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Radtour zu den Pferdekoppeln in Lübars

21. Mai 2020
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Kirche LübarsPro­biert ein­mal die­se Stre­cke aus, die euch von der Innen­stadt, zu der auch der Wed­ding gehört, bis auf die Fel­der und Wie­sen eines ech­ten Bau­ern­dor­fes führt. In nur 30 Minu­ten und nach nur 10 Kilo­me­tern, von denen die meis­ten über ruhi­ge Stra­ßen und grü­ne Wege füh­ren, gelangt ihr ins Grü­ne. Wir zei­gen euch, wie ihr hinkommt.

Strecke

Start­punkt mit dem Rad ist der Schil­ler­park. Wenn ihr auf der Bar­fus­stra­ße den Schil­dern in Rich­tung Mär­ki­sches Vier­tel folgt, geht es nach einer Links­kur­ve in die Aro­ser Allee. Sie führt mit­ten durchs Welt­kul­tur­er­be „Wei­ße Stadt“, eine leuch­tend hel­le Sied­lung, in der es sogar ein Brü­cken­haus gibt, das die Aro­ser Allee überspannt.Die bis 1931 ent­stan­de­ne Sied­lung war die letz­te ihrer Art in der Wei­ma­rer Republik.

Gera­de­aus geht es wei­ter über die Lin­dau­er Allee – schon in der Grün­an­la­ge wird es dörf­lich, denn es geht vor­bei an der Dorf­kir­che Alt-Rei­ni­cken­dorf in eine hüb­sche Rei­hen­haus­sied­lung am Lui­sen­weg. Die Weg­wei­ser füh­ren euch rechts in den Frei­heits­weg, dann gleich links in den Ste­ge­weg, unter der S‑Bahn hin­durch in ein Indus­trie­ge­biet. Doch kei­ne Angst, bald gibt es eine brei­te grü­ne Tras­se zwi­schen Bahn­damm und Klein­gar­ten­sied­lung, es geht unter der Nord­bahn hin­durch und ihr seid fort­an auf dem Mau­er­weg. Hin­ter der Heinz-Brandt-Stra­ße, die ihr über­quert, sind links des Wegs die Hoch­häu­ser des Mär­ki­schen Vier­tels. Wenn ihr jetzt auf dem Weg bleibt (nicht mehr der Aus­schil­de­rung Rich­tung Mär­ki­sches Vier­tel fol­gen!) und ent­lang der Glei­se der Hei­de­kraut­bahn wei­ter­fahrt, könnt ihr auf die­ser Stre­cke – hier Teil des Mau­er­wegs – schon fast ein biss­chen Land­luft schnup­pern. Nun kommt ihr an den Wil­helms­ru­her Damm. Hier kurz nach rechts abbie­gen, die Glei­se der Hei­de­kraut­bahn über­que­ren und dann links über die Stra­ße auf den nagel­neu­en Rad­weg (Abschnitt des Mau­er­wegs). Es wird wie­der grün und am Rand des Dor­fes Rosen­thal geht es nun auf eine offe­ne Wie­sen­land­schaft, links und rechts des Hei­de­kraut­bahn­glei­ses. Die Stre­cke steigt leicht an, und am höchs­ten Punkt wird man mit einem tol­len Aus­blick Rich­tung Bar­nim und auch Ber­li­ner Innen­stadt belohnt.

Auf der Höhe kommt bald die Land­stra­ße zwi­schen Lübars und Blan­ken­fel­de. Hier müsst ihr links in eine roman­ti­sche Allee abbie­gen, die durch eine hüge­li­ge Wie­sen­land­schaft berg­ab ins Dorf Lübars führt. Lei­der endet dort der Asphalt und die Dorf­stra­ße besteht aus einem mehr als nost­al­gisch anmu­ten­den Kopf­stein­pflas­ter Die Dorf­schu­le, die Kir­che, Rei­ter­hö­fe und Hof­lä­den zei­gen an: Hier seid ihr in einer ganz ande­ren Welt. Und gleich hin­ter dem Orts­kern begin­nen die Wie­sen und Fel­der des Tege­ler Fließ­tals, das Ziel unse­rer Radtour.

Distanz: 10 KIlometer

 

Stre­cke:  Bar­fus­stra­ße – Aro­ser Allee – Lui­sen­weg – Frei­heits­weg – Ste­ge­weg – Mark­schei­der­stra­ße – Mau­er­weg- Blan­ken­fel­der Chaus­see – Alt-Lübars

weddingweiserredaktion

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2 Comments

  1. Dan­ke für die­sen tol­len Hin­weis. Und so gut erklärt, Das Wet­ter lädt einen ja gera­de­zu ein, die­se Rad­tour aus­zu­pro­bie­ren. Und den Gast­hof wer­den wir auch frequentieren.

  2. Heu­te aus­pro­biert! Sehr schö­ner Aus­flug. Zu ergän­zen wäre, dass es im alten Orts­kern von Lübars einen sehr schö­nen, alten Gast­hof gibt, der aller­dings nur Mi-So geöff­net ist.

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