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SUPA: Aktionen für eine andere Mobilität

12. April 2021
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Mit einer Umfra­ge tritt das neue Pro­jekt „SUPA – Sicher unter­wegs im Pan­ke-Kiez“ jetzt an die Öffent­lich­keit. Bei der Fra­ge­bo­gen­ak­ti­on geht es dar­um, wie und mit wel­chem Ver­kehrs­mit­tel sich die Men­schen im Kiez bewe­gen. Befragt wer­den die Bewohner:innen, Akteur:innen sowie – mit einem sepa­ra­ten Fra­ge­bo­gen – Kin­der und Jugend­li­che. Für den 16. April sol­len im Schau­fens­ter des Quar­tiers­ma­nage­ments the­ma­tisch pas­sen­de Kurz­fil­me gezeigt wer­den. Doch das neue Pro­jekt hat noch viel mehr Ideen und Plä­ne für die kom­men­den zwei Jahre.

Die Fra­ge­bö­gen gibt es sowohl aus­ge­druckt als auch digi­tal und in fünf Spra­chen. Die gedruck­te Ver­si­on für die Bewoh­ner­schaft ist im Vor­ort-Büro des Quar­tiers­ma­nage­ments, in der Schil­ler­bi­blio­thek, der Biblio­thek am Lui­sen­bad zu haben – Öff­nungs­zei­ten je nach aktu­el­ler Coro­na-Lage. Online kön­nen die Fra­ge­bö­gen auch aus­ge­füllt wer­den (Link: Fra­ge­bo­gen SUPA). Kitas und Schu­le wer­den sepa­rat angesprochen.

Plakat zur Mobilitätsumfrage
Pla­kat

Viele Aktionen und Pläne für mehr Sicherheit

„Ich freue mich auf die kom­men­den Aktio­nen. Vie­le fin­den das gut, denn es muss sich was tun in dem Bereich. Es reicht mei­ner Mei­nung nach nicht aus, ein­fach eine Fahr­rad­spur ein­zu­rich­ten. Ich hof­fe, dass wir die Leu­te sen­si­bi­li­sie­ren kön­nen“, sagt Julia­ne Schnit­zer. Sie ist die Anprech­part­ne­rin des Pro­jekt­trä­gers. In einer ers­ten Recher­che­pha­se hat sie vie­le Ideen und Ansatz­punk­te für das neue Pro­jekt zusam­men­ge­tra­gen. Wegen Coro­na muss­ten ers­te Aktio­nen wie ein Ideen­work­shop in der Jugend­ver­kehrs­schu­le in der Gott­sched­stra­ße aus­fal­len, doch an Ideen man­gelt es trotz­dem nicht.

„Wir wol­len Video-Lern-Tur­o­ri­als ver­öf­fent­li­chen. Damit kann man zum Bei­spiel ler­nen, einen Fahr­rad­schlauch zu fli­cken oder ein Vor­der­rad aus­zu­bau­en“, sagt Julia­ne Schnit­zer. Auch Fahrrrad-Repa­ra­tur­kur­se im öffent­li­chen Raum sowie Fahr­rad-Lern­kur­se für ver­schie­de­ne Ziel­grup­pem sind geplant. „Die vier Stand-Fahr­rad­pum­pen, die wir ange­schafft haben, sind schon da“, sagt Julia­ne Schnit­zer. Sie sol­len ab Anfang April kos­ten­lo­ses Auf­pum­pen an vier Orten im Quar­tier ermög­li­chen. „Die Pum­pen sol­len am Café Dujar­din, beim Quar­tiers­ma­nage­ment, beim Eis & Back am U‑Bahnhof Naue­ner Platz und am Späti am Net­tel­beck­platz für aus­rei­chend Druck im Fahr­rad­rei­fen sorgen.“

Noch mehr Ideen und Plä­ne: Die Kiez­kar­te soll zur Fahr­rad-Kiez­kar­te erwei­tert wer­den. „Die Stand­or­te der Fahr­rad­pum­pen, Fahr­rad­stän­der, fLot­te-Stand­punk­te in der Nach­bar­schaft, Leih­rad­sta­tio­nen, zukünf­ti­ge Fahr­rad­stra­ßen und vie­les mehr sol­len ver­zeich­net wer­den“, erklärt Julia­ne Schnit­zer. „Wir wol­len auch ein Las­ten­rad für den Kiez anschaf­fen – zur kos­ten­lo­sen Aus­lei­he“. Fahr­rad­tou­ren im Kiez sowie ein Mal­wett­be­werb für Kin­der ste­hen eben­falls auf dem Programm.

Kurzfilmabend im Schaufenster

Nach den Umfra­gen ist ein Kurz­film­abend die nächs­te Akti­on des Pro­jekts. Am Frei­tag, den 16. April sol­len ab 20.15 Uhr sechs Kurz­fil­me im Schau­fens­ter des Quar­tiers­ma­nage­ments in der Prinz-Eugen-Stra­ße gezeigt wer­den. Sie dre­hen sich alle um das The­ma Zwei­rad. Hin­ter­grund der Fil­me ist ein Jubi­lä­um: Vor 200 Jah­ren wur­de das Fahr­rad erfun­den. Die Kurz­fil­me dau­ern ins­ge­samt eine hal­be Stun­de. Um Abstand und das Tra­gen einer Mas­ke wird gebeten.

Juliane Schnitzer vom Projekt "SUPA"
Julia­ne Schnit­zer vom Pro­jekt “SUPA” mit dem Pla­kat zur aktu­el­len Umfra­ge. Foto: Hensel

SUPA: Das Projekt

Die deutsch­spra­chi­ge Ver­si­on des Pla­ka­tes zur Mobi­li­täts­um­fra­ge. Repro: QM Pank­straß­eIm Quar­tier ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein Ver­kehrs­kon­zept erstellt wor­den. In der Fol­ge ent­stand auch das Pro­jekt „SUPA – Sicher unter­wegs im Pan­ke-Kiez“. Das Ziel ist es, den Fuß- und Rad­ver­kehr siche­rer zu machen und die Men­schen zu moti­vie­ren, mehr Wege ohne Auto zurück­zu­le­gen. Das Pro­jekt setzt beim Mobi­li­täts­ver­hal­ten an und will sich für ver­än­der­te Gewohn­hei­ten ein­set­zen, bei­spiels­wei­se für das Zurück­le­gen des Schul­wegs zu Fuß und die Ver­mei­dung von soge­nann­ten Elterntaxis.

Der Pro­jekt „SUPA – Sicher unter­wegs im Pan­ke-Kiez“ hat im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber begon­nen. Bis Ende 2022 wird es mit Mit­teln aus dem Pro­gramm „Sozia­ler Zusam­men­halt“ vom Quar­tiers­ma­nage­ment Pank­stra­ße geför­dert. Die Maß­nah­men wer­den von der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur „georg + georg“ aus der Gericht­stra­ße umge­setzt. Ansprech­part­ne­rin ist Julia­ne Schnitzer.

Das Pro­jekt ist auch auf Insta­gram und Face­book aktiv und berich­tet auf die­sen Kanä­len über geplan­te Aktivitäten.

-> Der Text ist zuerst auf der Sei­te des Quar­tiers­ma­nage­ments Pank­stra­ße erschienen. 

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