Fast 30 Kilometer lang ist ihr Lauf von den Höhen des Barnimplateaus bis an die heutige Mündung im Weddinger Nordhafen: die Panke. Dieser Fluss stand Pate für den Ort Pankow und ist Teil des volkstümlichen Berliner Kulturguts. Nur – von diesem Fluss war jahrzehntelang wenig zu sehen. Zu sehr ist das Wasser durch Industrieeinleitungen und Abwässer verschmutzt worden, sodass die Anwohner um die Wende zum 20. Jahrhundert herum froh waren, dass das als Stinkepanke geschmähte Gewässer verrohrt und kanalisiert wurde.
Dabei ist die Ansiedlung “Weddinge”, die 1251 mitsamt einer Mühle am Fluss Panke erstmals erwähnt wurde, eng mit diesem Flüsschen verbunden. Einst floß die Panke weiter bis vor die Tore Berlins, um dann an der Stelle des heutigen Berliner Ensembles an der Friedrichstraße in die Spree zu münden.
Die Kriegszerstörungen wurden im Wedding genutzt, um den Flusslauf mitsamt einem durchgehenden Grünzug freizulegen. Der künstliche Nebenarm von der Schulzendorfer Straße zum Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal fungierte ab 1961 als alleiniger Abfluss der Panke – der Altarm in den Ostteil Berlins wurde kurzerhand abgetrennt. Doch von einer naturnahen Gestaltung kann an der heutigen Panke keine Rede sein. Das einst munter plätschernde, durchaus hochwassergefährdete Flüsschen erinnert heute eher an einen gezähmten Kanal, in dem kein Leben mehr möglich scheint.
Hier zeigen wir einmal die schönsten Stellen des Weddinger Flusses:
Bei aller Heimatverliebtheit – die Panke ist alles mögliche, aber niemals ein „Fluss“, denn hierzu müsste sie doch schon mehr als 10m breit sein!
Selbst das „Flüsschen“ ist angesichts dieses Baches schon übertrieben!
Weiß jemand, warum die Panke zzu DDR-Zeiten unter der Geaologischen Kommission am Robert-Koch-Platz floss, dem heutigen Bundesministerium? Heute fließt diese daneben vorbei„ um über das Charité- Gelände offen oder durch Rohre schließlich am Schiffbauer Damm in die Spree fließt.
[…] dem natürlich entstandenden Plötzensee und dem Fluss Panke verfügt der Wedding auch über ein bedeutendes künstliches Gewässer. Immerhin besitzt der […]
[…] Soldin, die im heutigen Polen liegt und mittlerweile Mysliborz heißt. Das kleine Flüsschen Panke teilt den Kiez und ist von beiden Seiten üppig begrünt. Die Bornholmer Brücke begrenzt den Kiez […]
[…] Institutionen in Wassernähe und Gewerbetreibende am Ufer interessieren sich für „ihr“ Stück Panke. Was naheliegt, weil der Fluss für sie nahe […]