Die Kolumne: Die große Stadt und der Krach

Lärmspaziergang in Wedding

Ohne Krach ist eine Stadt keine Stadt. Und die Müllerstraße wäre nicht die Müllerstraße, wenn’s da nicht ziemlich laut zugehen würde. Wer also Stadtlärm nicht erträgt, sollte aufs Dorf ziehen. Was nicht heißt, dass jeder Lärm hinzunehmen ist. Der von tieffliegenden oder spätstartenden Flugzeugen zum Beispiel. Oder von ratternden S‑Bahnen in ausgeleierten Gleisen. Fakt ist: Zu viel Lärm macht krank. Rund 300.000 Berliner sind von Krach betroffen, der als gesundheitsschädlich gilt. Um unnötigen Lärmquellen auf die Spur zu kommen, lädt die Initiative Schöner Sprengelkiez am 9. Mai zum Lärmspaziergang ein. Mal sehen, ob sich da auch ein lauschiges Plätzchen findet…