgebaut werden soll. Zumal auf dem nahen Flughafengelände einer der entscheidenden Entwicklungsschwerpunkte Berlins entstehen wird – mit den Campusgeländen der BHT in Tegel und im Wedding auch ein wichtiger Hochschulstandort, zukünftig aber auch Wohnort für Tausende.
Doch wie sich Berlin wirtschaftlich entwickelt, kann der seltenen Eidechse oder auch den napoleonischen Kleingärtnern egal sein. „Wir lassen uns das Autofahren nicht verbieten“, plakatierte die CDU bei der Wiederholungswahl 2023, und ja, das zieht sie, einmal an der Macht, auch ideologisch durch. Selbst wenn das Autofahren auf Fahrradstraßen überhaupt nicht verboten wird. Aber diese Information geht im allgemeinen Aufschrei der Besitzstandswahrer wieder unter.
Parkplätze in Hülle und Fülle __________________________ Da kann es bei Gegenverkehr schon mal ganz schön eng werden
Was bei der Verkehrspolitik für Gartenzwerge wieder einmal stirbt: das im Wahlkampf immer propagierte bessere “Miteinander” im Straßenverkehr.
Es ist schade, dass in den Köpfen Vieler immer gleich in Kategorien und Feindbildern gedacht wird. Die “dummen konservativ-alten Kleingärtner und Gartenzwerge” und die “umweltbewussten Radfahrer” und die “raudihaften Autofahrer”. Ich bin jung, Digital Native und Kleingärtnerin. Ich fahre Rad und Auto, je nachdem, wie es meine Arbeitszeiten ermöglichen. Und ich mag dieses Gegeneinander nicht. Ich würde mir wünschen, dass diejenigen, die die Straße zur Fahrradstraße machen wollen, sich mal ortskundig machen. Es gibt neben der Straße bereits einen breiten unbefahrenen Streifen für Fußgänger und Radfahrer, komplett autofrei. Hier ließe sich ein allen regeln entsprechender Radweg umsetzen. Man könnte auch, wie in Mitte, eine Radstraße konzipieren, die den Anliegern weiterhin das Parken ermöglicht. Die wenigen Kleingärtner, die mit dem Auto kommen, sind nicht das Problem. Vielmehr sind es diejenigen, die bei Veranstaltungen und Rummel am Wochenende den zentralen Festplatz besuchen oder die Fans der Berlin Adler, die dort fahren und zuparken. Und Autobahnabfahrer, die den Charles-Corcelle-Ring als Abkürzung bei Stau auf der Autobahn benutzen. Vielleicht ließe sich hier mal ein differenziertes Bild zeichnen. Sowas würde ich von Journalisten erwarten.
Die Chance, vernünftige Lösungen für alle zu finden, ist mit der “Wir lassen uns das Autofahren nicht verbieten”-Politik der CDU endgültig vertan. Man wird nur noch bereits vorhandene Straßen umwidmen können, denn Radschnellwege werden nicht mehr weitergeplant, parallel verlaufende Sandpisten werden nicht mehr asphaltiert und Fördermittel des Bundes verfallen. Ist schade, aber erst bei der nächsten Wahl zu ändern.
Vielleicht hilft es zu wissen, was der Namensgeber des Kleingartenvereins Quartier Napoleon dazu gesagt hätte:
“Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen. (Quand on fait des crasses, il faut qu’elles réussissent.)”
Hahaha, natürlich kommentieren hier Kleingärtner, die sich vermutlich aufgrund ihres Alters gar nicht vorstellen können, anders als sich mit dem Auto fortzubewegen. Diese Generation stirbt bald aus. Die nächste (Boomer) kommt dann nur noch mit dem Fahrrad SUV (E‑Bike). Problem gelöst.
Wo wäre denn der Nachteil einer Fahrradstraße?
Wo ist der Vorteil einer Fahrradstraße?
Z. B. sind Fahrradstraßen sicherer zum Radfahren, attraktiver für alle Nutzergruppen (insb. auch Kinder), bündeln den Radverkehr, können eine Lösung sein, um Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen. Sie steigern die Attraktivität des Radverkehrs und können zu einer Reduzierung des Kfz-Verkehrs und somit zu einer Verkehrsberuhigung beitragen. Und was daran positiv, muss hoffentlich nicht auch noch erläutert werden.
Das ist doch eine Milchmädchen-Rechnung!
„Drei Zusammenstöße zwischen Fahrrädern und Autos in nur drei Jahren..“
Wenn man alle Straßen, auf denen nur so wenige Vorfälle passieren, zu Fahrradstraße umwidmen würde, wäre Berlin zwar ein Paradies für Radler, aber auch nur für die!
Ich habe den Eindruck, dass mit diesem völlig unbedeutenden Straßenabschnitt ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet werden soll, weil es mit den wirklich wichtigen Projekten nicht weitergeht, man aber für seine Klientel dennoch etwas auf der Habenseite vorweisen möchte!
Hallo. Ich bin nicht als Kleingärtner betroffen. Nutze aber das Rad täglich wenn es geht und das Wetter es zulässt. Dieser „Schnellweg“ ist aus meiner Sicht schlicht überflüssig. Wenn ich vom Jacob K. Platz komme und nach Norden möchte, fahre ich doch nicht den Umweg hinten um die Kaserne rum. Die West – Ost Achse gehört eigentlich nur ein kleines Stück zwischen Kurt Schumacher Damm und Seestraße ausgebaut. Hier kommt man am Wasser von Spandau bis zum HBF schon fast einwandfrei durch. Die Qualität dieser bestehenden Nord – Süd und West – Ost Verbindungen sollte verbessert werden. Wurzelschäden, Fahrbelag etc. Die (Unterstellung) politisch gewollte Automobil Verdrängung ist aus meiner Sicht in diesem Fall überflüssig und wäre reine (Steuer)Geldverschwendung.
Sehr geehrter Herr Faust, wir Kleingärtner Verein Quartier Napoleon, haben 2018 erfolgreich die Erweiterung die 30er Zone auf dem gesamten Charles-Corcelle-Ring (CCR) erwirkt, bedauerlicherweise hält sich kaum einer dran. Wenn der Tegel Tunnel Temporär gesperrt wird und in folge dessen der Kurtschumacher Damm voll ist, dann weichen viele Fahrzeuge auf den CCR aus. Wir haben diese Problematik entsprechend weitergegeben, aber eine Geschwindigkeitskontrolle hat hier leider nie stattgefunden.
Wir haben insgesamt 191 Parzellen und ungefähr 36 Parkplätze. Neben unserer Kolonie, sind drei weitere Kleingarten Kolonien vom wegfall der Parkplätze betroffen auch die Anwohner des CCR. Ein Miteinander bedeutet für mich kein Nachteil für keinen Verkehrsteilnehmer, also warum müssen die Parkplätze im gesamten CCR entfallen?
Zoran Skorić
1. Vorsitzender
KG‑V DK “Quartier Napoleon” e.V.
Lieber Herr Skoric, es gibt sehr schmale Stellen, wo bei Gegenverkehr gefährliche Situationen eintreten. Würde der CCR bei weniger Parkplätzen als Einbahnstraße für Autofahrer gestaltet, wäre dies um einiges sicherer. Inwieweit erhalten ältere Kleingärtner bei der Vergabe Ihrer Parkplätze Vorrang? So könnten Sie die sozialen Belange Ihrer Mitglieder passgenau berücksichtigen.
Unser Kompromiss Vorschlag an das Bezirksamt wäre Einbahnstraße Ja, Fahrradstraße Nein. Durch die Einrichtung einer Einbahnstraße, hätte man eine erhebliche Verkehrsberuhigung und man unterbindet den Ausweichverkehr vom Kurt Schumacher Damm.
Wir würden die begrenzte Anzahl an Parkplätzen, natürlich vorangig den Schwerbeschädigten, Mobilitätseingeschränkten und älteren Mitgliedern zur Verfügung stellen.
Super Idee. 3 Unfälle in 3 Jahren.
Wow, der Wahnsinn. Da muss eine Fahrradstrasse her. Ironie off. Ich fahre übrigens selbst Fahrrad
Eine Anmerkung dazu „„Drei Zusammenstöße zwischen Fahrrädern und Autos in nur drei Jahren.“ heisst es im Artikel mit Bezug auf das Bezirksamt. Im Unfallatlas Statistikportal (https://unfallatlas.statistikportal.de/) ist tatsächlich für die Jahre 2018, 2020 und 2022 jeweils ein Unfall mit einem verletzten Radfahrer notiert. Der Zeitraum für den Daten zur Verfügung stehen ist aber 2016 bis 2023. Also sind es nicht drei Unfälle in drei Jahren, sondern in sieben Jahren. Diese Zahl hätte vielleicht nicht so dramatisch gewirkt.
Diese drei Unfälle sind aber immer noch zu viele. Ich glaube aber, dass der Vorschlag der Kleingärtner ein Kompromiss sein könnte. Im Charles-Corcelle-Ring wird einfach zu schnell gefahren. Ist er keine Durchgangsstrasse mehr, wäre es damit wahrscheinlich vorbei.
Und übrigens: Ich bin Kleingärtner (in einer benachbarten Kolonie) und ADFC Mitglied und fahre mit dem Lastenrad in den Garten. Berlin wird nicht ohne Konflikte fahrradfreundlich werden und Autofahrer werden zurückstecken müssen – das ist klar. Aber hier scheint mir eine Lösung möglich, mit der Alle leben können.
Glaubwürdiger wäre es, wenn der Verein als Kompromiss vorschlagen würde einige Parzellen in Parkplätze umzuwandeln, wenn diese so sehr gebraucht werden. Kostenlos von der Allgemeinheit zur Verfügung gestellter Raum fürs eigene Auto ist kein Grundrecht. Die Parzellen sind soweit ich weiß im Besitz der Stadt Berlin, also uns Bürgern und werden bereits extrem unter Wert verpachtet.
Kleingärtner, auch mobilitätseingeschränkte haben kein existenzielles Bedürfnis für diesen Parkraum, das sind keine Wohnungen, keiner MUSS da hin. Für mich klingt das eher wie das Festhalten an Privilegien zum eigenen Vorteil.
Es werden dringend gute und sichere Radwege benötigt um das neue Stadtviertel auf dem Flughafen und die BHT infrastrukturell an den Rest der Stadt abzubinden.
Es sind aber auch Anwohner im CCR vom Parkplatz Wegfall betroffen , die Wohnen dort und somit haben Sie, laut deiner Aussage ein Bedürfnis an Parkraum!
Parallel zum CCR verläuft der Fernradweg Berlin Kopenhagen, welcher am Hohenzollernkanal (Spandauer Schifffahrtskanal) entlangführt. Dieser wird von den meisten Radfahrern bevorzugt benutzt um von Mitte nach Spandau und Umgekehrt zu kommen. Diese Strecke unterquert die A111 und der ehemalige TXL ist auch gut zu erreichen. Der Radverkehr im CCR ist nicht die Vorherrschende Verkehrsart, also ist die geplante Fahrradstraße eine Steuerverschwendung und Schikane für die Betroffenen Anlieger.
Es gibt Alternativen und Kompromisse, wo ein Wille, da ein Weg.
Das stimmt nicht ganz. Der Radweg Berlin-Kopenhagen ist durch Wurzelschäden und auch von der Breite her nicht mehr gut benutzbar, vor allem nicht geeignet, um eine Verbindung zwischen der Urban Tech Republic am ehem. Flughafen Tegel mit Hochschulstandort und dem Wedding/Mitte herzustellen. Außerdem soll der CCR eine Verbindung zwischen Reinickendorf und Mitte (vom neuen Kurt-Schumacher-Quartier kommend) darstellen. Man muss hier etwas weiter in die Zukunft schauen, um zu erkennen, dass es nicht alles so bleiben darf wie es ist.
Wurzelschäden kann man Beseitigen und Reparieren, so wie man kürzlich im CCR die Fahrbahn binnen kürzester Zeit von Schlaglöchern, Rissen und Fahrbahn Unebenheiten befreit hat. Jahrzehntelang hat es den Bezirk nicht gekümmert diese Schäden zu beseitigen! Jetzt wo die Fahrradstraße kommen soll, ist es möglich.…Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Ich schaue in die Zukunft und sehe die Radfahrer wie Sie überwiegend den Kanal entlang Fahren, die Autobahn unterqueren um schneller nach Spandau und zur UTR zu kommen, ohne dabei den Kurt-Schumacher-Damm mit zwei Ampeln zu Überqueren.
Danke für Ihre konstruktiven Ideen, die kamen von der CDU ja leider nicht. Allerdings: In dieser Stadt werden so relativ neue Radwege nicht repariert, Wurzelschäden muss man hier hinnehmen. Daher werde ich in Zukunft lieber den Charles-Corcelle-Ring nehmen, trotz Ampeln. Und so denke ich, werden es viele auch machen, die nicht den Schlenker um das Stade Napoléon, durch die Kleingärten am Plötzensee und am Strandbad Plötzensee nehmen wollen.
In das Schnellradwegnetz Berlin wurde bereits sehr viel Arbeit und Planung gesteckt. Es gibt Gründe warum die Parkplätze da weg müssen. Alternativrouten (wie die von Ihnen vorgeschlagene) wurden ebenfalls von Verkehrsexperten geprüft und unter Einbeziehung unterschiedlicher Interessen hat sich diese Verbindung als die aus verkehrsplanerischer Sicht beste herauskristallisiert.
Alles hier nachzulesen, insbesondere die Machbarkeitsuntersuchung von 2022:
https://www.infravelo.de/projekt/mitte-tegel-spandau/
Es ist traurig das Menschen nicht einfach mal sagen können: “Doof für mich aber immerhin hat die Allgemeinheit was davon”. Immer geht’s nur um den eigenen Vorteil und die CDU ist dann mit ihrem Populismus ganz vorn dabei, damit wir im ewigen Gestern weiterleben können.
Es gibt einige Alternativen, Kompromisse und konstruktive Ideen, die wir dem zuständigen Bezirksstadrat, allen Mitgliedern der BVV-Mitte und allen Fraktionen aus Mitte schriftlich Mitgeteilt haben. Nur die CDU Fraktion hat sich interessiert und ist an uns heran getreten! Traurig aber war.
Wir sind Parteipolitisch unabhängig und sind ebenfalls Bürger dieser Stadt und teilweise Einwohner des Bezirks Mitte.
Mir sind alle Machbarkeitsstudien (aus 2018 und 2022) bezüglich des Radverkehrsnetzes bekannt und haben diese ausgiebig analysiert. Der RSV 2 “Mitte-Tegel Spandau” welcher durch den CCR geführt wird, enthält zahlreiche offene Infrastrukturvorhaben im Trassenkorridor UTR, Insel Gartenfeld und Rhenanianstraße. Des weiteren stehen mit allen Planungsbeteiligten das Einvernehmen aus. In der Rhenanianstraße ist die Einrichtung einer Radverkehrsanlage nach RSV Standard im bestehendem Straßenraum ohne eine Straßenerweiterung nicht möglich. Hinzukommt das der RSV 2 im Bereich 1 (Hackenfelde-Jungfernheide) an den Fernradweg Berlin Kopenhagen angebunden werden soll, also ist dieser Fernradweg durchaus eine Alternative. Im Bereich 2 (Jungfernheide-Beusselstraße) sind Provisorien geplant, im Cite Pasteur können die geplanten Straßenführungen nicht Zeitnah umgesetzt werden. Das alles wurde in dem Bericht von 2022 deutlich beschrieben und jetzt ist die Situation so, dass alle RSV Projekte vom Land Berlin vorläufig auf Eis gesetzt wurden. Die Fahrradstraße soll kommen und Sie wird am Kurt-Schumacher-Damm Enden und der direkte geplante Weg zur UTR ist nicht gegeben. Von daher sind wir Felsenfest davon Überzeugt, das die Radfahrer lieber die A111 unterqueren um nach Spandau oder zum UTR zu kommen.
Es geht definitiv Miteinander im CCR, aber nicht gegeneinander.
Gleichberechtigung für alle Verkehrsteilnehmer und nicht Verkehrspolitik zum Nachteil anderer Verkehrsteilnehmer ohne Kompromisse.
Demokratie bedeutet die Meinung und Interesse des anders denkenden zu Respektieren.
In diesem sinne Sonnige Grüße aus dem Wedding.