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Musikinseln an der Panke

3. September 2015
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Foto: Flyer/Kiezklang

Ent­lang der Pan­ke zwi­schen Sol­di­ner Stra­ße und Bad­stra­ße fin­det am Sams­tag, den 12. Sep­tem­ber zwi­schen 14 und 19 Uhr zum zwei­ten Mal der Musi­ka­li­sche Pan­ke-Par­cours statt, orga­ni­siert vom Pro­jekt Kiez­Klang. Diver­se Musik­in­seln, Per­for­man­ces und künst­le­ri­sche Aktio­nen laden zum Fla­nie­ren und zum Ver­wei­len ein.

Das Spek­trum der gebo­te­nen Musik­sti­le reicht von Ori­en­tal bis Latin, von Rock bis Jazz. Spiel- und Mal­ak­tio­nen für Kin­der,  Rap mit Jugend­li­chen aus dem Kiez und Attrak­tio­nen wie etwa ein bun­tes Tipi-Zelt, Street Art, Clowns und Artis­ten machen den Pan­ke-Par­cours zu einem kul­tur- und gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Spek­ta­kel für alle sowie zu einem nach­bar­schaft­li­chem Begeg­nungs­fest unter frei­em Him­mel. Es bezieht dabei die im Kiez leben­den Sin­ti und Roma genau­so ein wie die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der bei­den Flüchtlingsunterkünfte.

Konzert am Panke-Haus mit der Singer-Songwriterin Michi Hartmann beim ersten Panke-Parcours. Foto: Michael Becker
Kon­zert am Pan­ke-Haus mit der Sin­ger-Song­wri­te­rin Michi Hart­mann beim ers­ten Pan­ke-Par­cours. Foto: Micha­el Becker

Am 12. Sep­tem­ber ver­wan­delt sich das Pan­ke-Ufer im Kiez beid­sei­tig zu einem bun­ten Treff­punkt für alle, ob Anwoh­ner oder inter­es­sier­ter Kiez­be­su­cher. Der Pan­ke-Par­cours ver­bin­det dabei auf neue Wei­se Nach­bar­schaft mit Kul­tur­ar­beit und sozio­kul­tu­rel­ler Netz­werk­ar­beit. Das ist neu in die­sem Jahr: Die Orga­ni­sa­ti­on und Betreu­ung der ein­zel­nen Musik­in­seln ent­lang der Pan­ke erfolgt erst­mals über Paten­schaf­ten. Das bedeu­tet, dass die ein­zel­nen Musik­ver­an­stal­ter und/oder sozia­len Pro­jek­te ihr Pro­gramm auf ihrer Musik­in­sel selbst gestal­ten und dort mit Info­stän­den prä­sent sind.

Eini­ge der Paten von Musik­in­seln ver­fü­gen über Räum­lich­kei­ten, die unmit­tel­bar an der Pan­ke gele­gen oder mit einem Zugang zur Pan­ke aus­ge­stat­tet sind: die Bar/Galerie „Wil­ma“, die Biblio­thek am Lui­sen­bad und die Bild­hau­er­werk­statt im süd­li­chen sowie die Alte Feu­er­wa­che, die PA58, die Jesus Mira­cle Har­ve­st Church und das Pan­ke-Haus im nörd­li­chen Abschnitt. Wei­te­re Musik­in­seln ver­tei­len sich über die gesam­te Stre­cke zwi­schen Sol­di­ner Stra­ße und Bad­stra­ße. Neben dem sta­tio­nä­ren Musik­pro­gramm wird es zahl­rei­che, teils spon­ta­ne Per­for­man­ces und künst­le­ri­sche Aktio­nen ent­lang der Pan­ke geben. Abends laden dann ver­schie­de­ne Ver­an­stal­ter im Kiez zu After-Show-Events, etwa die Gol­den Lounge oder die Stephanus-Kirche.

Der Ein­tritt zum Musi­ka­li­schen Pan­ke-Par­cours ist frei. Das Pro­gramm und Aktu­el­les gibt es auf der Face­book­sei­te ist.

Die­ser Text wur­de uns vom Kiez­ma­ga­zin Sol­di­ner zur Ver­fü­gung gestellt, in des­sen neu­es­ter Aus­ga­be er ver­öf­fent­licht wur­de. Der Autor Ste­fan Höp­pe gehört zum Team des Kiez­klang-Pro­jek­tes, das den Pan­ke-Par­cours orga­ni­siert. Das Fotos wur­de von Micha­el Becker gemacht.

Gastautor

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