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Erst komme ich, dann kommt der Wedding

1. August 2015
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Nazarethkirchstraße am Leopoldplatz
Naza­reth­kirch­stra­ße am Leopoldplatz

Bäu­me vor dem Bal­kon und Cafés neben­an, ein paar Schrit­te wei­ter Döner­bu­den und Eck­knei­pen. Unse­re Autorin liebt den Wed­ding, ihren Kiez in Ber­lin. Und fürch­tet zugleich, dass sie ihn kaputt gentrifiziert.

“Hal­lo, wir sind gera­de hier ein­ge­zo­gen, drit­ter Stock.” Ich läche­le, der Zei­ge­fin­ger weist ein biss­chen sinn­los nach oben, wo ein paar Stock­wer­ke wei­ter die neue Woh­nung ist. Die Nach­barn blei­ben erst eine hal­be Trep­pe wei­ter ste­hen. Ein Paar, viel­leicht Anfang 40, Klei­dung ein biss­chen hip­pie­mä­ßig. Sie lächelt zurück und sagt: “Ach, ihr seid jetzt hier ein­ge­zo­gen.” Er bleibt stumm. “Was zahlt ihr denn so?”, fragt sie wei­ter. 760 Euro kalt für 92 Qua­drat­me­ter Alt­bau mit Bal­kon. Da seuf­zen sie, schüt­teln die Köp­fe. “Wir haben 60 Qua­drat­me­ter”, sagt sie. Ohne Preis dazu. Dann gehen bei­de schnell die Trep­pe rauf. Ich kann mir aus­ma­len, was sie den­ken: So viel.

Wer Freun­den, die schon län­ger in Ber­lin leben, erzählt, dass er in den Wed­ding zieht, der hört erst mal nur: “War­um denn da hin?” Der Wed­ding ist für vie­le immer noch ein Stadt­teil mit gro­ßen Stra­ßen vol­ler Wett­bü­ros, Döner­lä­den und Ein-Euro-Shops, davor zu vie­le unge­müt­li­che Gestal­ten und ein paar Under­dogs mit selt­sa­men Vor­lie­ben. “Und Sie haben kei­ne Angst vor dem Wed­ding?”, frag­ten sogar die Ver­mie­ter, als sie den Miet­ver­trag auf den Tisch legten.

Der Wedding kommt

Zur gemütlichen Ecke!
Wie lan­ge noch gibt es die Eckkneipe?

Nein, Angst vor dem Wed­ding hat­ten wir nicht. War­um auch? Unse­re Woh­nung am Leo­pold­platz hat einen Bal­kon mit Blick direkt in grü­ne Baum­wip­fel, schräg gegen­über eine Back­stein­kir­che, die abends rotes Licht auf den gan­zen Platz wirft. Zum Früh­stück drin­gen Spiel­platz­ge­räu­sche an den Bal­kon­tisch, gleich um die Ecke sind Cafés, ein Fein­kost­la­den, ein super­gu­ter Korea­ner. Von dort geht es wei­ter in den Spren­gel­kiez: noch mehr Restau­rants, Eis­die­len, Spiel­plät­ze, alle paar Wochen ein Desi­gner­markt am Kanal. Der Wed­ding kommt! Das hieß es so lan­ge, dass eigent­lich kei­ner mehr dran geglaubt hat. Aber ja, hier um den Leo­pold­platz, da kommt er tatsächlich.

Das ist erst ein­mal toll für die Men­schen, die hier­her zie­hen und ger­ne net­te Cafés und Desi­gner­märk­te mögen. Ein paar Schrit­te in die ande­re Rich­tung gibt es ja auch noch die Döner­bu­den und die Eck­knei­pen mit ver­gilb­ten Vor­hän­gen, wo es das Bier für eins­fuff­zig gibt und den Pfef­fer­minz­li­kör gra­tis dazu. Und zwi­schen die­sen Extre­men, da woh­nen sowie­so ganz vie­le stink­nor­ma­le Leu­te, über die sel­ten einer spricht.

Für uns – zwei Jour­na­lis­ten um die 30 – ist es die per­fek­te Mischung. Die Fra­ge ist nur: Was pas­siert mit die­ser Mischung, wenn mehr und mehr Leu­te mit ein biss­chen mehr Geld ent­de­cken, wie schön es hier ist? Leu­te wie ich also. Ich habe ein schlech­tes Gewis­sen, wenn Akti­vis­ten der Initia­ti­ve “Hän­de weg vom Wed­ding!” mir direkt vor mei­ner Haus­tür Fly­er in die Hand drü­cken, auf denen sie die “neo­li­be­ra­le Umstruk­tu­rie­rung der Stadt” beklagen.

Mit den Reichen kommen die Probleme

Warenangebot im Bioladen Tegeler Straße
Alles bio?

“Das Kind ist in den Brun­nen gefal­len”, urteil­te der Stadt­so­zio­lo­ge Andrej Holm, einer der schärfs­ten Gen­tri­fi­zie­rungs­kri­ti­ker Deutsch­lands, schon 2013 über das Wed­din­ger Brun­nen­vier­tel, das zu den ärms­ten Stadt­tei­len Ber­lins gehört. Dort hat­ten sich “Krea­ti­ve” ange­sie­delt – auch so ein Schlag­wort der Gen­tri­fi­zie­rungs­de­bat­te. Für Holm kann das nur die Ver­drän­gung von ärme­rer Bevöl­ke­rung zur Fol­ge haben.

Exper­ten wie er erklä­ren die Gen­tri­fi­zie­rung ver­ein­facht so: Erst gibt es in einem Vier­tel Leer­stand und/oder bau­fäl­li­ge Woh­nun­gen, die Mie­ten sind bil­lig. Dann kom­men eben die Krea­ti­ven – Künst­ler, Stu­den­ten, Kul­tur­schaf­fen­de – und zie­hen in die bil­li­gen Woh­nun­gen. Sie eröff­nen Gale­rien, Cafés, Second-Hand-Läden. Das Vier­tel wird inter­es­sant, zieht Men­schen mit mehr Geld an. Sie kau­fen Woh­nun­gen, sanie­ren sie. Die Umge­bung wird schi­cker, irgend­wann kom­men auch Inves­to­ren, die die Sanie­rung beschleu­ni­gen, die Mie­ten stei­gen wei­ter. Und wenn das eine Vier­tel durch ist, ist das nächs­te dran. Holm zufol­ge bewegt sich die “Kara­wa­ne” in Ber­lin seit 1987 über Kreuz­berg, Mit­te, Prenz­lau­er Berg und Fried­richs­hain nach Neu­kölln. Mal sehen, ob er sein Modell bald um einen Schlen­ker in den Wed­ding ergänzt.

Das klingt alles ziem­lich fies – so, als ob mit den gut ver­die­nen­den Men­schen vor allem Pro­ble­me in einen Kiez kom­men. Bald schon, so die Befürch­tung, sieht es dann im gan­zen Ber­li­ner Zen­trum aus wie in Prenz­lau­er Berg: Bio­na­de-Bie­der­mei­er, wie es die Zeit ein­mal genannt hat.

Foto (c) Kate Seabrock
Foto © Kate Seabrock

Doch was sagen eigent­lich die Wed­din­ger zu den Ver­än­de­run­gen im Vier­tel? Der Mann, der auf der Mül­lerstra­ße Döner ver­kauft, lacht und sagt: “Ich will doch nie­man­dem ver­bie­ten, hier­her­zu­kom­men. Solan­ge die Leu­te Döner essen.” Die Bar­frau in der Eck­knei­pe – ehe­mals ein Bar­mann, jetzt eine Diva, deren Lider schwer sind von schwar­zer Schmin­ke – sagt: “Ich fin­de das so toll, dass jetzt so vie­le Stu­den­ten zu mir kom­men.” Die sei­en ihr lie­ber als die alten Säu­fer, die frü­her hier her­um­hock­ten. “Ihr seid auch Stu­den­ten, oder?”, fragt sie mei­ne Freun­din und mich. Nein, ant­wor­ten wir, Jour­na­lis­tin und Architektin.

Sie zuckt mit den Schul­tern und preist uns einen ihrer Stamm­gäs­te an. Der sitzt auf dem Bar­ho­cker neben­an und hat sich gera­de mit einem Start-up selb­stän­dig gemacht. Eigent­lich wohnt er in Mit­te, kommt aber manch­mal für ein Bier und einen Kirsch­li­kör in den Wed­ding. Zum Abschied legt uns die Bar­frau die Unter­schrif­ten­lis­te für den Ber­li­ner Mie­ten-Volks­ent­scheid vor. “Hier, unter­schreibt für bil­li­ge Mie­ten”, sagt sie. Die Schuld dar­an, dass die Mie­ten auch im Wed­ding stei­gen, scheint sie jeden­falls nicht uns zu geben.

Weddingweiser-Redakteure bei einer Lesung  (c) F Sorge
Wed­ding­wei­ser-Redak­teu­re bei einer Lesung © F Sorge

Auch Joa­chim Faust fin­det es erst ein­mal gut, wenn sich im Wed­ding was tut. Er hat 2011 den Blog “Wed­ding­wei­ser” gegrün­det. Hier schrei­ben Wed­din­ger über neue Loka­le und Ver­an­stal­tun­gen. Alles bewusst wohl­wol­lend, erklärt Faust. “Wir berich­ten ent­we­der gut oder gar nicht.” Faust ist ein unfrei­wil­li­ger Pio­nier, obwohl er weder Künst­ler noch Stu­dent war, als er in den Wed­ding zog. Bis 2003 hat er im Prenz­lau­er Berg gewohnt, dann bekam er einen Sohn. Und stell­te fest, dass sei­ne Frau und er sich dort kei­ne grö­ße­re Woh­nung leis­ten kön­nen. So lan­de­ten sie im Afri­ka­ni­schen Vier­tel. “Da war wirk­lich nichts, bis heu­te ist da eigent­lich wenig”, sagt er. Trotz­dem hat­te er irgend­wann das Bedürf­nis, sei­nen Kiez zu ver­tei­di­gen, der in den Medi­en in schö­ner Regel­mä­ßig­keit nur im Poli­zei­be­richt auftauchte.

Droht die Verdrängung zum zweiten Mal?

Sein Blog war so ein Schritt in die­se Rich­tung. Auf der dazu gehö­ri­gen Face­book-Pinn­wand suchen Wed­din­ger Second-Hand-Läden für Baby­kla­mot­ten oder fra­gen, war­um eigent­lich die Feu­er­wehr letz­te Nacht so laut auf der Mül­lerstra­ße unter­wegs war. Doch in jüngs­ter Zeit pos­ten häu­fi­ger mal Leu­te unter Restau­rant­kri­ti­ken Kom­men­ta­re wie “Seid ihr eigent­lich von der Immo­bi­li­en­wirt­schaft bezahlt?”. Denn Cafés, Knei­pen, Restau­rants, das alles bedeu­tet Auf­wer­tung. Und Auf­wer­tung bedeu­tet Verdrängung.

Bleibt eine Billigmeile
Bleibt eine Billigmeile

Fürch­ten sich die­se Leu­te zu Recht? Joa­chim Faust, der mit dem kur­zen grau­en Haar und der dezen­ten Bril­le ganz und gar boden­stän­dig aus­sieht, denkt lan­ge nach, bevor er spricht. “Ich kann die Angst schon ver­ste­hen. Vie­le Leu­te, die ich ken­ne, sind aus Kreuz­berg in den Wed­ding gekom­men, weil sie sich dort die Mie­ten nicht mehr leis­ten konn­ten. Sie fra­gen sich: Erle­be ich das jetzt alles zum zwei­ten Mal?”

Faust, selbst eine Art Gen­tri­fi­zie­rungs­op­fer, ist da skep­tisch. Bis­her beschrän­ke sich die Auf­wer­tung auf sehr weni­ge Stra­ßen, sagt er: eben rund um den Leo­pold­platz und im Spren­gel­kiez. Und auch da sei nicht alles so dyna­misch, wie es auf den ers­ten Blick scheint. “Ich habe zwar vie­le neue Läden öff­nen sehen, aber vie­le geben nach kur­zer Zeit wie­der auf”, sagt er. Das mer­ke ich auch schon nach einem hal­ben Jahr. Der teu­re Ita­lie­ner unten im Haus hat zuge­macht, die Hips­ter-Knei­pe in der Ecke steht seit Mai leer.

Sozialarbeiter mögen ein bisschen Gentrifizierung

Aber natür­lich sind das alles erst ein­mal nur Ein­zel­mei­nun­gen, Anek­do­ten, die nichts dar­über sagen, ob der Wed­ding tat­säch­lich gen­tri­fi­ziert wird. So ist das häu­fig in die­ser Debat­te: Die einen ver­wei­sen auf Men­schen, die tat­säch­lich aus ihren Woh­nun­gen und Läden aus­zie­hen müs­sen. Die ande­ren ver­wei­sen auf die Stra­ße wei­ter, in der alles noch beim Alten ist. Gen­tri­fi­zie­rung nach­zu­wei­sen ist schwe­rer als es den Anschein hat, berich­ten Exper­ten. Man kann sich ihr nur über ver­schie­de­ne Indi­ka­to­ren annä­hern: Wer­den in einem Vier­tel vie­le Häu­ser saniert? Wird aus dem Kiosk plötz­lich ein Bio­la­den? Sinkt der Anteil von Hartz-IV-Emp­fän­gern? Stei­gen die Mie­ten? For­scher bekla­gen auch, dass “Gen­trif­zie­rung” inzwi­schen zu einem Kampf­be­griff gewor­den ist für alle Gegen­den, wo die Mie­ten stei­gen – ganz egal, ob es tat­säch­lich eine Gen­tri­fi­zie­rung im wis­sen­schaft­li­chen Sin­ne gibt oder nicht.

Die Müllerhalle ist Geschichte
Die Mül­ler­hal­le ist Geschichte

Joa­chim Faust fin­det jeden­falls: Es könn­ten ruhig noch mehr Men­schen in den Wed­ding kom­men, die den Stadt­teil schö­ner machen. Auch Wis­sen­schaft­ler beton­ten, dass Gen­tri­fi­zie­rung nicht nur nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen hat. “Es gibt vie­le Quar­tie­re zum Bei­spiel im Ruhr­ge­biet, da wür­de man sich ein biss­chen Auf­wer­tung wün­schen”, sagt etwa Jan Glat­ter von der Uni­ver­si­tät Köln. Er nennt als Bei­spiel Dort­mund Nord – “da ver­sucht es die Stadt seit Jah­ren, doch es ist und bleibt ein Armutsviertel.”

Es darf halt bloß nicht zu viel wer­den. Aber was heißt das schon? Der Bezirk Mit­te prüft gera­de immer­hin, ob die Gegend um den Leo­pold­platz zu einem Milieu­schutz­ge­biet umge­wan­delt wer­den soll. Das kann zum Bei­spiel bedeu­ten, dass dort Luxus­sa­nie­run­gen tabu sind. Bei der Prü­fung geht es auch um Indi­ka­to­ren wie die Miet­ent­wick­lung und die Zahl der bis­he­ri­gen Sanierungen.

Ich habe damals in der Eck­knei­pe für den Ber­li­ner Volks­ent­scheid unter­schrie­ben, der ein Gesetz für bezahl­ba­ren Wohn­raum erzwin­gen will. Dar­in steht unter ande­rem, was auch die Exper­ten sagen: Gegen Woh­nungs­man­gel hilft vor allem Neu­bau. Unter­schrie­ben habe ich aber vor allem, weil ich fin­de, dass die Ber­li­ner in der Fra­ge “Was pas­siert mit unse­rer Stadt?” mit­re­den müs­sen. Und, ganz wich­tig: Sie betrifft nicht nur die, die wegen stei­gen­der Mie­ten aus ihren Woh­nun­gen raus müs­sen. Son­dern auch die Leu­te, die in die­se Woh­nun­gen einziehen.

 

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  1. “Der teu­re Ita­lie­ner unten im Haus hat zuge­macht, die Hips­ter-Knei­pe in der Ecke steht seit Mai leer.”
    – Der teu­re Ita­lie­ner war von Anfang an auf begrenz­te Zeit angelegt.
    – Die Hips­ter-Knei­pe war mal ein alt­ein­ge­ses­se­ner, eher lin­ker Stu­den­ten-Laden. Viel­leicht will der Eigen­tü­mer kei­ne Gas­tro mehr? Viel­leicht ist bau­lich was nicht mehr geneh­migt worden?…

  2. Wein und Geflü­gel war eine Hips­ter-Bar? Dann hat die sich aber pri­ma solan­ge in einer hips­ter-frei­en Umge­bung hal­ten kön­nen. Ist die Pan­ke jetzt auch ein Hipster-Club?

  3. pro­blem ist doch, dass es wei­ter­hin men­schen geben wird, die auch bereit sind, höhe­re mie­ten zu zah­len, auch wenn die woh­nung z.b. in der mül­lerstra­ße liegt und eigent­lich total laut ist im ver­gleich zu anderen.
    was bringt die abschaf­fung der bestel­ler­pflicht für mak­ler, wenn der haus­ver­wal­ter ein­fach eine zwei­te fir­ma grün­det und über die­se dann die pro­vi­si­on ein­strei­chen? solan­ge es einen dum­men gibt, der es bezahlt, wird sich nichts zum posi­ti­ven ändern (im kon­kre­ten fall bezahl­te jemand eine pro­vi­si­on von 1500€ an einen haus­ver­wal­ter, obschon die­ser vom haus­ei­gen­tü­mer beauf­tragt wur­de, für die woh­nung einen neu­en mie­ter zu finden).

    es gibt immer men­schen, die es mit sich machen las­sen, die nicht wis­sen, was recht ist und was nicht und die auf­grund die­ses unwis­sens aus­ge­nutzt wer­den. selbst wenn es ihnen jemand erklärt, sehen sie kei­nen grund, ihr recht ein­zu­for­dern. denn sie sind in der abhän­gig­keits­po­si­ti­on. und solan­ge es gesetz­lich gestat­tet ist, aus der not­la­ge von men­schen gewin­ne zu erwirt­schaf­ten, solan­ge habe ich auch kei­ne hoff­nung für die­se gesell­schaft. den bei aller liebe:
    DAS SYSTEM HEIßT KAPITALISMUS!!!!
    und das kann man nicht mal ein­fach so schön­re­den oder totschweigen.

  4. schö­ner unauf­ge­reg­ter bei­trag zur debatte.
    die aus­sa­ge “gegen woh­nungs­man­gel hilft nur neu­bau” ist aller­dings bei genaue­rer betrach­tung eine ziem­li­che worthülse.
    man muss sich ja angu­cken, wel­che art woh­nun­gen neu gebaut wer­den, wenn man das der pri­vat­wirt­schaft über­lässt. das hoch­preis-seg­ment lohnt sich durch die rea­li­sier­ba­ren maxi­mal­mie­ten nun mal viel eher als der sozialbau.
    gegen woh­nungs­man­gel muss auf pro­fi­te ver­zich­tet wer­den, d.h. von der stadt­po­li­tik aus markt­re­gu­lie­rend ein­ge­grif­fen und all­ge­mein bezahl­ba­re woh­nun­gen gebaut werden.

    • Lie­ber moti, vie­len Dank für den Kom­men­tar – Sie haben natür­lich recht, das ist etwas arg ver­kürzt for­mu­liert, denn Neu­bau gibt es ja grund­sätz­lich schon, nur halt nicht in güns­tig. Ohne poli­ti­schen Wil­len wird sich das auch nicht ändern.

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