Die Ausstellung „The Culture and Art of Skateboarding“ im Stattbad Wedding: vielseitig, spannend und einzigartig in Europa! Die Vernissage war bereits ein voller Erfolg mit internationalem Publikum, Medienrummel und einer grandiosen Skateboardsession. Jedem Besucher jeden Alters wird schnell bewusst: Skateboarden ist nicht nur eine Sportart, sondern ein Lebensgefühl!
Die Ausstellung zeigt die technische Innovation des Sports: Von den ersten Rollschuhen und Rollern des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu den ersten Skateboards der Fünfziger Jahre, die noch stark vom Surfen beeinflusst waren, über die schrillen Bretter der Achtziger und Neunziger und den Skateboards von heute. Zu sehen ist eine Freakshow mit Kuriositäten, selbstgemachten Boards und lustigen Medienbeiträgen.
Die Ausstellung zeigt die bewegte und abwechslungsreiche Geschichte der Skateboardkultur. Denn Skateboarder hatten und haben große Einflüsse auf die Kunst, Musik und Textilindustrie. Das Skateboard selbst als rollende Leinwand, aber auch als Motiv für vielfältige und originelle Grafiken. Skateboarding ohne Musik, undenkbar! Wichtig dabei auch die richtigen Schuhe, deren bunte Geschichte in der Ausstellung erlebt werden kann.
Die Ausstellung zeigt die vielen Facetten von Mark Gonzales, dem Pionier des Streetskatens. Anerkannte Fotografen begleiteten ihn in den letzten 15 Jahren auf der ganzen Welt.
Die Ausstellung zeigt Live-Skateboardsessions. Dazu baute das 3Eck-Kollektiv ein überdimensional großes Puzzleteil als Skaterampe ins alte Schwimmbecken. Auf der Empore darüber kann die Ästhetik und das Lebensgefühl des Skateboardens noch einmal auf Bildern der Fotografen Henrik Biemer aus Berlin und Sergei Vutuc aus Bosnien erlebt werden.
Der Weddingweiser durfte bereits vor der Vernissage hinter die Kulissen schauen und fragte den Kurator Jürgen Blümlein, wie es zu solch einer außergewöhnlichen Ausstellung kam. Angefangen hat alles im Jahr 2003 mit der Ausstellung „Skateboardfieber“ in Stuttgart. Wegen des großen Zuspruchs der Besucher wurde die Ausstellung zu einem dauerhaften Museum für Skateboardkultur und ‑geschichte. 2014 möchte das Museum nun nach Berlin ziehen und hat sich mit dem Stattbad den perfekten Standort in der Berliner Kunst und Kulturszene ausgesucht. Anlässlich der 33. Langen Nacht der Museen am 31.8. zur Thematik „Alt und Jung“ möchte sich das Skateboardmuseum nun schon einmal mit Auszügen seiner außergewöhnlichen Sammlung vorstellen. Die Eröffnung zwei Wochen vor der Langen Nacht gibt interessierten Besuchern die Möglichkeit, die Ausstellung schon mal in Ruhe zu sehen. Finissage ist an der Langen Nacht am 31. August mit BBQ und Skateboardsession (16−22 Uhr), die Ausstellung kann bis 2 Uhr besichtigt werden.
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag, 15:00–20:00
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Führungen mit Anmeldung möglich
[…] Dafür setzt der Wedding immer mehr Akzente im Bereich Street Art, Pop- und Jugendkultur. Wie wir schon berichtet haben, wird im Stattbad Wedding gerade das Skateboard Museum aufgebaut und zeigt schon einmal eine […]