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Ein Lokal für jeden Geschmack:
FRABEA – Ein Berliner Gasthaus mit Herz

21. März 2025

In einem geräu­mi­gen Eck­lo­kal, wie man es im Wed­ding kaum noch fin­det, liegt das FRABEA – „Fri­sches auf Ber­li­ner Art“. Ein Name, der hält, was er ver­spricht: Ber­li­ner Lokal­ko­lo­rit trifft auf ehr­li­che, deut­sche Küche. Die Betrei­ber Sini­sa Kek (43) und Patri­cia Witz­ki (38) haben das Lokal am 1. Juli 2018 über­nom­men. Ein muti­ger Schritt, der sich trotz eini­ger Hür­den gelohnt hat.

Von der Her­aus­for­de­rung zum Erfolg

„Das ers­te Jahr nach der Über­nah­me war nicht ein­fach“, erzählt Sini­sa. Es muss­te viel aus­pro­biert wer­den, man­ches hat nicht funk­tio­niert. Aber die Reso­nanz der Gäs­te war gut – doch dann kam Coro­na. Eine Kri­se, die vie­le Gas­tro­no­mie­be­trie­be an ihre Gren­zen brach­te. Doch das FRABEA über­leb­te mit einem blau­en Auge. Jetzt, Jah­re spä­ter, ent­de­cken immer mehr Men­schen die tra­di­tio­nel­le deut­sche Küche neu.

Klas­si­ker mit Charakter

Das kuli­na­ri­sche Ange­bot ist boden­stän­dig und hat gleich­zei­tig Sel­ten­heits­wert im Wed­ding. Ob Schnit­zel, Blut- und Leber­wurst oder Kass­ler – im FRABEA gibt es def­ti­ge Spe­zia­li­tä­ten, die auch Ken­ner begeis­tern. Die über­gro­ße 220 g‑Currywurst ist ein ech­ter Geheim­tipp und wird von einem eige­nen Flei­scher extra für das Lokal angefertigt.

Dazu gesel­len sich Käse­spätz­le, Kar­tof­fel­auf­lauf und Flamm­ku­chen. Beson­ders beliebt: der Flamm­ku­chen mit Kass­ler und Sau­er­kraut – eine Kom­bi­na­ti­on, die her­vor­ra­gend ankommt. Im Som­mer sor­gen fri­sche Sala­te, oft mit Fleisch kom­bi­niert, für leich­te Abwechslung.

Mehr als nur ein Restaurant

Das FRABEA ver­steht sich als klas­si­sches Gast­haus. „Hier­her kommt man nicht nur zum Trin­ken, son­dern vor allem, um ver­nünf­tig zu essen“, sagt Patri­cia. Ein Gast­haus im Gewand einer Knei­pe, aber ein abso­lu­ter Nicht­rau­cher­la­den – ein Ort für Genie­ßer, für Gesprä­che und gemein­sa­mes Erleben.

Ein wei­te­res High­light: Die Sport­über­tra­gun­gen. Das FRABEA ist eine der weni­gen Loca­ti­ons im Wed­ding, die sowohl DAZN als auch Sky zei­gen – Cham­pi­ons League und Bun­des­li­ga inklu­si­ve. Per­fekt für Fuß­ball­fans, die mit Gleich­ge­sinn­ten mit­fie­bern möchten.

Bie­re vom Fass und ech­te Fassbrause

Zur def­ti­gen Küche gehört natür­lich ein gutes Bier. Im FRABEA gibt es sie­ben gepfleg­te Bie­re vom Fass – und als ech­te Rari­tät: Fass­brau­se, und zwar direkt vom Fass. Eine Spe­zia­li­tät, die es sonst nur in Fla­schen gibt. Dazu noch das rie­si­ge an die Wand gemal­te Schult­heiss-Logo: Mehr Ber­lin geht eigent­lich nicht.

Spe­cials und Gemeinschaft

Das Kon­zept hat sich in den letz­ten Jah­ren wei­ter­ent­wi­ckelt. Wäh­rend der Brunch inzwi­schen sel­te­ner statt­fin­det (Ostern oder Mut­ter­tag), gibt es monat­lich kuli­na­ri­sche Spe­cials: Haxe, Eis­bein-Essen, Rou­la­den-Aben­de oder ein Schnit­zel­büf­fet. Vie­le Gäs­te reser­vie­ren früh­zei­tig, um sicher dabei zu sein.

Rich­tig Ber­li­ner Lokal­ko­lo­rit bekommt das FRABEA aber durch die Ver­ei­ne: In der Woche tref­fen sich dort ein Kak­teen­ver­ein, zwei Skat­ver­ei­ne und ande­re fes­te Grup­pen. Die Ver­ei­ne freu­en sich natür­lich über neue Mit­glie­der. Auch zahl­rei­che Stamm­gäs­te schät­zen die Alt-Ber­li­ner Atmo­sphä­re. Die Räum­lich­kei­ten bie­ten Platz für gro­ße und klei­ne Grup­pen: Im gro­ßen Saal kön­nen bis zu 50 Per­so­nen sit­zen, im klei­ne­ren Raum 30 – ins­ge­samt ste­hen 120 Plät­ze zur Ver­fü­gung. Dazu gibt es einen sepa­ra­ten Par­ty­kel­ler mit Bar und Dis­co­an­la­ge, den man auch mie­ten kann.

Ein Gast­haus mit Seele

Die Nähe zum Volks­park Reh­ber­ge macht das FRABEA auch für Spa­zier­gän­ger attrak­tiv. Zwei Köche sor­gen für eine gleich­blei­bend hohe Qua­li­tät der Spei­sen. Der gro­ße Gast­raum wur­de mit einer neu­en Lein­wand aus­ge­stat­tet – ide­al für Vor­trä­ge und Film­aben­de. Die abge­häng­te Decke mit oran­ge­far­be­nen Tüchern ver­leiht dem Raum eine gemüt­li­che Atmosphäre.

Das Lokal ist ein Stück Ber­li­ner Gast­haus­kul­tur, das mit Herz und Lei­den­schaft geführt wird. „Immer mehr Men­schen ent­de­cken die deut­sche Küche neu“, erzählt Patri­cia. Im FRABEA könnt auch ihr sie wiederfinden.

FRABEA, Afri­ka­ni­sche Str. 90

Di – So 15–22 Uhr

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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