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Makkabi im Stadtbad Wedding: Der internationale jüdische Schwimmwettkampf von 1935

14. Juni 2020

Im Febru­ar 1935 war das Stadt­bad Wed­ding in der Gericht­stra­ße ein viel beach­te­ter Aus­tra­gungs­ort des jüdi­schen Schwimm­sports. Es fand das inter­na­tio­na­le Mak­ka­bi-Schwimm­fest statt und es sei die ers­te „inter­na­tio­na­le jüdi­sche Schwimm­sport­ver­an­stal­tung in Deutsch­land“, so eine Vor­ankün­di­gung in der Jüdi­schen Rund­schau am 22. Febru­ar 1935. In der Tat tra­ten erst­klas­si­ge Mak­ka­bi-Sport­le­rIn­nen aus Deutsch­land, Ungarn und der Tsche­cho­slo­wa­kei gegen­ein­an­der an. Jedoch wird in der Bericht­erstat­tung über die Nach­wuchs­schwim­me­rin Gise­la Schnei­der und die bereits erfolg­rei­che Lolo Baer die Zer­ris­sen­heit der Zeit zwi­schen Neu­an­fang, Hoff­nung und Iso­la­ti­on deut­lich. Kom­men Sie ein­fach mit ins Stadt­bad Wedding!

 

Stadt­bad Wed­ding: Volks­ba­de­an­stalt, Well­ness und Suchtberatung

Die Volks­ba­de­an­stalt in der Gericht­stra­ße, der Aus­tra­gungs­ort des inter­na­tio­na­len jüdi­schen Mak­ka­bi-Schwimm­wett­kampfs von 1935, hat eine wech­sel­vol­le Geschich­te. Aus­gangs­punkt bil­de­te die Tat­sa­che, dass den Bewoh­nern des Wed­dings um 1900 die städ­ti­sche Fluss­ba­de­an­stalt im Nord­ha­fen wech­selnd für bei­de Geschlech­ter zur Ver­fü­gung stand. Die­ser Zustand bedurf­te einer drin­gen­den Ver­än­de­rung. So kam es, dass 190001 ers­te Über­le­gun­gen gemacht wur­den an der Gericht­stra­ße, auf dem Grund­stück einer Baum­schu­le, eine neue städ­ti­sche Volks­ba­de­an­stalt zu errich­ten. Sie soll­te die sechs­te ihrer Art für die Bewoh­ner der wach­sen­den Mil­lio­nen­me­tro­po­le Ber­lin werden.

Sei­ner­zeit ging es weni­ger um die sport­li­che Betä­ti­gung als viel­mehr um die Kör­per­pfle­ge, denn vie­le Woh­nun­gen in den schnell hoch­ge­zo­ge­nen Miets­ka­ser­nen besa­ßen nur ein Wasch­be­cken und hat­ten die Toi­let­te auf hal­ber Trep­pe. Acht Jah­re spä­ter, am 15. Juli 1908, wur­de die Volks­ba­de­an­stalt der Öffent­lich­keit über­ge­ben und die Fluss­ba­de­an­stalt im Früh­jahr 1909 abgerissen.

Der Neu­bau an der Gericht­stra­ße beein­druck­te mit sei­ner 73 m lan­gen Back­stein­fas­sa­de und den zwei Schwimm­be­cken: eins für die Män­ner und eins für die Frau­en. Nach den Plä­nen des renom­mier­ten Archi­tek­ten Lud­wig Hoff­mann (Stadt­bau­rat von Ber­lin 1896–1924) ent­stand die­ses impo­san­te Bau­werk. Alles war nach Geschlech­tern getrennt – so auch die Dusch- und Wan­nen­bä­der. Und die bei­den sepa­ra­ten Schwimm­be­cken erstrahl­ten in grün­grau­en Flie­sen, um „eine meer­grü­ne Far­be des Was­sers (zu) erzie­len“, so eine zeit­ge­nös­si­sche Beschrei­bung in Neu­bau­ten der Stadt Ber­lin 1910. Die Kos­ten für die Errich­tung wur­den mit cir­ca 1,6 Mil­lio­nen Mark aus­ge­wie­sen. Es war 1908 die größ­te unter den Ber­li­ner Volksbadeanstalten.

Im Okto­ber 1921 wur­de die Volks­ba­de­an­stalt in Stadt­bad Wed­ding umbe­nannt. Dies geschah im Rah­men einer Zustän­dig­keits­än­de­rung, denn ab dem 1. Okto­ber 1921 über­nahm das Bezirks­amt Wed­ding die Bade­an­stalt – die Depu­ta­ti­on für Gesund­heits­we­sen war nun für die Ver­wal­tungs­ge­schäf­te zustän­dig. Im Juni 1925 eröff­net eine neue Abtei­lung für medi­zi­ni­sche Bäder. Im Ange­bot waren u.a. Klei­e­bad, Koh­len­säu­re­bad, Schwe­fel­bad, Sau­er­stoff­bad mit Mas­sa­ge u.v.a.m. Außer­dem fan­den im Stadt­bad Schul­schwimm­fes­te statt, es gab Bera­tung für Alko­hol­kran­ke und wei­te­re Für­sor­ge-Ange­bo­te des Bezirks. Somit dien­te das Stadt­bad in den 1920er Jah­ren nicht nur zur kör­per­li­chen Rei­ni­gung und sport­li­chen Ertüch­ti­gung son­dern war auch eine sozia­le Anlauf­stel­le für die Bewoh­ner des Weddings.

Gebäu­de­schnitt, Stadt­bad Wed­ding. Quel­le TU-Ber­lin

Im Stadt­bad Wed­ding: Jüdi­scher Schwimm­sport und der gro­ße Mak­ka­bi-Wett­kampf von 1935

In der jüdi­sches Tages­pres­se fin­den sich 1932 Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se, dass der jüdi­sche Sport­club Bar Koch­ba – Hako­ah Ber­lin im Stadt­bad Wed­ding immer mitt­wochs von 19:45 bis 21:15 Uhr Schwimm­trai­ning anbie­tet. Ein­tritt nur für Schwim­mer, so lau­tet ein Hin­weis in der Jüdi­schen Rund­schau vom 27. Mai 1932. Wie oft das Trai­ning tat­säch­lich statt­fand, ist unge­wiss. Ein Jahr spä­ter änder­ten sich die Bedin­gun­gen für jüdi­sche Sport­le­rIn­nen, denn mit der Macht­über­nah­me der Natio­nal­so­zia­lis­ten 1933 war für die Mit­glied­schaft in einem Sport­ver­ein die Abstam­mung wich­ti­ger als die sport­li­che Leis­tung. Zwangs­läu­fig ver­zeich­ne­ten die jüdi­schen Sport­ver­ei­ne nach 1933 eine hohe Anzahl an neu­en Mitgliedern.

Zum gro­ßen Mak­ka­bi-Schwimm­wett­kampf im Febru­ar 1935 kamen ins Stadt­bad Wed­ding hoch­ka­rä­ti­ge Schwim­mer und Schwim­me­rin­nen von unter­schied­li­chen Ver­ei­nen. Teil­wei­se hat­ten sie bereits Wett­kampf­erfah­rung im natio­na­len und euro­päi­schen Umfeld gesam­melt und Rekor­de auf­ge­stellt. Zu den renom­mier­ten Ver­ei­nen gehör­ten Hagi­bor-Prag (Tsche­chi­sche Staats­meis­ter), VAC.-Budapest (Teil­nah­me an Euro­pa­meis­ter­schaf­ten) und die Jüdi­sche Rund­schau kün­dig­te am 15. Febru­ar 1935 die Ver­an­stal­tung fol­gen­der­ma­ßen an: „Die jüdi­schen Schwimm­sport­ler Deutsch­lands wer­den eine Kon­kur­renz vor­fin­den, wie es ein jüdi­sches Schwimm­fest in Deutsch­land bis­her noch nicht gese­hen hat“.

Ver­an­stal­ter und Orga­ni­sa­tor war der deut­sche Mak­ka­bik­reis – die größ­te jüdi­sche Sport­or­ga­ni­sa­ti­on. Der Grund­stein für jüdi­sche Sport­ver­ei­ne wur­de 1898 auf dem Zwei­ten Zio­nis­ten­kon­gress in Basel gelegt, wo u.a. die kör­per­li­che Fit­ness the­ma­ti­siert wur­de. Inner­halb weni­ger Jah­re kam es in Deutsch­land in Mode, dass sich jüdi­sche Gym­nas­tik- bzw. Turn­ver­ei­ne bil­de­ten. Bereits fünf Jahr spä­ter, im Jahr 1903, ent­stand der Dach­ver­band Mak­ka­bi Deutsch­land. 1906 grün­de­ten Juden in Ungarn den VAC.-Verein in Buda­pest. Und 1909 ent­stand der Hako­ah-Ver­ein Wien. Es setz­te eine euro­pa­wei­te Bewe­gung ein, die ihren ers­ten Höhe­punk­te 1921 in der Grün­dung der Mac­ca­bi World Uni­on fin­den soll­te. In Euro­pa kam es zu wei­te­ren Ver­eins­grün­dun­gen und 1929 umfass­te Mak­ka­bi 22 Regio­nen mit rund 100.000 Mit­glie­dern. Nicht mehr nur der Sport stand im Fokus, son­dern auch die jüdi­sche Gemeinschaft.

Vor­der­an­sicht Stadt­bad-Wed­ding. Quel­le TU-Ber­lin

Für die Tsche­cho­slo­wa­kei fand Stum­bau­er her­aus, dass vor allem jüdi­sche Schwim­mer bei hoch­ran­gi­gen Ver­an­stal­tun­gen für den Erfolg des Lan­des einen wich­ti­gen Bei­trag leis­te­ten. So waren bei den Olym­pi­schen Spie­len von 1924 in Paris fünf Schwim­mer der 14-köp­fi­gen tsche­chi­schen Natio­nal­mann­schaft Juden. Die füh­ren­den jüdi­schen Schwimm­ver­ei­ne waren Bar Koch­ba Brno und Hagi­bor Prag. Zu Hagi­bor Prag gehör­te der über 200 m Brust-Stu­den­ten­welt­meis­ter Abe­les, der auch für den Wett­kampf in Ber­lin erwar­tet wur­de. Eine wei­te­re Grö­ße des jüdi­schen Schwimm­sports war Fran­ti­sek Getreu­er – drit­ter über 400 m Kraul bei der Euro­pa-Meis­ter­schaft. Das Team von Hagi­bor Prag trat 1934 in Paris an, bevor die Schwim­mer 1935 in Ber­lin ins Was­ser sprangen.

Ers­te inter­na­tio­na­le Klas­se: Sprung ins kal­te Wasser

Der Wett­kampf im Stadt­bad Wed­ding fand am Sonn­tag den 24. Febru­ar 1935 statt und begann um 16 Uhr. Den Zuschau­ern wur­den Wett­kämp­fe der Män­ner über u.a. 100 m Rücken, 400 m Krau­len, 200 m Brust oder auch 3 mal 100 m Krau­len und der Frau­en über 100 m Brust sowie der Mäd­chen über 50 m Brust gebo­ten. Anschlie­ßend gab es ein Schau­sprin­gen und Was­ser­ball­spiel zwi­schen der Pra­ger und einer Buda­pes­ter Mann­schaft. „Alles in allem ein mus­ter­haf­tes Fest, durch des­sen Ver­an­stal­tung der Mak­ka­bi dem gesam­ten jüdi­schen Schwimm­sport einen gro­ßen Dienst geleis­tet hat“, so das Urteil in der Cen­tral-Ver­ein-Zei­tung vom 28. Febru­ar 1935.

In ihrer Bericht­erstat­tung hob die Jüdi­sche All­ge­mei­ne Zei­tung die Leis­tung der 14-jäh­ri­gen Nach­wuchs-Schwim­me­rin Gise­la Schnei­der her­vor, denn sie gehö­re zu „den talen­tier­tes­ten Nach­wuchs­hoff­nun­gen des jüdi­schen Schwimm­sports“. Und wei­ter: „Obwohl sie erst 14 Jah­re alt ist und bei erns­tem Trai­ning noch über­aus ent­wick­lungs­fä­hig erscheint, nimmt sie bereits mit bes­tem Erfol­ge an Frau­en­wett­schwim­men teil“. Die Kar­rie­re der jun­gen Ber­li­ne­rin lässt sich auch in den kom­men­den zwei Jah­ren in der jüdi­schen Pres­se wei­ter ver­fol­gen, denn Schnei­der nimmt an zahl­rei­chen Schwimm­wett­kämp­fen teil und trai­niert Mädchen.

Eine ande­re Geschich­te erfährt die Repor­te­rin Hil­de Marx für die Cen­tral-Ver­ein-Zei­tung von der bereits erfolg­rei­chen Brust­schwim­me­rin Lolo Baer. Für Baer war die Ver­an­stal­tung weni­ger ein Wett­kampf mit Lam­pen­fie­ber, als viel­mehr die Mög­lich­keit jüdi­schen Sport zu unter­stüt­zen. Sie sag­te: „Es geht uns ja eigent­lich heu­te weni­ger um ein­zel­ne Rekor­de als um die Tat­sa­che: jüdi­scher Sport.

Natür­lich sind auch für sei­ne Bele­bung Höchst­leis­tun­gen erstre­bens­wert und uner­läß­lich“. Die Zeit des Umbruchs wird auch in den fol­gen­den Aus­füh­run­gen deut­lich, denn Baer kün­dig­te an, auf den Wett­kampf­sport zu ver­zich­ten, um zukünf­tig als Sport­leh­re­rin die jüdi­sche Jugend in Deutsch­land zu trai­nie­ren. Hil­de Marx frag­te wei­ter: „Wel­chem grö­ße­ren jüdi­schen Ver­band haben Sie sich ange­schlos­sen, Fräu­lein Baer? Sie gehör­ten doch frü­her immer einer pari­tä­ti­schen Ver­ei­ni­gung an, nicht?!“ Und die Schwim­me­rin ant­wor­te­te: „Ja, ich war immer der Mei­nung, man müß­te so lan­ge wie mög­lich auch dabei blei­ben, denn dadurch allein kann man die Umwelt von sei­ner Wer­tig­keit über­zeu­gen (…). Nach dem Umbruch kam natür­lich für mich nur der Sport­ver­band des RjF (Anmer­kung des Autors: Reichs­bund jüdi­scher Front­sol­da­ten, 1919–1938) in Betracht, in des­sen Rah­men ich heu­te arbei­te und auch in Frank­furt eine Jugend­ab­tei­lung der Schwim­me­rin­nen trai­nie­re“. Nach dem Inter­view hol­te Lolo Baer Gold über 100 m Brust in 1:35,8 nur 110 Sekun­de vor Gre­tel Wolff. “Man hät­te einer sol­chen Ver­an­stal­tung mehr Zuschau­er gewünscht. Die­je­ni­gen, die dage­we­sen sind, wer­den ihr Kom­men nicht bereut haben”, so die Jüdi­sche All­ge­mei­ne Zei­tung am 27. Febru­ar 1935 .

Zer­stö­rung der Erinnerungen

Somit war das Stadt­bad Wed­ding in der Gericht­stra­ße im Febru­ar 1935 nicht nur ein Aus­tra­gungs­ort jüdi­schen Schwimm­sports, son­dern auch ein Zei­chen der Stär­ke und des Zusam­men­halts zwi­schen den jüdi­schen Mak­ka­bi-Sport­le­rIn­nen. Bereits gut ein hal­bes Jahr spä­ter, im Sep­tem­ber 1935, wur­den die Nürn­ber­ger Geset­ze ver­ab­schie­det. Eine wei­te­re Ver­schär­fung und sozia­le Iso­lie­rung für die jüdi­schen Men­schen trat in Kraft: Aus Frank­furt am Main ist bekannt, dass die jüdi­sche Bevöl­ke­rung nicht län­ger die öffent­li­chen Bäder benut­zen durf­te. Im Jahr 1938 kam das Ver­bot jüdi­schen Ver­eins­sports in Deutsch­land und die Ver­ei­ne muss­ten sich auflösen.

Sep­tem­ber 2014 – © Andar­as Hahn @siehs_mal

Im Okto­ber 1939 wur­den die Öff­nungs­zei­ten des Stadt­ba­des Wed­ding auf­grund von Ver­dun­ke­lungs­maß­nah­men redu­ziert. Aus den Ber­li­ner Amts­blät­tern ist zu ent­neh­men, dass im Janu­ar 1940 die städ­ti­schen Schwimm­hal­len vor­über­ge­hend geschlos­sen wur­den. Im Stadt­bad Wed­ding konn­ten die Men­schen wei­ter­hin die Brau­sen- und Wan­nen­bä­der nut­zen. Nach einer kom­plet­ten Schlie­ßung eröff­net das Stadt­bad am 14. August 1944 teil­wei­se wie­der für Wan­nen­bä­der sowie Heil- und Brau­se­bä­der – die bei­den Schwimm­be­cken blie­ben geschlos­sen. Nach dem Krieg soll­te das Stadt­bad Wed­ding wie­der voll­stän­dig den Schwimm­be­trieb anbie­ten. Und so zähl­te 1953 die Fer­tig­stel­lung der gro­ßen Schwimm­hal­le, gemein­sam mit der Wie­der­errich­tung des Rönt­gen­hau­es im Rudolf-Virch­ow-Kran­ken­haus, zu den wich­tigs­ten Bau­vor­ha­ben für den Wed­ding. Nach gut 110 Jah­ren seit sei­ner Eröff­nung wur­de das Stadt­bad 2016 abge­ris­sen.

Quel­len:
Sieg­man, Joseph M. (1992): The Inter­na­tio­nal Jewish Sports Hall of Fame. Stum­bau­er, Jan (2010): The Con­tri­bu­ti­on of the Histo­ry of the Jewish Sports in Cze­chos­lo­va­kia in the Years 1918–1939.

Zum Autor: Cars­ten Schmidt (Dr. phil.), pro­mo­vier­te am Fried­rich-Meine­cke-Insti­tut der FU Ber­lin. Sein Inter­es­sens­schwer­punkt für Stadt­ge­schich­te ver­folgt einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansatz zwi­schen Gesell­schaft- und Archi­tek­tur­ge­schich­te. Er ist Autor des Buchs: Man­hat­tan Modern, Archi­tek­tur als Gesell­schafts­auf­trag und Aus­hand­lungs­pro­zess, 1929–1969, und freut sich über Anre­gun­gen und Kritik.

Carsten Schmidt

Zum Autor: Carsten Schmidt (Dr. phil.), promovierte am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Sein Interessensschwerpunkt für Stadtgeschichte verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zwischen Gesellschaft- und Architekturgeschichte. Er ist Autor des Buchs: Manhattan Modern. Im Juni 2023 erschien sein neues Buch Bittersweet - Jüdisches Leben im Roten Wedding, 1871–1933 Zu finden ist er auch auf Twitter.

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