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Erstes Wiesenburgfestival lädt zur Burgbesichtigung

5. September 2016
Foto: Die Wiesenburg
Foto: Die Wiesenburg

Das ver­wun­sche­ne Gelän­de eines ehe­ma­li­gen Obdach­lo­sen­asyls von 1896, dem größ­ten und moderns­ten sei­ner Zeit, lädt ein. Am 10. und 11. Sep­tem­ber jeweils von 11 – 20 Uhr öff­nen die Wie­sen­bur­ger die Burg und laden ein zur inter­kul­tu­rel­len Begeg­nung und Aus­tausch. Mit einem Film zei­gen die Krea­ti­ven und die Hand­wer­ker von der Wie­sen­burg als Appe­tit­an­re­ger, was die Besu­che­rin­nen und Besu­cher erwar­tet. “Am Sams­tag wird es eine Wie­sen­bur­ger Pan­ke­ta­fel, geför­dert von der Con­rad­stif­tung und dem Bezirk Ber­lin Mit­te, geben, an der die Nach­bar­schaft, Ber­li­ner und Gäs­te zu Tisch gebe­ten sind. Auf Wunsch­kar­ten kann man sei­ne Vor­stel­lung der Wie­sen­burg der Zukunft schreiben.

Am 10. und 11. fin­den um 15 und 18 Uhr Füh­run­gen über den nicht-gesperr­ten Bereich des Gelän­des im Rah­men der „Tage des offe­nen Denk­mals 2016“ statt. Hier gibt es inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen zur Geschich­te der Wie­sen­burg und Ein­bli­cke in Ate­liers und Pla­nun­gen zur wei­te­ren Entwicklung.

An der Panke: die Wiesenburgruine
An der Pan­ke: die Wiesenburgruine

Inner­halb des “2 Tage Wed­ding”-Kul­tur-Fes­ti­vals unter­hal­ten an bei­den Tagen unter­schied­li­che Bands, Thea­ter für Kin­der, Hoch­seil­ar­tis­tik und Vie­les mehr die gewo­ge­nen Gäste.
Für den Sonn­tag gibt es einen klei­nen Trö­del­markt, für den man nach vor­he­ri­ger Anmel­dung einen Stand öff­nen darf. Bei der „Wie­sen­bur­ger Open Stage – die Wie­sen­burg sucht das Wed­ding­ta­lent“ kann jeder sei­ne Dicht‑, Impro­vi­sa­ti­ons- oder San­ges­kunst unter Beweis stel­len – schnappt euch das Mikro­phon und zeigt was ihr drauf habt!
Hier auf der Wie­sen­burg, wo durch selbst­lo­ses bür­ger­li­ches Enga­ge­ment Mil­lio­nen Men­schen in Not gehol­fen wur­de, wo Men­schen wie Kurt Tuchol­sky, Rosa Luxem­burg und der Haupt­mann von Köpe­nick näch­tig­ten, wo Sze­nen der „Blech­trom­mel“ und „M – eine Stadt sucht einen Mör­der“ gefilmt wur­den, wo Harald Juhn­ke, Bri­git­te Mira und Fritz Lang dreh­ten, haben die Wie­sen­bur­ger Künst­ler und Hand­wer­ker in den letz­ten Jahr­zehn­ten eine klei­ne idyl­li­sche Oase der Kul­tur und sozia­len Begeg­nung geschaf­fen, die in die Zukunft getra­gen wer­den soll.
Wir Wie­sen­bur­ger – Bild­hau­er, Tän­zer, Fil­me­ma­cher, Maler, Musi­ker, Imker und Hand­wer­ker, ver­ei­nigt im „Die Wie­sen­burg e.V.“, kämp­fen für ein sozia­les und kul­tu­rel­les Zen­trum für das Quar­tier und die Nach­bar­schaft in der ehemaligen
his­to­ri­schen Sam­mel­hal­le des Män­ner­asyls und für den Bestand und Erhalt die­ses beson­de­ren und ein­ma­li­gen Ortes im Zen­trum Berlins.

Unter­stützt uns bit­te – z.B. mit einer Spen­de, so dass wir ein Nut­zungs­kon­zept für die Sam­mel­hal­le erstel­len und die Zukunft der Wie­sen­burg mit unse­ren Part­nern, dem Quar­tiers­ma­nage­ment Pank­str., der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung BVV, dem Bezirks­amt Ber­lin Mit­te und dem Eigen­tü­mer Dege­wo – der Stadt pla­nen können.
Besucht uns und zeigt, was die Wie­sen­burg schon heu­te ist.
Wir freu­en uns auf euch – beim 1. Wie­sen­burg­fes­ti­val 2016 am 10. und 11.September von 11–20 Uhr.”

Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung von Wie­sen­burg e.V.
Das Pro­gramm, den Link zur Anmel­dung fü den Trö­del­markt und vie­le Infor­ma­tio­nen mehr zur Wie­sen­burg fin­det ihr auf www.diewiesenburg.de
www.facebook.com/wiesenburgberlin55

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