Wie Stadtentwicklung nicht mehr funktioniert, zeigte die Abstimmung zum Tempelhofer Feld. Da haben nicht die ewig Gestrigen gesiegt, wie einige Kommentatoren meinten, sondern Menschen, die sich die Entwicklung ihrer Stadt nicht mehr von oben vorschreiben lassen wollen. Doch während sich ein Großteil des Wahlvolkes jetzt wieder zurücklehnt, gibt es andere, die sich auch zwischen den Abstimmungen das Heft des Handelns nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Eine solche Truppe sind die WeddingWandler, die sich als Teil der internationalen Transition Town-Bewegung verstehen. Auf unseren Stadtteil übersetzt, stellen sich die Wandler Fragen wie: Was brauchen wir, um den Wandel hin zu mehr Nachbarschaft und weniger Abhängigkeiten gestalten zu können? Was brauchen die Bewohner des Wedding, um sich in ihrem Kiez wohl zu fühlen? Um Antworten zu finden, mischen sich die WeddingWandler ein. Organisieren, wie zuletzt am 4. Juni, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Ächtung der Plastiktüte, engagieren sich mit anderen Akteuren für den Zeppelinplatz und seine lebenswerte Umgestaltung. Wer mit den WeddingWandlern mal ins Gespräch kommen will, kann dies am 8. Juni auf der Share Fair im Supermarkt in der Brunnenstraße tun, auf der sie mit einem eigenen Stand vertreten sind. Neue Stadtentwickler sind jederzeit willkommen. Auch zwischen den Wahlen.
Autor: Ulf Teichert
SHARE FAIR
Sonntag 8. Juni
10–22 Uhr
SUPERMARKT
Brunnenstr. 64
So machen es die Iren:
One of the most well-known bag measures is Ireland’s national bag tax, adopted in 2002. It was the first to charge consumers directly, starting at a rate of 15 euro cents (20ȼ) per bag. Within five months of the measure’s introduction, bag usage fell by over 90 percent. Litter was greatly reduced as well. Over the years, bag use started to creep up, however, so in 2007 the charge was increased to 22 euro cents, and in 2011 the law was amended with the aim of keeping annual bag use at or below 21 bags per person. Frank Convery of University College Dublin calls Ireland’s plastic bag levy “the most popular tax in Europe” and believes that it would be politically damaging to remove it.
Wir machen es die Deutschen:
4. Juni, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Ächtung der Plastiktüte:
http://weddingwandler.de/veranstaltungen/plastiktuete-dislike-make-difference-take-bag-zukunftswerkstadt-nr-4-mit-anschliessendem-upcycling/
Ohne Referenten sind die ” dummen Bürger ” wohl nicht mehr in der Lage einfache Lösungen zu finden!!
Lieber Herr Teichert,
“Um Antworten zu finden, mischen sich die WeddingWandler ein. Organisieren, wie zuletzt am 4. Juni, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Ächtung der Plastiktüte, ”
Warum braucht man eine Informations. und Diskussionsveranstaltung zur Ächtung der Plastiktüte.
Ein Dederonbeutel reicht doch schon aus.
Bzw. komplizieren wir nicht alles?